| ORM / ARC: Vorschau Hartbergerland Rallye - 28. / 29. Mai 2022!  
                                        
                                      
                                    
                                    Die Fans der Hartbergerland-Rallye dürfen sich wieder auf einen Sekundenkrimi an der Spitze freuen / Die besten Piloten des Landes garantieren Motorsport pur in allen Meisterschaftskategorien / Hartbergerland Rallye bringt diesmal 62 Starter in die Oststeiermark / Dreizehn Sonderprüfungne über knapp 128 km warten auf die Teams.                                        Fotos: Harald Illmer,  Daniel Fessl, Dominik Autengruber  
                                    
                                    
                                    Die  heurige Hartbergerland Rallye zählt nach der noch pandemiebedingten  Absage der Jännerrallye im Raum Freistadt, nach der Rebenlandrallye  in der Südsteiermark in Leutschach und der Lavanttal Rallye in  Wolfsberg in Kärnten als dritter Lauf zur heimischen Rallye  Staatsmeisterschaft. Aber auch die Teilnehmer, die in der Austrian  Rallye Challenge am ersten Tag an den Start gehen, haben in Hartberg  ihren dritten Saison-Lauf.  Die  Verlegung der früheren Wechselland Rallye, die seinerzeit von Willi  Stengg senior gegründet wurde und hauptsächlich in der Steiermark  im Raum Pinggau gefahren wurde, hat sich im letzten Jahr als sehr  gute Entscheidung herausgestellt. Möglich gemacht hat das die  Mannschaft mit Willi Stengg junior an der Spitze und seinem treuen  Fanclub als Veranstalter. Der neue Standort in Hartberg ermöglichte  eine großzügige Unterbringung der Rallyeleitung, der Zeitnahme und  des Media Centers in der Mittelschule Rieger, unmittelbar neben dem  Fussball-Stadion des Bundesliga-Klubs TSV Hartberg. Darüber hinaus  hat sich auch die große Servicezone am Oktoberfestgelände in  Hartberg sehr bewährt, aber auch viele neue Sonderprüfungskilometer  in der Streckenführung stellten eine neue sportliche Herausforderung  dar. Auch der Zeremonienstart am Freitagabend vor der Rallye mit  einer tollen Fahrerpräsentation auf dem Hauptplatz, mitten in der  romantischen Altstadt von Hartberg, wurde von den Rallyefans im  letzten Jahr begeistert angenommen und wird deshalb auch heuer wieder  durchgeführt. Hier gilt ein besonderer Dank dem Bürgermeister von  Hartberg, Marcus Martschitsch. Seit  1996 ist die Rallye in der Oststeiermark ein fixer Bestandteil der  österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft. Der bisher  erfolgreichste Pilot ist Raimund Baumschlager (Sieger  2003-2004-2009-2010-2012-2013-2014-2015), der die Rallye achtmal für  sich entscheiden konnte. Raphael Sperrer (Sieger 1996-2000-2002),  Achim Mörtl (Sieger 1998-1999-2005) und Hermann Neubauer  (2016-2017-2019) waren jeweils dreimal siegreich. Vorschau ORM: Eine Rallye-Show im Sog der Überflieger! Die Fans der Hartbergerland-Rallye dürfen sich wieder auf einen Sekundenkrimi an der Spitze freuen / Die besten Piloten des Landes garantieren Motorsport pur in allen Meisterschaftskategorien.
 Nimmt  man das Drehbuch der bisherigen zwei Saisonläufe im Rebenland bzw.  Lavanttal her, so ist die Handlung im dritten Teil der achtteiligen  Kultserie Rallye-Staatsmeisterschaft 2022 eine sehr erwartbare. Kurz  gesagt: Auch im Hartbergerland werden sich zwei Piloten um die  Hauptrolle duellieren und diese dadurch gleichsam einnehmen. Die  bessere Ausgangsposition hat hier zweifellos der regierende Champion  Simon Wagner.  Der Oberösterreicher im Skoda Fabia Rally2 kann sich auf mehrere  Komponenten verlassen. Nach zwei Saisonsiegen hat er mit einem  dritten Platz beim EM-Lauf auf den Azoren sowie tollen SP-Bestzeiten  am letzten Wochenende auf Gran Canaria abermals auch seine  internationale Konkurrenzfähigkeit eindrucksvoll bewiesen.  Dementsprechend selbstbewusst gibt sich der Hartberg-Sieger des  letzten Jahres.
 
