Vorschau Rallye Weiz 2018: 82 Teams aus 6 Nationen - 10 Jahre Rallye Weiz!
-
82 Teams aus 6 Nationen haben für die 10. Rallye Weiz 2018 ihre Nennung abgegeben
- Die Rallye Weiz feiert ihr 10-jähriges Jubiläum schon ab Donnerstag:
- ORM: Meisterliche Herausforderung für Dominator Mayr-Melnhof
- Vorschau ORM 2WD / ORM Junior / Rallye Cup der AMF / Historische Rallye Staatsmeisterschaft und Historischer Rallye Cup
- M1 Rallye-Masters geht in Weiz mit einer „dreifach-Premiere“ in die entscheidende Phase
- Elf Gemeinden sind sehr wichtige Partner der Rallyeorganisation und gehören vor den Vorhang
Meisterliche Herausforderung für Dominator Mayr-Melnhof:
Zieht man die bisherigen Staatsmeisterschaftsläufe 2018 heran, dann hat die Rallye Weiz mit Niki Mayr-Melnhof einen klaren Topfavoriten. Der dreifache Saisonsieger aus der Steiermark im Ford Fiesta R5 bekommt es in seiner Heimat jedoch neben der üblichen Konkurrenz mit einem zusätzlichen, ebenfalls jederzeit siegfähigen Widersacher zu tun.
Hermann Neubauer, der Staatsmeister des Jahres 2016, und Weiz-Triumphator der letzten zwei Jahre, macht im Ford Fiesta R5 Jagd auf den Hattrick. Wenngleich der Salzburger weiß, dass dies nicht leicht wird. „Der Niki ist offensichtlich in der Form seines Lebens und ich habe mit dem Ford Fiesta R5 gegenüber ihm doch einen gewissen Erfahrungsrückstand. Nichtsdestotrotz ist es mir ein Bedürfnis, bei der besten Rallye Österreichs am Start zu sein, um für meine heurigen Einsätze in der Europameisterschaft weitere Erkenntnisse zu gewinnen.“ Dazu Niki Mayr-Melnhof: „Ich freue mich auf einen tollen Kampf mit Hermann, der die Weiz-Rallye ja bestens kennt. Wobei ich jetzt schon in einem Meisterschaftsstadium bin, wo ich überlegen muss, ob ich wirklich mein letztes Hemd riskiere, um zu gewinnen oder einfach schaue, dass ich heil ins Ziel komme. Aber das ergibt sich dann eh im Rennen. Wenn ich meinen bisherigen Speed beibehalten kann, wird das sicher ein geiler Fight.“

Ihre noch intakten Titelchancen wollen auch die beiden Oberösterreicher Gerhard Aigner (Ford Fiesta WRC) und Johannes Keferböck (Skoda Fabia R5) mit einer starken Leistung aufrechterhalten. Keferböck: „Für mich heißt es wieder einmal alles neu. Ich bin in Weiz noch nie gefahren, kenne die Prüfungen also nicht. Ich habe mich im Schneebergland aber im Skoda R5, in den ich nach meinem Saisonbeginn im Ford Fiesta gewechselt bin, sehr wohl gefühlt und will nun schauen, wie sich das Auto auf Asphalt anfühlt. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass es gut weitergeht.“
Mit guter Hoffnung kommen aber auch der Oberösterreicher Gerald Rigler (Ford Fiesta R5) und der in Deutschland lebende Tiroler Hans-Peter Haid (Hyundai i20 R5) nach Weiz. Und während Markus Steinbock vom Mühlviertler MSC Schenkenfelden sogar einen Hyundai New Generation i20 R5 an den Start bringt, wird „Hausherr“ Stefan Fritz mit seinem Skoda Fabia S2000 wieder für mächtig Stimmung und Sound sorgen. Genauso wie natürlich auch der Steirer Gernot Zeiringer, der wie Fritz in einem konkurrenzfähigen Skoda Fabia S2000 sitzt.

