sep
sep
sep
 
IR7.at - Home
Foto: Citroen Total Abu Dhabi WRT / A. Lavadinho
sep
Foto: M-Sport WRT
sep Foto: Volkswagen Motorsport
 
pfeil Sonntag, 02. Februar 2014:
Zurück
separator

VORSCHAU WRC RALLYE SCHWEDEN, 05.-08.02.2014:

 

Vorschau Rallye Schweden: Wintermärchen rund um Karlstad!

Mit der Rallye Schweden geht von 05.-08. Februar rund um das Rallyezentrum in Karlstad der zweite WM-Lauf der Saison über die Bühne. Neben den traditionellen Prüfungen im Värmland werden auch wieder vier Sonderprüfungen im benachbarten Norwegen ausgetragen.

Fotos: M-Sport WRT, Hyundai Shell WRT, Volkswagen Motorsport, Citroen Total Abu Dahbi WRT / A. Lavadinho

Die 62. Ausgabe der Rallye Schweden bildet den zweiten WM-Lauf der Saison 2014. Rund um das traditionelle Rallyezentrum in Karlstad stehen insgesamt 24 Sonderprüfungen mit einer Gesamtlänge von 328.94 km auf dem Programm.

43 Teams haben ihre Nennung für die Rallye Schweden 2014 abgegeben, darunter nicht weniger als siebzehn Mannschaften in World Rally Cars und einundzwanzig Fahrzeuge der Klasse RC-2.

Volkswagen zielt auf zweiten Sieg in Schweden:

Rückkehr an den Ort des emotionalen ersten Triumphes: Volkswagen startet selbstbewusst und motiviert bei der Rallye Schweden.

Das Volkswagen Team reist mit drei Polo R WRC nicht nur als Titelverteidiger in Fahrer-, Beifahrer- und Hersteller-Wertung nach Karlstad und Umgebung, sondern auch als Führendes in allen drei Wertungen der Rallye-WM.

Er ist der einzige Nichtnordländer, der in einer Saison sowohl die Rallye Schweden als auch die Rallye Finnland für sich entschied: Sébastien Ogier. Die anderen beiden der schnellen „Volkswagen Boygroup“ sind tatsächlich Nordländer: Jari-Matti Latvala und Andreas Mikkelsen. Bei der Rallye Schweden sind das – statistisch betrachtet – perfekte Voraussetzungen. Sébastien Ogier war 2013 als Schweden-Sieger der erst zweite Mitteleuropäer, der das Event gewinnen konnte – nach dem neunmaligen Weltmeister Sébastien Loeb. Er ist damit der einzige aktuelle WM-Teilnehmer außerhalb Nordeuropas, der hier bereits siegreich war. Für Jari-Matti Latvala spricht die Statistik ebenfalls: Der Finne gewann die Rallye rund um Karlstad in den Jahren 2008 und 2012. Wohlfühl-Terrain ist Schweden auch für Andreas Mikkelsen, der den dritten Polo R WRC pilotiert. 2008 fuhr er im privat eingesetzten Ford auf den beachtlichen fünften Gesamtrang, 2012 fuhr er in Volkswagen Diensten auf Rang zwei der S2000-Kategorie – schneller war damals nur Sébastien Ogier. Für den Norweger Mikkelsen ist die Rallye Schweden zudem ein echtes Heimspiel.

Foto: Volkswagen Motorsport
Foto: Volkswagen Motorsport

Sébastien Ogier: „Die Rallye Schweden ist eine meiner Lieblings-Rallyes im Kalender. Im vergangenen Jahr haben wir hier für Volkswagen unseren ersten Sieg geholt und uns ein tolles Duell mit Sébastien Loeb geliefert. Das war wahrscheinlich die beste Rallye in meiner bisherigen Karriere. 2014 haben sich die Vorzeichen etwas geändert. Jetzt sind wir es, die jeder schlagen will. Skandinavier sind hier traditionell schwer zu schlagen. Das ist ‚Südeuropäern‘ bisher erst zweimal gelungen. Ich werde also verstärkt ein Auge auf Mikko Hirvonen und Mads Østberg bei Citroën haben, vor allem aber auf meine beiden Teamkollegen Jari-Matti Latvala und Andreas Mikkelsen. Es wird sicher nicht einfach, aber ich würde hier zu gern noch einmal gewinnen.“