 Simon  Wagner: „Die Rallye im Hartbergerland ist eine super Veranstaltung. Vor  allem, dass es zwei neue Prüfungen gibt, taugt mir. Das wäre auch  für viele andere Rallyes in Österreich wünschenswert. Ich rechne  natürlich wieder mit einem Großangriff von Hermann  Neubauer. Das muss er auch, weil er nach zwei Siegen von mir schon ein bisschen  unter Druck steht. Für mich wird es dadurch aber nicht leichter.  Wenn er wieder seine 102 Prozent auspackt, muss und werde ich vor Ort  entscheiden, wie ich damit umgehe.“ Der  doppelte Ex-Meister Hermann  Neubauer (2016 und 2019) ist sich der Schwere seiner Aufgabe bewusst, macht  sich aber trotzdem keinen Druck. Dass nach seinem Ausfall im  Rebenland und dem zweiten Platz im Lavanttal für einen dritten Titel  ein Sieg schon fast zum Muss wird, legt er bewusst zur Seite. „Ich  habe zuletzt im Lavanttal besonders am ersten Tag so viel Spaß  gehabt, auf dieser Performance gilt es aufzubauen. Es wird in  Hartberg sicher wieder ein heißer Fight mit Simon. Der hatte jetzt  zwei Mal zu Recht die Nase vorn, weil er wirklich beeindruckend  gefahren ist. Diesmal werde ich wieder voll angreifen, und dann  schauen, was rauskommt. Leicht machen werde ich es ihm sicher nicht,  aber der Spaß steht im Vordergrund.“   So  sehr sich das Verfolgerfeld des Überflieger-Duos auch vor deren  Leistungen verneigt, die Chance lebt auch für dieses. Vor allem die  Nähe zum Austragungsort Hartberg lässt so manchem auch den  emotionalen Aspekt ins Spiel bringen. 
 Kris  Rosenberger (VW Polo R5): „Mein Techniker-Team kommt direkt aus Hartberg und  Umgebung. Schon allein für diese Jungs möchte ich eine gute Rallye  dort fahren. Mit dem VW Polo R5 werde ich zwar erst kurz vorher noch  einmal testen, aber ich habe mich kürzlich auf dem Red Bull Ring bei  einem Rennen mit einem KTM GT2 praktisch aufgewärmt. Zudem hab‘  ich mit der Hartbergerland Rallye noch eine Rechnung aus dem Vorjahr  offen. Da ist mein Porsche 911 auf der letzten Sonderprüfung einfach  stehengeblieben. Das möchte ich heuer ausmerzen.“ Luca  Waldher (Citroen DS3 R5): „Hartberg als Nachfolger der ehemaligen  Wechselland Rallye ist für mich praktisch eine Heimrallye. Das wird  eine extrem coole Sache, weil da sicher sehr viele Fans von mir dabei  sein werden. Und was gibt es Schöneres, als vor diesen eine gute  Show zu zeigen.“ 
 Kevin  Raith (Ford Fiesta Rally2): „Die Hartbergerland Rallye ist eine halbe  Stunde von mir daheim entfernt. Aus dem letzten Jahr kenne ich sie  sehr gut, wenngleich heuer, glaube ich, zwei neue Prüfungen dabei  sind. Ich fahre nicht wie zuletzt einen Skoda S2000, sondern wieder  einen Ford Fiesta Rally2 von ZM Racing. Das ist für mich  gleichzeitig ein Test für die Weiz-Rallye im Juli.“ Günther  Knobloch (Skoda Fabia Rally2): „Als Grazer finde ich es eine coole  Geschichte, dass es heuer viele Staatsmeisterschaftsläufe in der  Steiermark gibt. Die Hartbergerland Rallye bin ich letztes Jahr nicht  gefahren, ich denke aber, dass es diesmal wieder ein Duell an der  Spitze zwischen Simon und Hermann geben wird. Dahinter matcht sich  dann ein größeres ausgeglichenes Feld um den dritten Podestplatz.  Da möchte ich dabei sein. Von da her freue ich mich auf eine tolle  Rallye.“ 
 Johannes  Keferböck (Skoda Fabia Rally2): „Grundsätzlich ist es mein Ziel, nach  zuletzt zwei technischen Ausfällen im Lavanttal und dann bei der  WM-Rallye in Kroatien, wieder ins Ziel zu kommen und unsere Lernkurve  auszubauen. Die Hartberger Rallye ist cool zu fahren, zumindest hab‘  ich dort letztes Jahr sehr gut angefangen, ehe es dann auf SP 5  leider nach einem Überschlag zu Ende war.“ Mit Enrico  Windisch im Audi A1 Rally2 steht ein weiterer Pilot mit „Heimvorteil“ in  der stärksten Klasse am Start. Hartberg ist von Kirchberg an der  Raab, dem Heimatort des 2WD-Staatsmeisters des Jahres 2019, nur rund  50 Kilometer entfernt. 
 Für  Top-ten-Plätze sind auch die Starter in der Klasse  8 zu beachten. Diese Klasse wurde eigens für Piloten geschaffen, die  mit Prototypen am Start sind. Besonders Christoph  Zellhofer (SuzukI Swift ZMX), der Deutsche Florian  Auer (Mitsubishi Evo XIII), Markus  Stockinger (Mazda 2 Proto) oder der Steirer Josef  Pferschy (Mitsubishi (Evo IX) stehen hier im Fokus. Insgesamt haben in dieser  Klasse elf Teilnehmer eine Nennung abgegeben.  Punktestand  in der ORM vor der Hartbergerland Rallye: 
                                        