Aus heimischer Sicht sind in der Klasse der stärksten Allradler auch der Oberösterreicher Robert Zitta sowie der Grazer Günther Knobloch für Top-ten-Plätze gut. Beide lenken einen Subaru Impreza WRX.
Ein starkes Mitstreiter-Trio gibt es aber auch aus dem Ausland. Zum einen der immer für einen Spitzenplatz gute Ungar Krisztian Hideg, der mit einem Skoda Fabia R5 für Kroatien am Start steht, zum anderen die beiden Tschechen Ondrej Bisaha Ford Fiesta R5), im Vorjahr in Weiz Fünfter, und Tomas Pospisilik (Skoda Fabia R5).
Zwischenstand in der ORM:
Pl |
Name |
Bdsld. |
Fahrzeug |
Bewerber/Team |
Gesamt |
1 |
Mayr-Melnhof Niki |
ST |
Ford Fiesta R5 |
*** |
84 |
2 |
Aigner Gerhard |
OÖ |
Ford Fiesta R5 |
*** |
67 |
3 |
Keferböck Johannes |
OÖ |
Ford Fiesta R5 |
*** |
58 |
4 |
Grössing Gerwald |
NÖ |
Ford Fiesta WRC |
*** |
34 |
4 |
Kalteis Martin |
NÖ |
Mitsubishi Lancer |
Rallye ABST |
34 |
6 |
Rigler Gerald |
OÖ |
Ford Fiesta R5 |
ZM Racing |
21 |
7 |
Cerny Jan |
CZE |
Ford Fiesta R5 |
Mogul Racing |
20 |
8 |
Klausz Kristof |
HUN |
Peugeot 208 |
Klaus Motorsport |
19 |
8 |
Seiberl Johann |
OÖ |
Mitsubishi Lancer |
*** |
17 |
10 |
Rosenberger Kris |
ST |
Ford Fiesta R5 |
*** |
17 |

ORM-2WD / ORM Junior:
Mit schnellen Leuten gespickt ist die 2WD-Staatsmeisterschaft in Weiz.
Hier hält der flinke Ungar Kristof Klauz die Führung inne. Und diese versucht er auch mit seinem Peugeot 208 R2 zu verteidigen. Allerdings sitzt ihm der niederösterreichische Suzuki-1600-Pilot Christoph Zellhofer ebenso im Nacken wie Ex-Rallye-Staatsmeister Willi Stengg, der in seiner Heimat wiederum den Opel Adam R2 zündet.
Starke Gegenwehr ist in der 2WD-Klasse sicher auch vom immer schnellen Niederösterreicher Luca Waldherr (Opel Adam R2) sowie von den ortskundigen steirischen Piloten zu erwarten. Zum Beispiel von Heimo Hinterhofer im Renault Clio R3, Fabian Zeiringer (Citroen DS3 MAX R3), Florian Liendl (Citroen C2 R2), Enrico Windisch (Citroen C2 R2), Christoph Lieb, Manuel Pfeifer, Gerald Hopf, Lukas Carlos Stengg, Hansjörg Matzer oder Johann Stelzl (alle Opel Corsa OPC).
