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Foto: Toyota Gazoo Racing WRT
 
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WRC Secto Rallye Finnland 2025: Toyota Fünffach-Triumph!

Kalle Rovanperä konnte zum ersten Mal sein Heimspiel bei der WRC Secto Rallye Finnland 2025 für sich entscheiden: Der 2fache Weltmeister führte einen Toyota-Fünffach Triumph vor Takamoto Katsuta und Sebastien Ogier an!

Text: Harald Illmer; Fotos: M-Sport Ford WRT, Hyundai Shell Mobis WRT, Toyota Gazoo Racing WRT, Harald Illmer

Am Sonntag standennoch zwei Durchgänge der legendären Sonderprüfung Ouninpohja über je knapp 24 km am Programm und versprachen ein spektakuläres Finale.

Ouninpohja – die wohl berühmteste aller Sonderprüfungen in Finnland bildete mit den klassischen Zuseherpunkten am „Yellow House Jump“, der „Kakaristo-Junction“ oder „Tommys Jump“ beim Ziel der Prüfung also den Abschluss. Viele Piloten bezeichneten die Highspeed-Achterbahnfahrt als wohl eine der schwierigsten Sonderprüfungen des gesamten Jahres.


Foto: Hyundai Shell Mobis WRT

Das Wetter präsentierte sich am Sonntag Morgen wieder von seiner besten Seite, Strahlender Sonnenschein begrüßte Teams und Fans, wenn auch weiterhin eine Chance auf kurze Regenschauer bestehen blieb.

Ott Tänak eröffnete auch am Sonntag die Sonderprüfungen und setzte mit 137.4 km/h Schnitt im ersten Durchgang gleich eine erste Richtmarke vor einer grandiosen Zuseherkulisse im bekannten Schlussteil der Prüfung rund um Kakaristo.

Es sollte auch bis Adrien Fourmaux als 5. Fahrzeug in der Prüfung dauern, bis die Zeit von Ott Tänak zum ersten Mal deutlich unterboten wurde. Mit Elfyn Evans war dann das erste Mal die 140 km/h Schnittmarke deutlich in Gefahr. Sebastien Ogier erreichte das Ziel mit deutlichen Kampfspuren am Boliden, konnte die Zeit von Evans um 0.4s nicht unterbieten. 1.1s trennten die beiden Kontrahenten im Kampf um P3 vor der finalen Sonderprüfung.


Foto: M-Sport Ford WRT

Auch Kalle Rovanperä konnte die grandiose Bestzeit von Elfyn Evans nicht unterbieten. Die Top-3 lagen nach den mehr als 24 Kilometern nur durch unglaubliche 0.6s getrennt. Auch der Viertplatzierte Toyota im Bunde – Takamoto Katsuta – war lediglich 1.7s dahinter

Vor dem finalen Durchgang führte Kalle Rovanperä die Gesamtwertung somit mit 37.2s Vorsprung auf Takamoto Katsuta an. Sebastien Ogier folgte mit 42.7s Rückstand auf P3, mit 43.8s hauchdünn dahinter Elfyn Evans. Sami Pajari, Thierry Neuville, Adrien Fourmaux und Josh McErlean folgten in den Top-8.

Atemberaubende Bilder machten deutlich, warum diese Sonderprüfung als die absolute Königs-SP in Finnland gilt.

Der spannende Sekundenkampf in der WRC2 setzte sich auch in SP 19 fort. Jari-Matti Latvala und Roope Korhonen trennten im Ziel lediglich 0.5s. Latvala verkürzte den Rückstand vor der finalen Prüfung auf 1.3s. Ein Thriller um den Sieg in der letzten Prüfung kündigte sich an.


Foto: Toyota Gazoo Racing WRT

Auch bei der traditionell um 13.15h Ortszeit gestarteten Powerstagen herrschten optimale sommerliche Bedingungen. Als erstes sollte sich das spannende Duell in der WRC2 entscheiden. Die Top-3 der WRC2 eröffneten die finale Powerstage. Jari-Matti Latvala legte die Zeit vor, doch Roope Korhonen riskierte sichtlich alles und schafte es Latvala Gesamt um 1.1s auf Distanz zu halten. Hinter Korhonen und Latvala komplettierte Robert Virves das WRC2 Podium.

Ott Tänak setzte im Rally1 Feld die erste Richtzeit. Nach knapp 20 km hatte der Este aber viel Glück bei einem Dreher und verlor einiges an Zeit. Martins Sesks unterbot die Zeit des Esten um mehr als 11s. Der nächste Hyundai in der Powerstage war ebenso vom Pech verfolgt. Bei knapp Mitte der Prüfung verzeichnete Adrien Fourmaux einen Reifenschaden und konnte seinen Boliden nur mehr in langsamer Fahrt bewegen. Fourmaux stellte seinen Wagen kurz vor dem Ziel ab und beendete die Prüfung nicht.