                                          
                                            | Pl | Name | Nat/Bld. | Fahrzeug | Bewerber/Team | Gesamt |  
                                            | 1 | Wagner Simon | A/OÖ | Skoda Fabia | RS-Club Wolfsberg | 56.0 |  
                                            | 2 | Klausz Kristof | HUN | Skoda Fabia | Klaus Motorsport | 36.0 |  
                                            | 3 | Rosenberger Kris | A/ST | VW Polo | *** | 24.0 |  
                                            | 4 | Neubauer Hermann | A/ST | Ford Fiesta | ZM Racing | 20.0 |  
                                            | 5 | Wagner Julian | A/OÖ | Opel Corsa | Stengg Motorsport | 17.0 |  
                                            | 5 | Waldherr Luca | A/NÖ | Citroen DS3 | Waldherr Motorsport | 17.0 |  
                                            | 7 | Kalteis Martin | A/NÖ | Mitsubishi Lancer | *** | 12.0 |  
                                            | 7 | Knobloch Günther | A/ST | Skoda Fabia | Speedlife-knobi.at | 12.0 |  
                                            | 9 | Kremer Armin | GER | Skofa Fabia | Baumschlager Rallye & Racing | 11.0 |  
                                            | 10 | Raith Kevin | A/ST | Skoda Fabia | ZM Racing | 10.0 |  
                                            | 10 | Von Thurn und Taxis Albert | GER | Skoda Fabia | Baumschlager Rallye & Racing | 10.0 |  
                                            | 12 | Zellhofer Christoph | A/NÖ | Suzuki Swift | Suzuki Austria | 9.0 |  
                                            | 12 | Zeiringer Fabian | A/ST | Opel Corsa | Waldherr Motorsport | 9.0 |  
                                            | 14 | Gyamati Ariel | HUN | Mitsubishi Lancer | *** | 7.0 |  
                                            | 14 | Aigner Gerhard | A/OÖ | Skofa Fabia | Baumschlager Rallye & Racing | 7.0 |  
 Vorschau ORM-2WD / ORM Junior: Auch in der Kategorie der zweiradgetriebenen Fahrzeuge beginnt der Name des Topfavoriten mit W und endet mit agner. / Erfreulich hoch ist die Teilnahme von Nachwuchspiloten im Hartbergerland.  
                                        