Jari-Matti Latvala: „Ich freue mich wahnsinnig auf Schweden, den Schnee und die langen, schnellen Geraden. Letztes Jahr war der Volkswagen Polo R WRC noch ziemlich neu für mich und wir haben das Auto nicht perfekt abgestimmt. In diesem Jahr kennen wir das Auto richtig gut und ich fühle mich am Steuer pudelwohl. Anders als in den vergangenen beiden Jahren habe ich diesmal kaum Druck und fahre völlig entspannt nach Schweden, weil ich nach Platz fünf bei der ‚Monte‘ bereits eine gute Ausgangsposition eingenommen habe. Jetzt hoffe ich, dass wir mindestens um einen Podestplatz kämpfen werden.“

Andreas Mikkelsen: „Ich möchte mich in der Saison 2014 verbessern und hin und wieder aufs Podium fahren. Für mich ist die Rallye Schweden jedes Jahr eine ganz wichtige Rallye, weil ich mich dort zu Hause fühle. Ich erhoffe mir außerdem, dass das zweite Jahr einfacher wird. Ich kann nun mit meinen eigenen Jungs vom vergangenen Jahr weiter zusammenarbeiten und unsere Arbeit weiter verbessern. Für mich ist das Fahren auf Eis und Schnee etwas ganz Natürliches, damit bin ich aufgewachsen. Ich erhoffe mir einiges.“

Hyundai Shell WRT: Zielankunft oberste Priorität

Neben dem Belgier Thierry Neuville greift erstmals auch der Finne Juho Hänninen für Hyundai ins Lenkrad.

Nach dem frühen Ausfall beider Fahrzeuge beim Saisonauftakt im Rahmen der Rallye Monte Carlo gehen die Piloten des Hyundai Shell WRT beim zweiten Lauf in Schweden mit dem Ziel in die Rallye möglichst viel Erfahrung zu sammeln und das Ziel zu erreichen.

Thierry Neuville: „Nach dem frühen Ausfall in Monte Carlo möchten wir neu durchstarten und für uns und das gesamte Team das Ziel zu sehen. Ich bin bisher erst zweimal in Schweden gestartet, deshalb fehlt uns etwas die Erfahrung. Schnee ist nicht mein favorisiertet Fahrbahnbelag. Wir haben einige Tage im Dezember in Schweden getestet, wobei wir das Setup erarbeitet haben. Am Wochenende vor der Rallye haben wir einen weiteren Test absolviert.“

Juho Hänninen: „Ich bin sehr stolz für das Hyundai Shell WRT in Schweden an den Start zu gehen. Es wird meine erste Rallye in einem Hersteller-Team in der Weltmeisterschaft sein, ein besonderer Moment. Die Rallye Schweden zählt zu meinen Lieblings-Rallies. Unser Hauptaugenmerk wird aber die erfolgreiche Zielankunft sein, um für das Team wichtige Erfahrungen für die Saison 2015 zu sammeln.“

Foto: Hyundai Shell WRT
Foto: Hyundai Shell WRT

Citroen Total Abu Dhabi WRT: Heimvorteil für Mads Östberg

Mads Östberg möchte den Heimvorteil bei der Rallye Schweden nutzen. Der Schnee-Spezialist möchte in dem Kampf um den Sieg beim zweiten WM-Lauf der Saison eingreifen.

In den vergangenen drei Jahren konnte Östberg jeweils eine Podiumsplatzierung in Schweden verbuchen, beste Voraussetzung also für eine Fortsetzung der Serie auch in diesem Jahr.

Als perfekte Vorbereitung bestritt Östberg vor einer Woche die Mountain Rallye in Norwegen, welche er als Zweiter hinter dem jungen Schweden Pontus Tidemand beendete.

Für Östbergs Teamkollegen Kris Meeke hingegen ist die Rallye Schweden völliges Neuland. Die schwedische Highspeed-Hatz wird für den Iren die erste Teilnahme bei einer richtigen Winterrallye überhaupt. Dementsprechend zurückhaltend sind auch die Erwartungen des schnellen Citroen-Piloten, der mit dem dritten Platz in Monte Carlo mit einem sehr guten Resultat in die Saison startete.

Als Dritter im Bunde tritt Khalid Al-Qassimi in Schweden mit einem Citroen DS3 WRC an. Das Hauptaugenmerk Al-Qassimis liegt 2014 auf der Middle-East Meisterschaft, vereinzelte WM-Starts sind jedoch geplant.