Thierry Neuville konnte als einziger der Hyundai-Piloten die Prüfung ohne Probleme beenden und setze auch eine neue Bestzeit. Der Belgier knackte dabei als Erster die magische 140 km/h Schnittmarke deutlich Elfyn Evans lieferte sich bis zum letzten Meter einen Kampf mit Neuville, konnte die Zeit des Belgiers schlussendlich um 0.4s nicht unterbieten.


Foto: Hyundai Shell Mobis WRT

Sebastien Ogier riskierte im Kampf um Platz 3 mit Elfyn Evans sichtlich alles und distanzierte seinen Teamkollegen um 1.9s. Dabei setzte Ogier natürlich eine neue Bestzeit auf der Powerstage. Diese hielt jedoch nicht lange, denn Takamoto Katsuta unterbot die Zeit des Franzosen um 0.4s und sicherte sich somit den zweiten Gesamtrang.

Kalle Rovanperä ließ auf der finalen Sonderprüfung nichts mehr anbrennen. Im Stil eines Champions holte sich der Finne mit der Bestzeit (142.7 km/h Schnitt!!) auf der Powerstage seinen ersten Sieg in Finnland! Die Tageswertung am Sonntag entschied ebenso Kalle Rovanperä vor Sebastien Ogier und Takamoto Katsuta für sich.

Mit einem Vorsprung von schlussendlich 39.2s auf Takamoto Katsuta entscheid Rovanperä die Secto Rallye Finnland 2025 für sich. Sebastien Ogier komplettierte das Podium vor Elfyn Evans, Sami Pajari und Thierry Neuville in den Top-6. Josh McErlean, Märtins Sesks, Gregoire Munster und Ott Tänak komplettierten die Top-ten.


Foto: M-Sport Ford WRT

Stimmen im Ziel:

Kalle Rovanperä: „Es ist ein unglaubliches Gefühl, die Rallye Finnland zu gewinnen. Es hat lange gedauert, aber mit der großen Unterstützung der Fans jedes Jahr bin ich super glücklich, vor ihnen zu gewinnen. Dieses Jahr haben alle unglaublich hart gearbeitet, um es möglich zu machen. Jonne und das gesamte Team waren fantastisch, und wir haben das ganze Wochenende über Gas gegeben. Es ist auch ein historischer Moment für Toyota, die Plätze eins bis fünf zu besetzen, also haben alle großartige Arbeit geleistet. Es war ein intensiver letzter Tag auf einer der anspruchsvollsten Etappen, und wir mussten wirklich hart pushen, um so viele Punkte zu holen.“

Takamoto Katsuta: „Ich freue mich sehr, wieder auf dem Podium zu stehen und in Finnland den zweiten Platz zu belegen. Das ist für mich und das Team ein so wichtiger Erfolg. ‚Kiitos paljon‘ an alle finnischen Fans, die mich so sehr anfeuern. Ein großes Dankeschön auch an das Team, das mich immer unterstützt, und besonders an Aaron, der großartige Arbeit geleistet hat. Ich freue mich sehr für das Team und auch, dass Kalle nach so viel Pech endlich hier gewinnen konnte: Wir hatten uns vor der Rallye versprochen, gemeinsam aufs Podium zu fahren. Ich bin mit meiner Leistung an diesem Wochenende zufrieden, und das Auto hat sehr gut funktioniert.“

Sebastien Ogier: „Das ist ein fantastisches Ergebnis, besonders hier in Finnland, wo das Team seinen Sitz hat. Ich bin mir sicher, dass es heute Abend eine große Party geben wird! Es ist wohlverdient, denn das Team hat das ganze Jahr hart gekämpft, und ich bin froh, Teil eines solch historischen Ergebnisses zu sein. Ich freue mich auch sehr für Kalle und Jonne, nachdem sie letztes Jahr den Sieg schon verdient hatten. Es war nicht das beste Wochenende für mich und ich hatte etwas Mühe, mit dem Tempo mitzuhalten. Aber nach vielen Änderungen während des Wochenendes lag mir das Setup heute besser, und es war ein fantastisches Gefühl, dieses Auto auf dieser epischen Etappe zu fahren.“

Elfyn Evans: „Es ist ein wirklich schönes Ergebnis für das Team, alle fünf Autos unter den ersten Fünf zu haben. Ich persönlich bin etwas enttäuscht, wie der letzte Tag ausgegangen ist. Es war ein spannendes Format, und wir hatten beim ersten Mal in Ouninpohja einen wirklich guten Lauf. Die Power Stage lief nicht ganz so gut. Ich konnte an einigen Stellen nicht so einlenken, wie ich wollte, und habe dadurch zu viel Zeit verloren. Ansonsten war es eine gute Prüfung, aber mit so knappen Abständen haben wir einige Extrapunkte verpasst. Aber wir machen weiter mit der nächsten.“