                                        Auch  in der Kategorie der zweiradgetriebenen Fahrzeuge beginnt der Name  des Topfavoriten mit W und endet mit agner.   So wie Bruder Simon bei den Allradlern hat Julian  Wagner hier alles im Griff und diesen Zustand durch zwei überlegene Siege  im heurigen Jahr fest dokumentiert. Am vergangenen Wochenende war der  Oberösterreicher mit seinem Opel Corsa Rally4 aus dem Hause von  Hartbergerland-Rallye-Veranstalter Willi  Stengg auch international höchst erfolgreich. Er gewann bei der zur  belgischen Meisterschaft zählenden Sezoenes Rallye den zweiten Lauf  zum Rally Cup Belux. Und das mit fast einer Minute Vorsprung auf den  zweifachen Europameister und deutschen Rallye-Champion Marijan  Griebel. 
 Julian  Wagner (Opel Corsa Rally4): „Das war wirklich eine feine Sache, aber nun  geht’s gleich daheim wieder weiter. Nachdem es in den ersten zwei  Staatsmeisterschaftsläufen mit zwei Siegen ja optimal gelaufen ist,  steht natürlich die Jagd auf den Titel im Vordergrund. Die  Hartbergerland Rallye ist für mich Neuland, also haben manche meiner  2WD-Konkurrenten vielleicht sogar einen Vorteil. Leider ist mein  Rallye-Jahr noch nicht ausbudgetiert. Deshalb möchte ich erstens  schauen, dass ich den 2WD- und Junioren-Titel so schnell wie möglich  fixieren kann und zweitens mit einer wieder guten Platzierung im  Gesamtklassement vielleicht den einen oder anderen Sponsor auf mich  aufmerksam machen kann.“ Ein  meisterlicher Wagner-Jäger kommt aus Deutschland und repräsentiert  gleichzeitig die deutsch-österreichische Freundschaft. Alexander  Merkel sitzt in einem Opel Corsa Rally4 von Waldherr-Motorsport in  Niederösterreich und holte mit diesem den Deutschen 2WD-Meistertitel  2021. Aus  rotweißroter Sicht gilt hier das berechtigte Augenmerk den Opel  Corsa-Piloten Fabian  Zeiringer, Christoph Lieb, Dominic Rieger, Johann Stelzl, Gerald  Hopf, Christian Luif bzw. Daniel  Mayer, Lukas Stengg und Markus  Kroneder (alle Peugeot 208) oder auch Thomas  Regner im Renault Clio R3. Punktestand  in der ORM-2WD vor der Hartbergerland Rallye: 
                                        
                                          
                                            | Pl | Name | Nat/Bld. | Fahrzeug | Bewerber/Team | Gesamt |  
                                            | 1 | Wagner Julian | A/OÖ | Opel Corsa | Stengg Motorsport | 56.0 |  
                                            | 2 | Zeiringer Fabian | A/ST | Opel Corsa | Waldherr Motorsport | 38.0 |  
                                            | 3 | Noller Rene | GER | Opel Corsa | *** | 34.0 |  
                                            | 4 | Keil Konstantin | GER | Citroen DS3 | ADAC Hessen Thüringen | 22.0 |  
                                            | 5 | Irlacher Wolfgang | GER | Honda Civic | MSC Priental | 19.0 |  
                                            | 6 | Dirnberger Raphael | A/OÖ | Ford Fiesta | *** | 13.0 |  
                                            | 6 | Dirnberger Lukas | A/OÖ | Ford Fiesta | *** | 13.0 |  
                                            | 6 | Müller Liam | GER | Opel Adam | *** | 13.0 |  
                                            | 9 | Kreuter Norman | GER | Peugeot 208 | *** | 12.0 |  
                                            | 10 | Kurz Manuel | A/ST | BMW 328i | *** | 10.0 |  
                                            | 10 | Laszlo Martin | HUN | Renault Clio | M-Sport Racing | 10.0 |  
                                            | 12 | Stengg Lukas | A/ST | Peugeot 208 | Stengg Motorsport | 9.0 |  
                                            | 13 | Mishev Nikola | BUL | Peugeot 208 | ART Motorsport | 7.0 |  
                                            | 14 | Göttig Nicolai | GER | Opel Adam | ADAC Hessen Thüringen | 6.0 |  
                                            | 14 | Joven Robert | A/K | Renault Clio | *** | 6.0 |  
 ORM  Junior: Erfreulich  hoch ist die Teilnahme von Nachwuchspiloten im Hartbergerland. Dass  einige davon schon über jede Menge Erfahrung verfügen, ist ein  weiterer Beleg ihrer jugendlichen Klasse. Insgesamt sind es 11  Piloten,  die sich in der ORM  Junior matchen. Von Ex-Meister Julian  Wagner über Vizemeister Fabian  Zeiringer, Dominic  Rieger, Christop Lieb (alle Opel Corsa Rally4), Daniel  Mayer, Lukas  Stengg (Peugeot 208), Simon  Seiberl (Suzuki  Swift Sport), Raphael und Lukas  Dirnberger (alle Ford Fiesta) ist die heimische Dichte groß. Aus dem Ausland  kämpfen in Hartberg der Deutsche Alexander  Merkel (Opel Corsa) und der Tscheche Filip  Simik (Ford Fiesta) auch um Junioren-Punkte. Punktestand  in der ORM Junior vor der Hartbergerland Rallye: 
                                        
