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MAHLE 13. Rally Nova Gorica 2025: Herczig triumphiert vor Turk und von Thurn und Taxis!

Die Ungarn Norbert Herczig / Ramon Ferenc triumphierten bei der zur ERT-zählenden MAHLE 13. Rally Nova Gorica 2025 in Slowenien vor den slowenischen Lokalmatadoren Rok Turk / Blanka Kacin und ihren BRR-Teamkollegen Albert von Thurn und Taxis / Jara Hain!

Text: Harald Illmer, Fotos: Peter Hartmann

Großartiger Teamerfolg für Baumschlager Rallye & Racing in Slowenien: Die Mannschaft aus Micheldorf in Oberösterreich dominierte die MAHLE 13. Rally Nova Gorica 2025 in Slowenien klar und feierte mit ihren Piloten Norbert Herczig und Albert von Thurn und Taxis Platz 1 und Platz 3 beim Lauf zur European Rally Trophy.

Mehr als 100 Teams nahmen den elften Lauf zur European Rally Trophy, den fünften Lauf zur slowenischen Rallye Meisterschaft sowie den achten Lauf zum Mitropa Rally Cup 2025 im Westen Sloweniens in Angriff. Insgesamt dreizehn Sonderprüfungen über 151.53 km warteten rund um das Rallyezentrum in Nova Gorica aufgeteilt auf zwei Tage auf die Teams.

Der mehrmalige ungarische Rallyemeister Norbert Herczig bestritt die Rally Nova Gorica als Vorbereitung auf das kommendes Wochenende stattfinde Finale der Rallye Europameisterschaft in Kroatien.

Bereits in der ersten Sonderprüfung am Samstag Morgen übernahm der Skoda Pilot zusammen mit seinem Co-Piloten Ramon Ferencz die Führung in der Gesamtwertung und gab diese bis ins Ziel am Sonntag Nachmittag nicht mehr ab.

Mit Bestzeiten auf vier der sieben Sonderprüfungen am Samstag beendeten Herczig / Ferencz den ersten Tag trotz eines Drehers in der sechsten Sonderprüfung mit einem Vorsprung von 10.0s auf die slowenischen Lokalmatadore und mehrfachen Meister Rok Turk / Blanka Kacin (Hyundai i20 N Rally2) als Führende. Der Slowene Mark Skulj komplettierte das Podium im Citroen C3 am Samstag Abend.

Auf den sechs Sonderprüfungen am Sonntag ließen die ungarischen Routiniers an der Spitze nichts mehr anbrennen, verwalteten ihren Vorsprung gekonnt von der Spitze aus und feierten einen viel umjubelten Gesamtsieg bei MAHLE 13. Rally Nova Gorica 2025. Bestens vorbereitet startete man somit kommendes Wochenende in das Finale der Rallye-Europameisterschaft in Kroatien. Dahinter fixierten Rok Turk / Blanka Kacin Platz zwei.

Albert von Thurn und Taxis / Jara Hain starteten am Samstag mit einer zweiten Zeit in die Rallye. Ein Ausritt in der vierten Sonderprüfung kostete jedoch einiges an Zeit und so musste man sich mit Gesamtrang fünf am Ende des ersten Tages zufrieden geben.

Am Sonntag folgte jedoch die imposante Aufholjagd des deutschen Duos im BRR Skoda Fabia RS Rally2. Mit der Bestzeit auf zwei der drei Sonderprüfungen am Vormittag, schob sich das deutsche Duo bis zur Mittagspause bereits auf P3 in der Gesamtwertung nach vorne. Mit 0.1s Vorsprung auf die Viertplatzierten Ungarn Martin Laszlo / Viktor Ban startete man in die finale Schleife von drei Prüfungen.

Mit der Bestzeit in der elften Prüfung konnten sich die beiden erstmals von ihren Verfolgen absetzen. Martin Laszlo konterte in der vorletzten Sonderprüfung. Mit einer Differenz von 1.7s starteten die Kontrahenten um P3 in die finale SP über 16.3 km. Albert von Thurn und Taxis / Jara Hain ließen jedoch nichts mehr anbrennen, fuhren Platz 3 mit 1.2s Vorsprung nach Hause und sorgten für einen tollen Teamerfolg für Baumschlager Rallye & Racing.

Die Rally3 Wertung entschied Hermann Gassner jun. / Ursula Gassner nach einem spannenden Kampf mit dem irischen WRC3 Pilot Eamonn Kelly im Ford Fiesta Rally3 für sich. Der Ire führte die Klassenwertung bis zur SP 12 an, musste nach einem Unfall in der finalen SP jedoch aufgeben.

BRR-Teamchef Raimund Baumschlager zeigte sich nach dem grandiosen Teamerfolg sehr zufrieden: „Wir sind überglücklich und stolz, das war eine tolle Leistung des gesamten Teams. 'Norbi' wollte die Rallye eigentlich nur als Testeinsatz für das Finale der Rallye-Europameisterschaft am kommenden Wochenende in Kroatien absolvieren. Wir konnten viel an den Setups arbeiten. Das er dabei die Rallye so dominiert und klar für sich entscheiden konnte ist natürlich grandios. Albert verlor am Samstag wertvolle Zeit, mit einer Serie an Bestzeiten zeigte er am Sonntag wieder seine tolle Form und holte noch Platz drei. Man muss auch den Veranstaltern gratulieren, es war ein top organisierter Event. Wir kommen gerne wieder“!

Endstand nach 13 Sonderprüfungen:
01. Herczig / Ferencz (HUN/HUN), Skoda Fabia RS Rally2 1:32:29.3
02. Turk / Kacin (SLO/SLO), Hyundai i20 N Rally1 +20.6
03. von Thurn und Taxis / Hain (DE/DE), Skoda Fabia RS Rally2 +44.1
04. Laszlo / Ban (HUN/HUN), Skoda Fabia RS Rally2 +45,3
05. Skulj / Sumer (SLO/SLO), Citroen C3 Rally2 +2:45.1
06. Gassner / Gassner (DEU/AUT), Renault Clio Rally3 +4:18.4
07. Kolcak / Cernhohorsky (SVK/CZE), Hyundai i20 N Rally2 +5:59.3
08. Zrinski / Kurent (SLO/SLO), Skoda Fabia Rally2 Evo +6:05.3
09. Kowalczyk / Dymurski (POL/POL), Renault Clo Rally3 +5:59.3
10. Bottoni / Peruzzi (ITA/ITA), Skoda Fabia RS Rally2 +6:23.3



Bestzeiten: Norbert Herczig - 5, Albert von Thurn und Taxis - 3, Mark Skulj - 3, Rok Turk - 2

Wichtigste Ausfälle u.a.: Eamonn Kelly, Dark Peljhan, Ivan Hrzenjak, Maximilian Lichtenegger, Samo Golob, Roberto Marchi, Christian Terpin, Florian Auer, Federico Laurencich, Fabio Grendene, Rok Tomazik, Huba Mang, Nicola Gaspari

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