Sami Pajari: „Es ist einfach fantastisch, Teil dieses Ergebnisses für Toyota zu sein. Das Team hat an diesem Wochenende richtig Gas gegeben, alle haben es sich redlich verdient. Es war ein wirklich gutes Wochenende für uns, mit einigen Etappensiegen und einem soliden Tempo. Auch heute war es schön, eine Etappe wie Ouninpohja zu fahren, auch wenn wir uns hauptsächlich auf das Ergebnis konzentriert haben. Ich habe das ganze Wochenende sehr genossen, vielen Dank an das Team und alle Fans für ihre Unterstützung.“

Thierry Neuville: „Wir lagen das ganze Wochenende über an der Spitze, aber plötzlich waren wir aus dem Rennen, und es war heute schwer, wieder aufzuholen. Am Ende haben wir drei Punkte vom Super Sunday mitgenommen, das war das Maximum, das wir erreichen konnten. Es ist hart, wenn wir alle alles geben, aber die Dinge einfach nicht laufen, wie wir es uns wünschen. Wir konnten nur etwas Spaß in der Power Stage haben und uns auf die nächsten Runden freuen.“

Ott Tänak: „Ein schwieriges Wochenende, aber was passiert ist, ist passiert, und jetzt konzentrieren wir uns auf die nächsten Rallyes. Wir fahren jetzt härtere Schotterrallyes, bei denen wir zu Saisonbeginn sehr konkurrenzfähig waren, daher erwarte ich wieder auf Tempo zu kommen. Das Team hatte ein paar kleinere Probleme, die große Folgen hatten, aber so ist Rallyesport – es kann grausam sein, aber das liegt in der Natur dieses Sports. Die Meisterschaft ist noch offen, der Kampf geht also weiter.“

Adrien Fourmaux: „In Bezug auf die Leistung war es für uns eine gute Rallye, aber eine schwierige, was das Ergebnis angeht. Wir hatten am Samstagnachmittag und erneut auf der Power Stage Pech mit Reifenschäden, was uns gute Punkteausbeute verwehrt hat. Abgesehen davon bin ich mit unserer Leistung in Finnland zufrieden; wir können vielPositives mit in die kommenden Rallyes nehmen, bei denen wir gute Punkte für die Hersteller- und Fahrermeisterschaften holen sollten.“

Josh McErlean: „Es war eine verrückte Rallye – ehrlich gesagt eine der schönsten der Saison bisher. Mit einem Rally1-Auto nach Finnland zu kommen, war schon immer etwas Besonderes, und diese Bedingungen und diese Wertungsprüfungen – insbesondere Ouninpohja heute – zu erleben, war wirklich schön. Als bester M-Sport Pilot und Gesamtsiebter ins Ziel zu kommen, ist ein toller Abschluss. Ich freue mich jetzt schon sehr auf eine kurze Pause, bevor es nach Südamerika geht. Ein großes Dankeschön an das Team und die Motorsport Ireland Rally Academy für alles, was sie tun – auf geht’s zur nächsten Rallye!“

Gregoire Munster: „Ich habe am Freitag ein paar Fehler gemacht, die den Rest des Wochenendes beeinträchtigt haben, aber insgesamt haben wir uns gut verbessert. Wir haben beim Auto einige Verbesserungen erzielt, die uns in Chile – und vielleicht auch in Paraguay – helfen werden. Es gibt dennoch viele positive Erkenntnisse. Die Power Stage in Ouninpohja hat uns trotz eines Reifenschadens richtig Spaß gemacht. Jetzt haben wir eine Pause und werden für den Rest der Saison gestärkt zurückkommen.“

Märtins Sesks: „Es war mir eine große Freude Teil des Teams zu sein und in einem World Rally Team mitzuarbeiten. Ich habe Erfahrungen gesammelt, die ich nie für möglich gehalten hätte. Es war interessant; es gab Höhen und Tiefen, aber die Saison hat gut begonnen, und ich denke, wir können das Programm mit einem positiven Ergebnis abschließen. Jetzt werden wir sehen, was die Zukunft bringt.“

Ergebnisse:

Endstand nach SP 20:
01. Rovanperä / Halttunen, Toyota GR Yaris Rally1 2:21:51.4
02. Katsuta / Johnston, Toyota GR Yaris Rally1 +39.2
03. Ogier / Landais, Toyota GR Yaris Rally1 +45.1
04. Evans / Martin, Toyota GR Yaris Rally1 +48.1
05. Pajari / Salminen, Toyota GR Yaris Rally1 +1:18.8
06. Neuville / Wydaeghe, Hyundai i20 N Rally1 +2:01.5
07. McErlean / Treacy, Ford Puma Rally1 +4:07.4
08. Sesks / Francis, Ford Puma Rally1 +5:17.2
09. Munster / Louka, Ford Puma Rally1 +5:24.9
10. Tänak / Järveoja, Hyundai i20 N Rally1 +7:38.4