                                          
                                            | Pl | Name |  | Fahrzeug | Bewerber/Team | Gesamt |  
                                            | 1 | Wagner Julian | A/OÖ | Opel Corsa | Stengg Motorsport | 50.0 |  
                                            | 2 | Zeiringer Fabian | A/ST | Opel Corsa | Waldherr Motorsport | 36.0 |  
                                            | 3 | Noller Rene | GER | Opel Corsa | *** | 30.0 |  
                                            | 4 | Dirnberger Raphael | A/OÖ | Ford Fiesta | *** | 19.0 |  
                                            | 4 | Dirnberger Lukas | A/OÖ | Ford Fiesta | *** | 19.0 |  
                                            | 6 | Müller Liam | GER | Opel Adam | *** | 18.0 |  
                                            | 7 | Kurz Manuel | A/ST | BMW 328i | *** | 12.0 |  
                                            | 7 | Laszlo Martin | HUN | Renault Clio | M-Sport Racing | 12.0 |  
                                            | 9 | Stengg Lukas | A/ST | Peugeot 208 | Stengg Motorsport | 11.0 |  
                                            | 10 | Göttig Nicolai | GER | Opel Adam | ADAC Hessen Thüringen | 9.0 |  
                                            | 11 | Traußnig Thomas | A/K | Citroen DS3 | *** | 7.0 |  
                                            | 12 | Six Kevin | A/K | Suzuki Ignis | *** | 6.0 |  
 Vorschau ORC und ORC 2000: Die Abwesenheit des in der Gesamtwertung des Österreichischen Rallye Cups führenden Deutschen Hermann Gassner könnte Martin Kalteis in Hartberg nutzen, um seinerseits die Spitze zu erklimmen. / Im Rallye Cup 2000 zeichnet sich ein Brüder-Duell um die Gesamtführung ab. 
                                        
                                        Der  bekannt schnelle Mitsubishi-Pilot aus Niederösterreich ist nicht nur  für den Klassensieg, sondern auch für eine Topplatzierung in der  allgemeinen Gesamtwertung der Rallye gut. Allerdings steht dem  Topfavoriten ein starkes Feld an Konkurrenten gegenüber, die  ebenfalls über Klasse verfügen und in starken Autos sitzen: u.a. Robert  Zitta, Gerald Bachler (beide Subaru Impreza), Gerd  Koschier oder Andreas  Mörtl (beide  Mitsubishi).  Im Rallye  Cup 2000 zeichnet sich ein Brüder-Duell um die Gesamtführung ab. Die beiden  Oberösterreicher Raphael  und Lukas Dirnberger (beide Ford Fiesta) machen Jagd auf den in Hartberg nicht am Start  stehenden Deutschen Robert  Irlacher,  der momentan noch an der Spitze liegt. Aber u. a. der Tscheche Filip  Simik (ebenfalls Ford Fiesta) könnte die familiäre Eintracht stören. 
 Punktestand  im Österreichischen Rallye Cup vor der Hartbergerland Rallye: 
                                        