Mads Östberg: “Die Rallye Schweden ist eine der wichtigsten Rallies der Saison. Mein Ziel ist eine Podiumsplatzierung. Falls alles wie gewünscht verläuft, möchte ich um den Sieg kämpfen. Viele Fans werden uns an den Sonderprüfungen anfeuern. Obwohl ich mich auf den Prüfungen natürlich auf das Fahren konzentriere, ist es etwas besonderes die vielen schwedischen und norwegischen Fahnen an der Strecke zu sehen.“

Kris Meeke: „Ich habe noch keine richtige Schneerallye bestritten. Es wird eine neue Herausforderung. Ich weiß, dass ich auf Asphalt und Schotter schnell bin. Auf Schnee fehlt mir die Erfahrung. Während der Testfahren habe ich bei Mads Östberg im Cockpit Platz genommen. Ich werde versuchen keine Fehler zu machen.“

Foto: Citroen Total Abu Dhabi WRT / A. Lavadinho
Foto: Citroen Total Abu Dhabi WRT / A. Lavadinho

M-Sport: Gute Aussichten auf Erfolg in Schweden

Mit dem zweimaligen Sieger der Rallye Schweden Mikko Hirvonen im Team blickt man bei M-Sport dem zweiten Saisonlauf zuversichtlich entgegen.

Das schwedische Rallyefest auf Eis und Schnee war für Ford immer schon ein guter Boden. In den Jahren 2006 – 2012 blieb man rund um Karlstad sogar ungeschlagen. Besonders der Dreifach-Sieg im Jahr 2011 blieb besonders in Errinerung.

Der Saisonauftakt lief für Mikko Hirvonen nicht nach Wunsch, umso motivierter geht der Finne an den Start der Rallye Schweden und rechnet sich auch in diesem Jahr gute Chancen auf eine Top-Platzierung aus.

Für Hirvonens Teamkollegen Elfyn Evans hingegen folgt in Schweden die Premiere bei einer richtigen Schnee-Rallye. Dementsprechend mit viel Respekt und ohne zu große Erwartungen geht der junge Brite an den Start.

Nach der großartigen Vorstellung im Vorjahr geht der junge Schwede Pontus Tidemand auch heuer wieder mit einem Ford Fiesta RS an den Start. Der Sieg bei der Mountain Rallye in Norwegen war die perfekte Vorbereitung für den Stiefsohn von Henning Solberg.

Robert Kubica beeindruckte bei der Rallye Monte Carlo mit seinem Speed, nach einem Unfall am zweiten Tag folgte jedoch das vorzeitige Aus für den Polen beim Saisonauftakt. Sonderprüfüngen auf Schnee sind für den ehemaligen Formel-1 Piloten jedoch noch Neuland.

Neben Hirvonen, Evans, Tidemand und Kubica geht mit Henning Solberg, Ott Tänak, Michal Solowow, Martin Prokop und Craig Breen eine wahre Armada an weiteren Ford Fiesta RS WRC an den Start.

Mikko Hirvonen: „Wir hatten sehr gute Testfahrten im Vorfeld und ich fühle mich gut. Wir wissen, dass die Rallye Schweden dem Ford Fiesta RS WRC liegt. Ich habe die Rallye bisher zweimal gewonnen und hoffe das wir auch diesmal um die Top-Platzierungen kämpfen werden.“

Elfyn Evans: “Die Rallye Schweden wird meine erste richtige Schnee-Rallye mit Spikereifen, aber ich blicke der Herausforderung mit Zuversicht entgegen. Wir hatten einen sehr guten Test, aber die Rallye wird wohl eine ganz eigene Erfahrung. Mikko hat die Rallye schon zweimal gewonnen und hat viel Erfahrung. Ich hoffe. dass wir ebenso davon profitieren werden.“

Robert Kubica: “Es ist heuer mein erster Start bei der Rallye Schweden. Ehrlich gesagt weiß ich noch nicht wirklich, was mich erwarten wird. Aber die Sonderprüfungen auf Schnee werden auf alle Fälle eine neue und spannende Herausforderung. Aufgrund unserer geringen Erfahrung, wird es wohl eine sehr schwere Veranstaltung.“

Ilka Minor: „Wir treten in Schweden an, um Spaß zu haben! Henning ist seit einem Jahr nicht mehr gefahren, da braucht man sich keine Platzierungen vornehmen. Das bedeutet nicht, dass man im Cockpit keinen Ehrgeiz entwickelt. Man geht auch genauso professionell an die Sache heran, wie man das immer tut. Hier geht es um den Spaß am Fahren an sich. Und auch um die Freude, dass man es wieder einmal geschafft hat, ein WM-Projekt auf die Beine zu stellen. Man geht es etwas lockerer an, genießt das Fahren im Schnee – der Rest kommt dann ohnehin von ganz allein.“

Foto: M-Sport WRT
Foto: M-Sport WRT

Die Route - 24 Sonderprüfungen über 329 km:

Vierundzwanzig Sonderprüfung über knapp 329 km bei einer Gesamtlänge von 1583 km stehen beim zweiten WM-Lauf der Saison aufgeteilt auf drei Etappen auf dem Programm.