Wichtigste Ausfälle u.a.: Adrien Fourmaux, Mikko Heikkilä, Leo Rossel, Tuuka Kauppinen, Georg Linnamäe

WM-Stand Hersteller: 01. Toyota Gazoo Racing World Rally Team - 458 Punkte, 02. Hyundai Shell Mobis World Rally Team - 371, 03. M-Sport Ford World Rally Team - 129, 04. Toyota Gazoo Racing World Rally Team 2- 85

WM-Stand Fahrer: 01. E. Evans - 176, 02. K. Rovanperä - 173, 03. S. Ogier - 163, 04. O. Tänak - 163, 05. T. Neuville - 125, 06. T. Katsuta - 87, 07. A. Fourmaux - 71, 08. O. Solberg - 52, 09. S. Pajari - 48, 10. G. Munster - 21

Die Rallye Weltmeisterschaft wird Ende August mit der WRC Premiere der Rallye Paraguay fortgesetzt.

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Foto: Toyota Gazoo Racing WRT
 

WRC Secto Rallye Finnland 2025 – Tag 2: Toyota Fünffach-Führung!

Kalle Rovanperä baute seine Führung am zweiten Tag der spektakulären WRC Secto Rallye Finnland 2025 bei wechselhaften Wetter weiter aus und führte die Gesamtwertung nach SP 18 vor seinen vier Toyota-Markenkollegen an. Thierry Neuville und Adrien Fourmaux fielen nach Reifenschäden zurück.

Text: Harald Illmer; Fotos: M-Sport Ford WRT, Hyundai Shell Mobis WRT, Toyota Gazoo Racing WRT

Paukenschlag zu später Stunde: Gegen 0.15 Ortszeit veröffentlichten die Stewards am Freitag Abend eine Zeitstrafe von 5 Min. gegen Ott Tänak und den Abzug von 35 Punkten in der laufenden WM-Saison auf Bewährung für die restliche Saison. Was war passiert: Nach seinem Unfall in SP 7 kontrollierten die Scrutineers die Reifen des Esten. Hierbei kam es wohl zu einem Missverständnis des unter Zeitdruck stehenden Hyundai-Piloten und den Kontrolleuren. Der Este setzte sein Fahrzeug wieder in Bewegung und streifte dabei einen Scrutineer, welcher dabei auch leichte Abschürfungen am Knie davontrug.

Das Wetter präsentierte sich am Samstag Morgen wechselhaft und stark bewölkt. Nächtliche Regenfälle sorgten für eine feuchte Fahrbahn. Für den Verlauf des Tages waren weitere Niederschläge prognostiziert.


Foto: Hyundai Shell Mobis WRT

Die Auftaktprüfung Parkkola über 15.51 km brachte die nächste klare Bestzeit des Führenden Kalle Rovanperä. In souveräner Manier verdoppelte der Finne nahezeu seinen Vorsprung auf Thierry Neuville. Sebastien Ogier hatte am Samstag Morgen viel Glück. Bei einer schnellen Linkskurve kam das Heck des Toyota GR Yaris Rally1 weit in den tiefen Straßengraben. Der Franzose traf dabei jedoch kein massives Hindernis und kam mit dem Schrecken davon. In der WRC2 setzte sich der spannende Vierkampf an der Spitze fort. Jari Matti Latvala startete mit einer Bestzeit in den Samstag und verkürzte den Rückstand auf den Führenden Roope Korhonen.

Pünktlich zur zwölften Sonderprüfung Västilä über 18.94 km setzte wieder stärkerer Regen ein. Kalle Rovanperä ließ sich davon nicht beirren und setzte die nächste beeindruckende Bestzeit in überlegener Manier. Erstmals betrug der Vorsprung des Finnen auf seinen schärfsten Verfolger Thierry Neuville mehr als 12s. In der WRC2 hingegen wurde der Kampf um die Spitze immer enger. Jari-Matti Latvala holte sich die nächste Bestzeit und verkürzte den Rückstand auf den Führenden Roope Korhonen auf 7.1s. Korhohnen führte die Kategoriewertung weiter mit 2.9s Vorsprung auf Robert Virves und 5.7s auf Georg Linnamäe an.


Foto: M-Sport Ford WRT

Ein Reifenschaden auf der 13. Sonderprüfung Päijälä über 20.19 km sorgte bei Kalle Rovanperä kurz für eine Schrecksekunde, doch der Finne schaffte es den Boliden mit nur 2.7s Zeitverlust auf die Bestzeit von Thierry Neuville ins Ziel zu retten. Der Vorsprung in der Gesamtwertung schmolz somit auf 9.3s. In der Gesamtwerung schienen weiter die Plätze in den Top-6 bezogen. Roope Korhonen distanzierte seine Verfolger in SP 13 klar, einzig Jari-Matti Latvala konnte das Tempo des jungen Finnen mitgehen und sich in der WRC2-Klassifikation auf Platz zwei nach vorne arbeiten.