                                          
                                            | Pl | Name | Nat/Bld. | Fahrzeug | Bewerber/Team | Gesamt |  
                                            | 1 | Gaßner Hermann | GER | Mitsubishi Lancer | *** | 40.0 |  
                                            | 2 | Kalteis Martin | A/NÖ | Mitsubishi Lancer | *** | 28.0 |  
                                            | 3 | Kainz Martin | GER | Mitsubishi Lancer | *** | 27.0 |  
                                            | 3 | Stockinger Markus | A/OÖ | Mazda 2 | Race Rent Austria | 27.0 |  
                                            | 5 | Zellhofer Christoph | A/NÖ | Suzuki Swift | Suzuki Austria | 20.0 |  
                                            | 5 | Schart Andreas | A/K | Mitsubishi Lancer | Race Rent Austria | 20.0 |  
                                            | 7 | Gyamati Ariel | HUN | Mitsubishi Lancer | *** | 15.0 |  
                                            | 8 | Irlacher Wolfgang | GER | Honda Civic | MSC Priental | 13.0 |  
                                            | 8 | Dilg Rüdiger | GER | Mitsubishi Lancer | MSF Freising | 13.0 |  
                                            | 8 | Mörtl Andreas | A/K | Mitsubishi Lancer | Waldherr Motorsport | 13.0 |  
                                            | 11 | Stefan Müller | A/W | Ford Fiesta | Race Rent Austria | 12.0 |  
                                            | 11 | Zitta Robert | A/OÖ | Subaru Impreza | Magnus Racing | 12.0 |  
                                            | 13 | Ölsinger Peter | A/OÖ | Mitsubishi Space Star | *** | 11.0 |  
                                            | 14 | Leitner Rudolf | A/OÖ | Ford Fiesta | Race Rebt Austria | 7.0 |  
                                            | 14 | Pertlicek Jiri | CZE | Ford Fiesta | *** | 7.0 |  
                                        
                                        Punktestand  im Österreichischen Rallye Cup 2000 vor der Hartbergerland Rallye: 
                                        
                                          
                                            | Pl | Name | Nat/Bld. | Fahrzeug | Bewerber/Team | Gesamt |  
                                            | 1 | Irlacher Wolfgang | GER | Honda Civic | MSC Priental | 55.0 |  
                                            | 2 | Dirnberger Lukas | A/OÖ | Ford Fiesta | *** | 35.0 |  
                                            | 3 | Dirnberger Raphael | A/OÖ | Ford Fiesta | *** | 32.0 |  
                                            | 4 | Krump Fritz | A/ST | Renault Clio | *** | 19.0 |  
                                            | 4 | Schuck Janos | HUN | Citroen Saxo | Schuck Motorsport | 19.0 |  
                                            | 6 | Joven Robert | A/K | Renault Clio | *** | 18.0 |  
                                            | 7 | Rachner Oliver | GER | Suzuki Swift | *** | 12.0 |  
                                            | 8 | Droandi Norberto | ITA | Peugeot 106 | *** | 11.0 |  
                                            | 9 | Hasler Patrick | A/K | VW Golf | *** | 10.0 |  
                                            | 10 | Martinis Angelo | ITA | Citroen Saxo | *** | 9.0 |  
                                            | 11 | Thiede Rene | A/K | Renault Clio | *** | 7.0 |  
                                            | 12 | Kovacs Zssolt | HUN | Citroen Saxo | *** | 6.0 |  
                                            | 13 | Six Kevin | A/K | Suzuki Ignis | *** | 5.0 |  
 Vorschau HRM und HRC: Eine hochkarätige Tempojagd durchs Hartbergerland zeichnet sich in der Historischen Staatsmeisterschaft ab. 
 Der  Niederösterreicher Lukas  Schindelegger hat seine Anwartschaft auf den Titel mit seinem Ford Escort RS2000  mit zwei Saisonsiegen bislang optimal genutzt. Bekannte Namen warten  in PS-starken Boliden jedoch auf ihre Chance. Ex-Meister Johannes  Huber und Christian  Rosner zum Beispiel zünden wieder ihre Porsche 911, und Michael  Kogler,  der wie Schindelegger einen Escort RS2000 lenkt, weiß auch aus  Erfahrung, wie man Siege feiert. Zudem ist auch der Steirer Gert  Göberndorfer (Opel Acona) immer wieder für eine Überraschung gut.
 
 Punktestand  in der Historischen Staatsmeisterschaft vor der Hartbergerland Rallye: 
                                        
                                          
                                            | Pl | Name | Nat/Bld. | Fahrzeug | Bewerber/Team | Gesamt |  
                                            | 1 | Schindelegger Lukas | A/NÖ | Ford Escort RS 2000 | *** | 55.0 |  
                                            | 2 | Stietka DI Walther | A/K | VW 1302 | Historic Racing Austria | 37.5 |  
                                            | 3 | Muradore Rino | ITA | Ford Escort RS 1800 | *** | 32.0 |  
                                            | 4 | Kogler Michael | A/NÖ | Ford Escort RS 2000 | Race Rent Austria | 21.0 |  
                                            | 5 | Hochegger Patrik | A/K | Opel Kadett C GT/E | *** | 18.0 |  
                                            | 6 | Huber Johannes | A/W | Porsche Carrera 911 | *** | 14.5 |  
                                            | 7 | Zacher Hans-Ulrich | GER | Ford Escort RS 2000 | *** | 12.0 |  
                                            | 7 | Furian Daniel | A/K | Opel Ascona B 2.0 | RS-Club Wolfsberg | 12.0 |  Punktestand  im Historischen Cup vor der Hartbergerland Rallye: 
                                        