Wenige Tage vor dem Start der Rallye Schweden präsentieren sich die Sonderprüfungen tief winterlich und auch während der Veranstaltung sind Temperaturen um den Gefrierpunkt prognostiziert. Optimale Voraussetzungen also für ein Rallye-Fest auf Eis und Schnee.

Nach dem gewohnten Shakedown am Mittwoch Vormittag in "Rada" startet die 62. Rallye Schweden traditionell am Abend mit der 1,90 km langen Superspecial auf der Trabrennbahn in Karlstad.

Richtig los geht es dann am Donnerstag Morgen. Sechs Sonderprüfungen über knapp 70 km werden am ersten Tag gefahren, darunter auch wieder vier Sonderprüfungen in Norwegen.

Die zweite Etappe am Freitag über 117 km besteht dann aus je zwei Durchgängen der schwedischen Klassiker "Lesjöfors", "Rämmen" und "Fredriksberg" sowie der kurzen Superspecial "Hagfors Sprint".

Die finale und längste Etappe des zweiten WM-Laufes der Saison führt über weitere sechs Sonderprüfungen mit nicht weniger als 141,16 km. Neben den bekannten Prüfungen "Vargasen","Torntorp" und der Powerstage „Värmullsäsen“ steht erstmals seit 2007 auch wieder die Sonderprüfung „Hara“ auf dem Programm. Das erste Team wird am 08. Februar gegen 17:17h an der Zielrampe in Karlstad erwartet.

Die wichtigsten Starter im Überblick:

Siebzen Piloten treten mit World Rallye Cars an, in der Klasse RC-2 stehen einundzwanzig Fahrzeuge am Start.

VW Polo WRC: Sebastien Ogier, Jari Matti Latvala, Andreas Mikkelsen

Citroen DS3 WRC: Kris Meeke, Mads Östberg, Khalid Al-Qassimi

Ford Fiesta RS WRC: Mikko Hirvonen, Elfyn Evans, Robert Kubica, Craig Breen, Martin Prokop, Ott Tänak, Pontus Tidemand, Michael Solowow, Henning Solberg

Hyundai i20 WRC: Thierry Neuville, Juho Hänninen

Ford Fiesta RRC: Yazeed Al-Rajhi

Ford Fiesta R5: Yuriy Protasov, Jari Ketomaa, Lorenzo Bertelli, Fredik Ahlin, Per-Arne Sääv, Kristian Sohlberg, Jourdan Serderidis

Ford Fiesta S2000: Karl Kruuda

Mini Copper S2000 1.6T: Valeriy Gorban

Peugeot 207 S2000: Fabio Frisiero

Subaru Impreza: Anders Gröndal, Gianluca Linari

Mitsubishi Lancer: Massimiliano Rendina, Giuseppe Dettori

Aktuelle WM-Stände:

WM-Stand Fahrer: 01. Ogier – 27 Punkte, 02. Bouffier – 18, 03. Meeke – 16, 04. Latvala – 16, 05. Östberg – 12, 06. Evans – 8, 07. Mikkelsen – 6, 08. Melicharek – 4, 09. Gamba – 2, 10. Protasov – 1

WM-Stand Hersteller: 01. Volkswagen Motorsport – 37 Punkte, 02. Citroen Total Abu Dhabi WRT – 33, 03. M-Sport WRT – 10, 04. Volkswagen Motorsport II – 8, 05. Jipocar Czech National Team und Hyundai Shell WRT und RK M-Sport WRT – 0

Stand WRC-2: 01. Protasov – 25 Punkte, 02. Bertelli – 18, 03. Barrable – 15, 04. Kremer – 12, 05. Rendina – 10, 06. Serderidis - 8

Fotos der Rallye Schweden 2014 folgen nach der Veranstaltung auf IR7.at

Weitere Informationen: www.rallysweden.com

Fotos: M-Sport WRT, Hyundai Shell WRT, Volkswagen Motorsport, Citroen Total Abu Dahbi WRT / A. Lavadinho

separator
50
sep
50
Rallytravels.com
50
sep