Der Klassiker Leustu über 16.44 km mit einer Serien an Jumps im Mittelteil schloss die Vormittagsschleife am Samstag ab. Die Prüfung wurde einige Jahre nicht mehr gefahren, die Schwierigkeit die Bremspunkte nach den absoluten Highspeed-Passagen richtig einzuschätzen wurde von vielen Piloten im Ziel hervorgehoben. Brempsprobleme bei Thierry Neuville verschärften den spannenden Sekundenkampf an der Spitze weiter. Der Belgier büßte 4.8s auf seinen Teamkollegen Adrien Fourmaux ein und dieser kam in der Gesamtwertung bis auf 0.3s an den amtierenden Weltmeister heran. Kalle Rovanperä setzte seinen Erfolgslauf am Samstag fort und baute seine Führung mit der 250. Bestzeit in der Rallye-Weltmeisterschaft auf 14.7s aus. Der Finne erreichte den mittäglichen Service somit als klar Führender vor Thierry Neuville und Adrien Fourmaux. Takamoto Katsuta, Sebastien Ogier, Sami Pajari, Elfyn Evans, Martn Sesks, Josh McErlean und Gregoire Munster folgten nach SP 14 in den Top-ten.


Foto: Toyota Gazoo Racing WRT

Auch in der WRC2 setzte sich der Sekundenkampf an der Spitze fort. Nach SP 14 führte weiter Roope Korhonen die Zwischenwertung vor Jari-Matti Latvala und Georg Linnamäe an.

Der Re-Run in Parkkola am Nachmittag präsentierte sich abermals sehr nass, mit teils stehenden Wasser in den Spurrillen. Für Martins Sesks wurde die Sonderprüfung zur einem Blindflug, nachdem die Frontscheibe seines Boliden völlig beschlagen war. Der Ford-Pilot musste anhalten, um die Scheibe wieder klar zu bekommen. Dabei verlor man mehr als zwei Minuten auf die Teamkollegen. Auch Sami Pajari hatte seine Probleme mit den Gegebenheiten und verlor im Kampf mit seinen Teamkollengen Sebastien Ogier und Elfyn Evans wertvolle Zeit. Auch Kalle Rovanperä konnte die Zeit von Sebastien Ogier nicht unterbieten, verwaltete seinen Vorsprung auf Thierry Neuville jedoch gekonnt.


Foto: Hyundai Shell Mobis WRT

Jari-Matt Latvala setzte seine nächste Bestzeit in der WRC2 und kam so den Führenden Roope Korhonen immer näher. Nur mehr 3.7 trennten die beiden Kontrahenten im Kampf um die Führung in der WRC2 nach SP 15.

Beim zweiten Durchgang in Västilä spielte Regen zum Glück keine Rolle mehr. Sonnenschein und eine aufgetrocknete Strecke begrüßte die Teams in SP 16. Im Kampf um die Podiumsplatzierungen sollte hier eine Vorentscheidung fallen. Nach wenigen Kilometern in der Prüfung verzeichnete Adrien Fourmaux einen Reifenschaden und musste seinen stark beschädigten Boliden durch die Prüfung schleppen. Fourmaux verlor dabei mehr als 1:45 Minuten. Einige Kilometer später erwischte es dann auch seinen Markenkollegen Thierry Neuville. Auch der Belgier erreichte das Ziel mit einem arg ramponierten und verlor ebenso knapp 1:35 Minuten. Alle Hoffnungen auf eine Top-Platzierung waren somit dahin für die beiden Hyundai. Neuville rutschte in der Gesamtwertung auf Platz sechs zurück, Fourmaux auf Platz sieben. Kalle Rovanperä führte nach der Bestzeit von Sami Pajari nun die Gesamtwertung mit einem Vorsprung von 29.0s auf Takamoto Katsuta und eine Toyota-Fünffach Führung an. Auch in der WRC2 kündigte sich ein Führungswechsel an. Nur mehr 0.5s trennten Roope Korhonen und Jari Matti Latvala im Ziel der SP 16


Foto: M-Sport Ford WRT.

In der Gesamwertung schienen die Positionen nach den Ereignissen in SP 16 nun bezogen, der zweite Durchgang in Päijäla. Diesmal erwischte es Ott Tänak, der Hyundai-Pilot verzeichnete kurze vor dem Ziel einen Reifenschaden, der Zeitverlust hielt sich jedoch in Grenzen. Kalle Rovanperä spulte sein Programm als Führender sicher herunter und holte sich auch in SP 17 die Bestzeit vor Thierry Neuville und Elfyn Evans. Im spannenden Kampf um die Führung in der WRC2 konnte Roope Korhonen in SP 17 kontern und seinen Vorsprung wieder auf 2.8s gegenüber Jari-Matti Latvala ausbauen. Aus dem Kampf um die Spitze verabschiedete sich hingegen Georg Linnamäe, der Toyota-Pilot verlor 40s und erreichte das SP Ziel nur auf drei Rädern. Ob der Este die Fahrt fortsetzen konnte war äußerst fraglich.