Zwischenstand in der ORM-2WD:
Pl |
Name |
Bdsld. |
Fahrzeug |
Bewerber/Team |
Gesamt |
1 |
Klausz Kristof |
HUN |
Peugeot 208 |
Klaus Motorsport |
73 |
2 |
Zellhofer Christoph |
NÖ |
Suzuki Swift |
Suzuki Austria |
59 |
3 |
Stengg Willi |
ST |
Opel Adam R2 |
Stengg Motorsport |
47 |
4 |
Waldherr Luca |
NÖ |
Opel Adam R2 |
Stengg Motorsport |
39 |
5 |
Zellhofer Martin |
NÖ |
Suzuki Swift |
Suzuki Austria |
27 |
6 |
Pfeifer Manuel |
ST |
Opel Corsa |
Stengg Motorsport |
25 |
7 |
Windisch Enrico |
ST |
Citroen C2 R2 |
Signed Streets Motorsport |
24 |
8 |
Paireder Franz |
OÖ |
Peugeot 206 |
*** |
20 |
9 |
Hinterhofer Heimo |
ST |
Peugeot 208 |
*** |
17 |
10 |
Holakovsky Ales |
CZE |
Skoda Felicia |
*** |
15 |

ORM Junior:
Sehr stark präsentiert sich auch die Österreichische Junioren-Staatsmeisterschaft.in Weiz. Angeführt vom auch heuer führenden Staatsmeister 2015, dem Ungarn Kristof Klausz, steht eine vielversprechende Armada an talentierten heimischen Nachwuchspiloten am Start: Christoph Zellhofer (Suzuki Swift S1600), Luca Waldherr (Opel Adam R2), Martin Ritt (Volvo 740), Christoph Lieb (Opel Corsa), Michael Röck (Ford Fiesta ST), Lukas Carlos Stengg (Opel Corsa OPC), Patrick Knoll (Ford Fiesta ST), Fabian Zeiringer (Citroen DS3), Fabian Bartel-Huemer (Mitsubishi Evo VII) und Michael Franz (VW Golf Kit Car) komplettieren das qualitativ wie auch quantitativ stark besetzte Teilnehmerfeld.
Zwischenstand in der ORM Junior:
Pl |
Name |
Bdsld. |
Fahrzeug |
Bewerber/Team |
Gesamt |
1 |
Klausz Kristof |
HUN |
Peugeot 208 |
Klaus Motorsport |
75 |
2 |
Zellhofer Christoph |
NÖ |
Suzuki Swift |
Suzuki Austria |
58 |
3 |
Waldherr Luca |
NÖ |
Opel Adam R2 |
Stengg Motorsport |
36 |
4 |
Ritt Martin |
ST |
Volvo 740 |
*** |
28 |
5 |
Röck Michael |
ST |
Ford Fiesta |
Race Rent Austria |
23 |
6 |
Knoll Patrick |
ST |
Ford Fiesta |
Ford Racing Club |
19 |
7 |
Kaiser Thomas |
OÖ |
Mini Cooper |
MSC Rottenegg |
15 |
7 |
Lieb Christoph |
ST |
Opel Corsa |
*** |
15 |
9 |
Stengg Roland |
ST |
Opel Adam R2 |
Stengg Motorsport |
12 |
10 |
Fekete Laszlo |
HUN |
Citroen C2 |
Korda Racing |
11 |
Rallye Cup der AMF:
Der Rallye Cup der AMF wird heuer in zwei Kategorien geführt. Zum einen dem Rally Cup an sich, wo sämtliche Cupteilnehmer integriert sind, zum anderen dem Rallye Cup 2000, wo nur zweirad-getriebene Fahrzeuge gewertet werden.
Im Rallye Cup muss nach seinem bisherigen Auftritten Martin Kalteis als glasklarer Favorit gehandelt werden. Der Niederösterreicher konnte mit seinem Mitsubishi Evo VII(!) als einziger in die Phalanx der WRC bzw. R5-Boliden eindringen, hat bisher drei Klassensiege am Konto und liegt somit nicht nur im Cup in Führung , sondern auch in der ORM-Wertung auf dem ausgezeichneten vierten Gesamtplatz.
Ein Selbstläufer ist die Weiz-Rallye für Kalteis trotzdem nicht. Dafür sorgen starke Gegner wie die beiden Subaru-Piloten Günther Knobloch und Robert Zitta oder auch die beiden Oberösterreicher Peter Oelsinger (Mitsubishi Evo X) und Roland Gündeseder (Mitsubishi Evo IX).