                                          
                                            | Pl | Name | Nat/Bld. | Fahrzeug | Bewerber/Team | Gesamt |  
                                            | 1 | Lulli Paolo | ITA | Peugeot 205 GTI | *** | 32.0 |  
                                            | 2 | Königseder Günther | A/OÖ | Lancia Delta Integrale | MSC Schenkenfelden | 28.0 |  
                                            | 3 | Königseder Christoph | A/OÖ | Ford Fiesta XR2i | MSC Schenkenfelden | 26.0 |  
                                            | 4 | Brink Burghard | A/S | Lancia Delta Integrale | MSC Gütersloh | 20.0 |  
 Vorschau Austrian Rallye Challenge:  Neben der Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft geht es in Hartberg auch um Punkte in der zweiten Liga, der Austrian Rallye Challenge (ARC). Hier  steht nach der Blaufränkisch-Rallye und der Rally Vipavska Dolina in  Slowenien der dritte von insgesamt sieben Läufen auf dem Programm.  Mit dem Deutschen Florian  Auer (Mitsubishi Evo VIII) und dem Niederösterreicher Gerald  Bachler (Subaru Impreza) ist das momentane Führungsduo in Angriffsstimmung.  Mit Christoph  Zellhofer etwa., der mit seinem Suzuki Swift ZMX bei der Rallye auch in der  Prototypenklasse 8 startet, steht aber mit einigen anderen Piloten  (Luca  Waldherr, Christian Luif, Michael Kogler etc.)  ein durchaus gefährlicher Herausforderer parat. 
 > Aktuelle Wertungen in der Austrian Rallye Challenge nach zwei Läufen  Hartbergerland Rallye bringt diesmal 62 Starter in die Oststeiermark: Rallyeklassiker findet zum 27. Mal statt und zählt neben der ÖM, auch zur ARC / 
                                        Größter Anteil der Aktiven kommt aus NÖ vor der Steiermark und Oberösterreich.
 Analysiert  man das heurige Nennergebnis gegenüber den Startern aus dem Vorjahr,  dann kann man zum letzten Jahr mit 54 Nennungen, heuer eine  Steigerung auf 62 Mannschaften feststellen.  Diese bestätigen damit  ihre Bereitschaft, an diesem dritten Lauf zur heimischen Rallye  Staatsmeisterschaft 2022 und auch zum dritten Lauf der Austrian  Rallye Challenge (ARC), teilzunehmen.
 Von  der Bundesländerbeteiligung her gesehen stellen diesmal die  Niederösterreicher mit 20 Teams das stärkste Kontingent, gefolgt  von den Hausherren aus der Steiermark mit 16 Teilnehmern und knapp  dahinter Oberösterreich mit 15 Mannschaften. Dann folgt Wien mit  vier, Kärnten mit zwei, sowie Salzburg und Burgenland mit je einer  Mannschaft. Dies ergibt 59 Teilnehmer, wozu noch zwei deutsche Fahrer  und ein tschechisches Team kommen, also insgesamt 62 Nennungen. 
 Für  die österreichische Meisterschaft haben 45 Teams genannt, für die  reine ARC, die nur am ersten Tag unterwegs ist, haben 17 Teams ihre  Nennung abgegeben. Blickt  man in die Topklasse RC2 dann findet man acht Starter, darunter aber  die gesamte heimische Rallyespitze unter anderem mit Simon Wagner,  Hermann Neubauer, Günter Knobloch, Johannes Keferböck und Kris  Rosenberger. Darunter befinden sich auch fünf Piloten, die unter dem  Prädikat eines nationalen Prioritätsfahrers starten werden. Mit  11 Starten gut besetzt ist auch die Klasse 8, die als Open N  (Prototypen) mit einem Wagenpass der Austrian Motorsport Federation  (AMF) ausgestattet sein muss.  Der  Löwenanteil der Teilnehmer rekrutiert sich aus den zweirad-  angetriebenen Boliden der Klassen RC 4, sowie 7,2 und 7,3. Hier  werden 25 Autos zu sehen sein.  Erfreulich  ist die Beteiligung was den heimischen Nachwuchs betrifft. Für die  Junioren Staatsmeisterschaft haben 11 Fahrer ihre Nennung abgegeben.  
 Bei  der Historischen Rallye Staatsmeisterschaft (HRM) Klassen 6,1 bis 6,3  und für den historischen Rallye Cup (HRC) Klassen 6,4 bis 6,6 werden  insgesamt 11 Piloten um Punkte kämpfen. Bleibt  noch der österreichische Rallye Cup der AMF, kurz ORC benannt und  ist in die Klassen 7,1, 7,2 und 7,3 unterteilt. In 7,1 starten 7  Fahrzeuge, in 7,2 werden es 4 Autos sein und in 7,3 kann man 9  Teilnehmern auf der Nennliste erkennen.  In  der Markenstatistik der teilnehmenden Autos führt Ford mit 11, knapp  vor Mitsubishi mi 10 und Opel mit 8 Autos. Dann kommen mit je 4 Autos  die Marken Subaru, Peugeot, Mazda und VW, je 3-mal sind Audi und  Skoda dabei, je 2-mal Renault, Porsche und Suzuki und je 1 Mal kommen  die Marken Citroen, BMW, Nissan, Fiat und Honda in der Nennliste vor.  Sieben Gemeinden sind wichtige Partner von Willi Stengg: Dadurch kommt es aus regionaler Sicht zur Symbiose mit den Rallye-Veranstaltern. 
                    Viele freiwillige Helfer der Organisationmannschaft stammen aus den Gemeinden. 
                                        