Auf der finalen SP des zweiten Tages – Leustu ließ Kalle Rovanperä nichts mehr anbrennen. Mit einer weiteren Bestzeit baute der Finne seinen Vorsprung beim Heimspiel auf 36.1s vor Takamoto Katsuta aus. Sebastien Ogier komplettierte das Podium am Samstag Abend (+42.9s). Elfyn Evans und Sami Pajari machten die Fünffach-Toyota-Führung komplett. Thierry Neuville, Adrien Fourmaux, Josh McErlean, Gregoire Munster und Martins Sesks folgten in den Top-ten.

In der WRC verteidigte Roope Korhonen auch den finalen Angriff von Jari-Matti Latvala auf SP 18. Mit einem Vorsprung von 1.8s startet Korhonen in den Sonntag. Robert Virves komplettierte das WRC2 Podium am Samstag Abend.


Foto: Toyota Gazoo Racing WRT

Ergebnisse:

Zwischenstand nach SP 18:
01. Rovanperä / Halttunen, Toyota GR Yaris Rally1 2:01:28.8
02. Katsuta / Johnston, Toyota GR Yaris Rally1 +36.1
03. Ogier / Landais, Toyota GR Yaris Rally1 +42.9
04. Evans / Martin, Toyota GR Yaris Rally1 +44.4
05. Pajari / Salminen, Toyota GR Yaris Rally1 +59.2
06. Neuville / Wydaeghe, Hyundai i20 N Rally1 +1:54.7
07. Fourmaux / Coria, Hyundai i20 N Rally1 +2:23.7
08. McErlean / Treacy, Ford Puma Rally1 +3:28.3
09. Munster / Louka, Ford Puma Rally1 +4:27.9
10. Sesks / Francis, Ford Puma Rally1 +4:38.7

Am Sonntag stehen noch zwei Durchgänge der legendären Sonderprüfung Ouninpohja über je knapp 24 km am Programm und versprechen ein spektakuläres Finale.

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Foto: Toyota Gazoo Racing WRT
 

WRC Secto Rally Finnland 2025 – Tag 1: Rovanperä übernimmt das Kommando!

Kalle Rovanperä setzte sich beim spektakulären Highspeed-Festival in Finnland am ersten Tag an die Spitze der Gesamtwertung. Der Toyota-Pilot lag am Freitag Abend vor dem Hyundai-Duo Thierry Neuville und Adrien Fourmaux in Führung.

Text: Harald Illmer; Fotos: M-Sport Ford WRT, Hyundai Shell Mobis WRT, Toyota Gazoo Racing WRT

Strahlendes Sommerwetter und Temperaturen an die 30 Grad: etwas das in Mitteleuropa seit Wochen beim Wetterbericht nicht zu hören ist, ist in Finnland seit geraumer Zeit eher Norm als die Ausnahme. Perfektes Rallyewetter für die 74. Secto Rally Finland 2025. Dementsprechen hoch der Zuseherstrom zu den Prüfungen. Bereits am Donnerstag auf der Auftaktsuperspecial in Harju als auch am Freitag Morgen pilgerten bereits tausende Fans an die Highspeed-Strecken in Mittelfinnland. Im Verlauf des Tages wurden jedoch einzelne Gewitterschauer erwartet.

Insgesamt dreizehn Sonderprüfungen über knapp 307 km warten von Donnerstag bis Sonntag auf die 65 Teams in der WRC-Wertung. Parallel wird auch wieder eine verkürzte nationale Variante ausgetragen.


Foto: Hyundai Shell Mobis WRT

Ott Tänak setzte in beeindruckender Manier die Bestzeit auf der kurzen Auftaktprüfung am Donnerstag Abend. Mit neun Prüfungen über knapp 115 km wartete ein langer Tag am Freitag auf die Teams.

Die Highspeed-Auftakt SP am Freitag Morgen „Laukaa“ über 17.96 km beeindruckte mit absoluter Vollgas Action. Der WM-Führende Ott Tänak legte die erste Richtzeit vor. Die Strecke wurde immer schneller und Toyota-Youngster Sami Pajari holte die Bestzeit knapp vor Takamoto Katsuta und Kalle Rovanperä. Katsuta verdrängte somit Tänak von der Spitze und übernahm die Gesamtführung ex-aequo mit Kalle Rovanperä, dahinter folgten Thierry Neuville und Sami Pajari.