Rallye Cup 2000:
Weil seit heuer ja jeder Teilnehmer, der für die österreichische Meisterschaft punkteberechtigt ist, egal in welcher Klasse er startet auch für die Staatsmeisterschaft wertungsbefugt ist, gleicht das Rallye-Cup-2000-Starterfeld praktisch jenem in der 2WD-Meisterschaft. Angereichert wird dieses durch interessante Piloten, die im Hinblick darauf, dass sie sowieso überall punkten dürfen, nur für den Cup genannt haben.
In Führung liegt nach bisher vier Rallyes der junge Niederösterreicher Christoph Zellhofer im Suzuki Swift S1600. Stellvertretend für das im Rallye Cup 2000 größte Starterfeld bei der Weiz-Rallye seien hier noch die Steirer Michael Röck (Ford Fiesta ST), Johannes Käfer (Suzuki Swift), Kurt Huber (Renault Clio), Eduard Ritter und Patrick Ritter (beide Opel Astra), Martin Ritt (Volvo 740), Patrick Knoll (Ford Fiesta ST) und Reinhard Darnhofer (VW Golf III GTI) sowie die Niederösterreicher Harald Ruiner (Nissan Z350), Markus Jaitz (Fiat Stilo), Horst Fasching (Fiat Abarth), Martin Kronabeter (Renault Clio), Christian Zerzawy (VW Lupo GTI) oder der Oberösterreicher Christoph Wögerer (Ford Fiesta ST) erwähnt.
Zwischenstand im Rallye Cup:
Pl |
Name |
Bdsld. |
Fahrzeug |
Bewerber/Team |
Gesamt |
1 |
Kalteis Martin |
NÖ |
Mitsubishi Lancer |
Rallye ABST |
88 |
2 |
Knobloch Günther |
ST |
Subaru Impreza |
Bamminger Contiger Rallye |
40 |
3 |
Seiberl Johann |
OÖ |
Mitsubishi Lancer |
*** |
28 |
4 |
Juhasz Csaba |
HUN |
Mitsubishi Lancer |
Juhasz Media |
25 |
5 |
Zitta Robert |
OÖ |
Subaru Impreza |
Rallye Club Mühlviertel |
21 |
6 |
Mitterlehner Christian |
OÖ |
Audi S2 |
Rallye Club Perg |
18 |
6 |
Röck Michael |
ST |
Ford Fiesta |
Race Rent Austria |
18 |
8 |
Zellhofer Christoph |
NÖ |
Suzuki Swift |
Suzuki Austria |
17 |
9 |
Zellhofer Martin |
NÖ |
Suzuki Swift |
Suzuki Austria |
16 |
10 |
Bachler Gerald |
S |
Subaru Impreza |
Sonnleitner Motorsport |
15 |
Zwischenstand im Rallye Cup 2000:
Pl |
Name |
Bdsld. |
Fahrzeug |
Bewerber/Team |
Gesamt |
1 |
Zellhofer Christoph |
NÖ |
Suzuki Swift |
Suzuki Austria |
48 |
2 |
Haas Mathias |
ST |
BMW 318 iS |
*** |
42 |
3 |
Röck Michael |
ST |
Ford Fiesta |
Race Rent Austria |
31 |
4 |
Zellhofer Martin |
NÖ |
Suzuki Swift |
Suzuki Austria |
28 |
5 |
Hrvatin Tomas |
CRO |
Renault Clio |
AK Opatija Motorsport |
25 |
6 |
Kertesz Krisztian |
HUN |
Opel Astra |
Fa-Ze Tyre Repair |
23 |
7 |
Ritt Martin |
ST |
Volvo 740 |
*** |
22 |
8 |
Paireder Franz |
OÖ |
Peugeot 206 |
*** |
20 |
9 |
Petrasek Jiri |
CZE |
BMW 318 |
*** |
16 |
10 |
Attwenger Martin |
OÖ |
Honda Civic |
Race Rent Austria |
14 |

Historic Staatsmeisterschaft und Historic Rallye Cup:
In der Historischen Staatsmeisterschaft hält Christian Eberherr die Führung. Selbstverständlich steht der Salzburger im Ford Escort RS2000) daher auch in Weiz am Start. Und trifft dort auf sieben Mitstreiter: die Niederösterreicher Hans Wieger (Ford Escort 1600) und Ossi Posch (Ford Escort RS2000), die Steirer Helmut Schwab (Mitsubishi Lancer 2.0), Günter Stampfl und Anton Reisenhofer (beide Opel Ascona), der Kärntner Patrik Hochegger (Opel Kadett) sowie der Ungar Laszlo Mekler (Alfa Romeo).