                                        Organisator Willi  Stengg plante  schon seit einigen Jahren an einer veränderten Streckenführung und  bewegte sich im Vorjahr von Pinggau als Start- und Zielort mit der  damaligen Wechselland Rallye in den Süden Richtung Hartberg. Damit  eng verbunden waren viele neue Sonderprüfungskilometer, eine neue  große Servicezone und ein neuer Standort des Rallye-Headquarters.  Das alles hat sich im Vorjahr bestens bewährt, war  aber nur möglich, weil dafür die Gemeinden in der Region ihre  Zustimmung gegeben haben. Viele  derer Bewohner sind auch im Mitarbeiterstab des Rallye-Organisators  integriert. Sie sind als Feuerwehr- Rettungs- und Sicherheitskräfte  während der Veranstaltung tätig und haben schon sehr oft durch  ihren raschen Einsatz wichtige und notwendige Hilfe anbieten können.  
 Aber  auch die Beherbergungs- und Gastwirtschaftsbetriebe in der Region  können teilweise Nutznießer sein. So kommen nicht nur viele  Rallyefans in die Gegend, sondern auch die verschiedenen Teams im  Schnitt mit sechs bis acht Personen, einschließlich der Piloten und  Beifahrer, die durch ihre Anwesenheit wirtschaftlich einen nicht  wegzudenkenden Faktor darstellen. Diese  sportliche Zusammenarbeit der Menschen in der Rallye-Region mit den  Aktiven und den Teams hat schon in den vergangenen Jahren zu einer  gegenseitigen sehr starken Wertschätzung geführt.  Hier  dürfen wir nun jene sieben Gemeinden mit ihren verantwortlichen  Bürgermeistern vor den Vorhang bitten, die in diesem Jahr ein  wichtiger Bestandteil der Hartbergerland  Rallye sein werden: 
 Stadtgemeinde  Hartberg,			Bürgermeister KommR.Ing. Marcus Martschitsch Gemeinde  Hartberg-Umgebung,		Bürgermeister Herbert Rodler Gemeinde  Pöllauberg,			Bürgermeister Gerald Klein Gemeinde  Greinbach,				Bürgermeister Matthias Kratzmann Gemeinde  Waldbach-Mönichwald,		Bürgermeister Stefan Hold Gemeinde  Rohrbach an der Lafnitz,		Bürgermeister Günter Putz Gemeinde  St. Lorenzen am Wechsel,	Bürgermeister Hermann Pferschy Downloads & Links:  Weitere Informationen zur Hartbergerland Rallye 2022: www.hartbergerland-rallye.at   Hartbergerland Rallye  2022Sportpressedienst
 Armin Holenia, Wolfgang Nowak
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