In der WRC2 holte sich Jari-Matti Latvala vor Emil Lindhorm und Oliver Solberg die Bestzeit. Solberg, der Gesamtsieger der WRC Rallye Estonia, tritt in Finnland wieder im RC2 Boliden an Toyota-Teamchef Latvala ist wie im Vorjahr im Toyota GR Yaris Rally2 im Testeinsatz.

Auf der dritten Prüfung „Saarikas“ verunfallte im Vorjahr Ott Tänak schwer, in diesem Jahr wurde die SP in die andere Richtung gefahren. Kalle Rovanperä pushte in SP 3 sichtlich und schnappte sich die schnellste Zeit vor Adrien Fourmaux und Sami Pajari. Der zweifache Weltmeister übernahm damit auch die Führung in der Gesamtwertung vor Adien Fourmaux und Thierry Neuville. In der WRC2 blieb hingegen alles beim Alten: Jari Matti Latvala holte ex-aequo mit Emil Lindholm die Bestzeit vor Mikko Heikkilä.


Foto: M-Sport Ford WRT

Der Klassiker Myhinpää brachte beim ersten Durchgang die nächste Bestzeit von Kalle Rovanperä, diesmal vor Elfyn Evans und Adrien Fourmaux. In der Gesamtertung baute Rovanperä seinen Vorsprung auf Fourmaux auf 4.0s aus. Dahinter auf Zwischenrang drei – Thierry Neuville. Der Belgier klagte zuvor noch im SP Ziel der vorangegangenen Prüfung über den absoluten Highspeed-Charakter der Prüfungen und schien nun in Schwung gekommen zu sein. Jari-Matti Latvala setzte seinen Bestzeiten-Run auch in Myhinpää fort und fuhr die nächste Bestzeiten in der WRC2.

Die spektakuläre Achterbahn Ruuhimäki sorgte wieder für atemberaubende Bilder. Sami Pajari konnte seine tolle Form bestätigen und seine zweite Bestzeit hauchdünn vor Takamoto Katsuta und Thierry Neuville für sich verbuchen. Mit einem Vorsprung von 4.4s auf Adrien Fourmaux erreichte Kalle Rovanperä als Gesamtführender den mittäglichen Service in Jyväskylä. Sami Pajari komplettierte das Podium nach SP 5, dahinter folgten Takamoto Katsuta, Thierry Neuville, Elfyn Evans, Sebastien Oiger und Ott Tänak in den Top-8.

Oliver Solberg verschätzte sich im Kampf um die WRC2 Spitze bei einem Bremspunkt und musste in einem Vorgarten reversieren. Der Youngster büßte dabei knapp 10s ein. Die WRC2 Bestzeit holte Robert Virves vor Georg Linnamäe. Der Führende Jari Matti Latvala, welcher mit Startnummer 40 erst spät im WRC2 Feld in die SP startete verlor im plötzlich einsetzenden gewittrigen Starkregen einiges an Zeit und musste die Kategorie-Führung an Emil Lindholm abgeben. Nur knapp dahinter rangierte weiter Latvala, vor Robert Virves auf P3.


Foto: Toyota Gazoo Racing WRT

Der Re-Run in Laukaa am Nachmittag ging bei wechselhaften Bedingungen über die Bühne. In der Pause nach dem ersten Durchgang zog auch hier ein starker Gewitterschauer durch, die Spurrillen auf der Fahrbahn waren teilweise noch voll mit Wasser. Im Verlauf der Prüfung setzte der Regen wieder ein und sorgte für schwierige Bedingungen.

Takamoto Katsuta kam mit den wechselnden Bedingungen am besten klar – der Japaner verkürzte mit der Bestzeit in SP6 den Rückstand auf Kalle Rovanperä auf 3.3s. Auch Thierry Neuville absolvierte die sechste Prüfung schneller als der Führende Finne und belegte mit 3.8s Rüstand weiter P3. In der WRC2 erreichte der Führende Emil Lindholm das Ziel mit einem stark beschädigten Heck, der Skoda Pilot verlor mehr als 1 Minute auf die Bestzeit von Jari Matti Latvala. Der Finne übernahm somit wieder die Führung vor Georg Linnamäe und Robert Virves.

Die Sonderprüfung „Saarikas“ brachte Ott Tänak im Vorjahr kein Glück und auch heuer sollte es so sein. Knapp zwei Kilometer nach dem Start der siebten Sonderprüfung kam der Este von der Strecke ab und traf einen Baum. Der Schaden hielt sich trotz heftigen Einschlag in Grenzen. Tänak verlor knapp 23s auf die klare Bestzeit von Kalle Rovanperä, konnte seine Fahrt aber zum Glück fortsetzen. Thierry Neuville konnte mit Takamoto Katsuta in der Gesamtwertung gleichziehen und belegte ex-aequo mit dem Japaner P2 nach SP 7.