Im Historischen Rallye Cup gilt das Augenmerk dem Spitzenreiter Günther Königseder (Lancia Delta Integrale). Die Gegner des Oberösterreichers sind in Weiz sein Landsmann Franz Panhofer (Toyota Corolla) und der Steirer Franz Kohlhofer (Lada 2105).
Zwischenstand in der Historic Rallye Staatsmeisterschaft:
Pl |
Name |
Bdsld. |
Fahrzeug |
Bewerber/Team |
Gesamt |
1 |
Eberherr Christian |
S |
Ford Escort RS 2000 |
*** |
40 |
2 |
Persello Guido |
ITA |
Opel Kadett GTE |
*** |
34 |
3 |
Jiratko Ales sen. |
CZE |
BMW 2002 ti |
*** |
30 |
4 |
Göbendorfer Gert |
ST |
Opel Ascona B |
*** |
28 |
5 |
Stietka DI Walther |
K |
VW 1302 |
Historic Racing Austria |
25 |
6 |
Reisenhofer Anton |
ST |
Opel Ascona B |
*** |
21 |
7 |
Openauer Gerhard |
NÖ |
Ford Escort RS 2000 |
*** |
20 |
8 |
Wieger Hans |
NÖ |
Ford Escort 1600 |
Historic Racing Austria |
18 |
Zwischenstand im Historic Rallye Cup:
Pl |
Name |
Bdsld. |
Fahrzeug |
Bewerber/Team |
Gesamt |
1 |
Königseder Günther |
OÖ |
Lancia Delta Integrale |
MSC Schenkenfelden |
43 |
2 |
Merencsics Arpad |
HUN |
Suzuki Swift GTI |
Solid Racing |
29 |
3 |
Raab Karl |
OÖ |
BMW E30 |
Rallye Club Perg |
26,5 |
4 |
Oßberger Markus |
OÖ |
Audi Coupe Quattro |
MSC Schenkenfelden |
25 |
5 |
Birklbauer Gerhard |
OÖ |
Mazda 323 BG |
*** |
18 |
6 |
Jabornig Kurt |
K |
Peugeot 205 GTI |
*** |
15,5 |
7 |
Fragner Gerhard |
OÖ |
Mazda 323 BG |
MSC Schenkenfelden |
15 |
8 |
Stürmer Horst |
OÖ |
Audi Coupe Quattro |
*** |
12 |
9 |
Kiesenhofer Tobias |
OÖ |
Mazda 323 BG |
MSC Schenkenfelden |
9 |

Austrian Rallye Challenge (ARC) und Austrian Rallye Trophy (ART):
Neben der Österreichischen Staatsmeisterschaft zählt die Rallye Weiz 2018 auch als dritter Saisonlauf zur Austrian Rallye Challenge (ARC). Hierfür haben sich 14 Piloten in die Nennliste eingetragen.
Abwesend ist in dieser der gesamtführende Steirer Martin Pucher, der bei der Rallye Weiz seine Organisationstätigkeit der Arbeit hinter dem Lenkrad voranstellt.
Somit kommt in Weiz dem Niederösterreicher Michael Franz im VW Golf 3 Kit Car eine Favoritenstellung zu. Doch auch die schnellen Mitsubishi-Piloten Ricardo Holzer (Evo 6.5), Marvin Lamprecht (Evo VII) oder Michael Denk (Evo VIII) sind heiß auf den Sieg und dementsprechende Punkte. Die Steirer Lukas Carlos Stengg (Opel Corsa), Michael Röck (Ford Fiesta), Christian Turcsanyi (Mazda 323), Kurt Huber (Renault Clio), Johann Stelzl (Opel Corsa) und Reinhard Darnhofer (VW Golf III) genießen Heimspiel-Status.

Auch in der Austrian RallyeTrophy (ART) wird in Weiz um Punkte gefahren. Hier gilt der Oberösterreicher Gerald Rigler mit seinem Ford Fiesta R5 als heißeste Aktie in Sachen Sieg. Doch ganz so leicht wird es dem Sieger des Murauer und Waldviertel Rallyesprints auch wieder nicht gemacht werden, stehen im Feld seiner Konkurrenten eben doch schnelle Leute wie der Steirer Gernot Zeiringer im Skoda Fabia S2000 oder M1-Champion Günther Knobloch im Subaru WRX oder Hans-Peter Haid im Hyundai R5. Und dass z. B. ein Martin Kalteis jederzeit dazu fähig ist, trotz motorischen Nachteils die Großen zu überraschen, hat der Mitsubishi-Pilot aus Niederösterreich heuer nicht erst einmal bewiesen.
> Inoffizieller Zwischenstand in der ARC / in der ART nach zwei von sechs Saisonläufen

M1 Rallye-Masters geht in Weiz mit einer „dreifach-Premiere“ in die entscheidende Phase
Am 21. und 22. Juli ist das Motorsportzentrum Österreichs wieder in der Oststeiermark – die motorsportverrückten Region ist der Austragungsort des vierten Laufs zur österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft, die international beliebte „Rallye-Weiz“ steht am Programm.
In dem Rahmen findet auch der vierte Lauf zur M1 Rallye-Masters 2018 statt, und dieser könnte sowohl in der M1-Gesamtwertung als auch in der Auszugswertung der Leistungsgewichtsklasse 2 eine Vorentscheidung bringen - in jedem Fall bringt er aber eine „dreifach-Premiere“ mit sich.
Das Duo Günther Knobloch / Jürgen Rausch könnte in dem vom Autohaus Bamminger vorbereiteten Subaru WRX-STI nach sieben Siegen in Folge - drei davon 2018 – den Sack vorzeitig zumachen. Bereits Rang zwei würde genügen, und das BAMMINGER-CONTIGER Rallye Team könnte bei der „After-Rallye-Party“ im Tollhaus Weiz vorzeitig die erfolgreiche M1-Titelverteidigung feiern. Selbiges gilt für auch den Führenden der LG-2 Wertung , Michael Röck. Der Ford Racing Rookie 2016 müsste nach Getriebeproblemen in Kärnten jedoch die LG-2 Wertung gewinnen, um diese vorzeitig für sich und seinen Co-Piloten Patrick Forstner zu entscheiden.
Mit Spannung erwartet wird auch der Abarth Punto Evo, der von Horst und Mario Fasching pilotiert wird. Das nach dem M1-Reglement neu aufgebaute Fahrzeug hat vor dem Umbau zwar schon als Vorausfahrzeug Rallye-Luft geschnuppert, die Wettbewerbspremiere findet jedoch in Weiz statt. Selbiges gilt auch für die Besatzung – sowohl Horst als auch Mario sind zwar von Vorausfahrten mit den Abläufen einer Rallye vertraut, im Wettbewerb beweisen sich auch die beiden jedoch das erste Mal. Nicht gerade die kompakteste Rallye für eine „dreifache Premiere“, aber in jedem Fall eine sehr interessante.