Foto: Hyundai Shell Mobis WRT

In der WRC2 fiel in SP 7 eine Vorentscheidung: Nach 3.8 km kam Oliver Solberg von der Strecke ab und überschlug sich. Der Sieger der Rallye Estonia 2025 konnte seine Fahrt nicht mehr fortsetzen. An der Spitze der WRC2 erwischte Jari-Matti Latvala abermals der Regen, der Finne verlor mehr als 20s auf die Bestzeit und rutschte in der Kategorie-Zwischenwertung auf P4 hinter Georg Linnamäe, Robert Virves und Roope Korhonen zurück. Das Spitzentrio trennte nach SP 7 lediglich 2.2s.

Beim Re-Run in Myhinpää sorgte die nach dem Unfall in der siebten Prüfung beschädigte Motorhaube am Hyundai i20 N Rally1 von Ott Tänak für spektakuläre Onboard-Aufnahmen, nachdem sich diese bei Highspeed immer weiter öffnete. Tänak behielt dennoch die Übersicht und blieb cool. Im Ziel der SP sorgte eher ein seltsames Motorgeräusch für Besorgnis beim Esten. Adrien Fourmaux und Kalle Rovanperä teilten sich die Bestzeit in SP 8 ex-aequo, knapp vor Thierry Neuville. In der Gesamtwertung rutschte Takamoto Katsuta auf P3 ab, den er sich nun ex-aequo mit Adrien Fourmaux teilen musste. In der WRC2 übernahm nach SP 8 Roope Korhonen die Führung. Mit fast 136 km/h Schnitt zählte Myhinpää abermals zu den absolut schnellsten SPs des Events.


Foto: M-Sport Ford WRT

Mit einem spektakulären Ritt über die selektive Ruuhimäki Prüfung festigte Thierry Neuville bei seiner Bestzeit in SP 9 den zweiten Zwischenrang hinter Kalle Rovanperä. Seinen Teamkollegen Ott Tänak hingegen plagten nach dem Ausritt in SP 7 Überhitzungsprobleme, der Este hatte mittlerweile mehr als eine Minute Rückstand auf die Führenden ausgefasst.

Zum Abschluss des langen Freitags bei der 74. Secto Rally Finnland war noch die Superstage in Harju zu absolvieren. Die regennasse Stadtprüfung präsentierte sich im Gegensatz zum Vortag äußerst rutschig. Der Führende Kalle Rovanperä ließ nichts mehr anbrennen und fuhr den Tagessieg sicher nach Hause. Mit einem Vorsprung von 4.9s auf Thierry Neuville beendete der Finne den Tag als Führender. Mit 7.7s Rückstand komplettierte Adrien Fourmaux das Podium nach 10 Sonderprüfungen. Der Franzose fuhr in Harju die schnellste Zeit. Takamoto Katsuta, Sami Pajari und Sebastien Ogier folgten in den Top-6.

In der WRC2 beendete Roope Korhonen den Freitag als Führender vor Robert Virves und Georg Linnamäe. Jari-Matti Latvala belegte den vierten Zwischenrang, weiter in Schlagidstanz zur Spitze.


Foto: Toyota Gazoo Racing WRT

Ergebnisse:

Zwischenstand nach SP 10:
01. Rovanperä / Halttunen, Toyota GR Yaris Rally1 56:31.6
02. Neuville / Wydaeghe, Hyundai i20 N Rally1 +4.9
03. Fourmaux / Coria, Hyundai i20 N Rally1 +7.7
04. Katsuta / Johnston, Toyota GR Yaris Rally1 +8.1
05. Pajari / Salminen, Toyota GR Yaris Rally1 +15.7
06. Ogier / Landais, Toyota GR Yaris Rally1 +17.6
07. Evans / Martin, Toyota GR Yaris Rally1 +26.0
08. Sesks / Francis, Ford Puma Rally1 +40.5
09. McErlean / Treacy, Ford Puma Rally1 +1:06.0
10. Munster / Louka, Ford Puma Rally1 +1:19.4

UPDATE: Paukenschlag zu später Stunde: Gegen 0.15h Ortszeit veröffentlichten die Stewards am Freitag Abend eine Zeitstrafe von 5 Min. gegen Ott Tänak und den Abzug von 35 Punkten in der laufenden WM-Saison auf Bewährung für die restliche Saison. Was war passiert: Nach seinem Unfall in SP 7 kontrollierten die Scrutineers die Reifen des Esten. Hierbei kam es wohl zu einem Missverständnis des unter Zeitdruck stehenden Hyundai-Piloten und den Kontrolleuren. Der Este setzte sein Fahrzeug wieder in Bewegung und streifte dabei einen Scrutineer, welcher dabei auch leichte Abschürfungen am Knie davontrug.

Am Samstag warten acht Sonderprüfungen über mehr als 142 km auf die Teams!

Weitere Informationen zur Secto Rallye Finnland 2025: https://www.sectorallyfinland.fi/

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