Das Kärntner Duo Daniel Sattler und Christoph Hinteregger bringen ihren Mitsubishi Evo X nach Lavanttal und St. Veit erstmals außerhalb von Kärnten an den Start – die Rallye Weiz ist für das Duo Neuland. Der rund 300PS starke Allrad-Bolide ist genauso wie die Besatzung ein fixer Anwärter auf das M1-Podest, ob das Team ausgerechnet bei der Heimrallye von Knobloch die Siegesserie des Grazers beenden kann, werden wir am Samstag den 22. Juli am Abend wissen.
Für den amtierenden Racing Rookie Patrick Knoll ist die Rallye-Weiz zwar ebenfalls Neuland, sein Co-Pilot Christoph Karl konnte in Weiz 2012 jedoch bereits Erfahrungen sammeln. Erfahrungen einbringen wird Patrick jedoch auch, als gebürtiger Weizer ist er einer jener Piloten, die einige Prüfungen auch aus dem Alltag in der Region kennen. Nach einer fehlerfreien Premiere samt LG-2 Podium im Rebenland und im Lavanttal wird er bei seiner Heimrallye sicherlich den Rückstand zu Michael Röck, der eine Saison Erfahrung Vorsprung hat, verkürzen wollen.
Christian Zerzawy und Hans-Christian Winkelmayer bringen ihren VW-Lupo GTI wieder an den Start. Das immer gut gelaunte Duo mit dem vermutlich kürzesten Rallye-Auto Österreichs wird in der LG-2 Klasse wieder gegen Martin Ritt und Anna-Maria Obernhuber im Volvo 740 antreten, die mit dem doch etwas sperrig wirkenden Volvo 740 das vermutlich längste Auto im ganzen Feld bewegen. Das jedoch mit dem bekannt spektakulären Fahrstil, der immer für Spaß im Cockpit und beim Publikum sorgt. Als Kollege aus dem „Heckantrieb-Lager“, jedoch mit wesentlich mehr Leistung, rollt der Nissan Händler Harald Ruiner aus Niederösterreich mit seiner Co-Pilotin Ramona Charvat an den Start – bei den schnellen und relative ebenen Prüfungen in Weiz zählt das Team für viele zu den Anwärtern auf den LG-2 Sieg.

Nach der Absage der Rallye-Niederbayern ist der nächste Lauf zur M1 Rallye-Masters die OBM-Wechselland Rallye, die von 31. August bis 1. September im Wechselland stattfindet.
Die Rallye Weiz feiert ihr 10-jähriges Jubiläum schon ab Donnerstag:
Riesige Opening Party am 19. Juli ab 19,00 Uhr in der Europa-Allee in Weiz. Musik mit Live-DJ, Vorstellung der Teilnehmer durch Moderator Peter Bauregger, attraktive Grid-Girls für Fotosession, anschließend Zeremonienstart.
Fotos: Harald Illmer
Feste feiern können die Veranstalter der Rallye Weiz, dies haben sie schon in der Vergangenheit oftmals bewiesen. Heuer gilt es für den Rallyeclub Steiermark mit Organisationsleiter Mario Klammer an der Spitze, den zehnjährigen Bestand dieses Klassikers zu feiern.
Man wird mit Hilfe der Stadt Weiz die gesamte Europaallee für den normalen Verkehr sperren und dort die ca. 80 Rallyeautos in zwei bis drei Reihen aufstellen. Es wird eine eigene Bühne geben, wo man mit den Fahrern diverse Interviews machen wird. Moderator ist der bekannte Lokalhero Peter Bauregger. Der ORF wird von dieser Veranstaltung einen Liveeinstieg machen, der auch im Programm ORF Sport+ zu sehen ist.
Daneben wird es Musik mit einem Live-DJ geben, attraktive Grid-Girls stehen den Fans für Fotomotive zur Verfügung.
Man rechnet, dass viele Fans die Gelegenheit ergreifen werden, sich alle Rallyeautos mit den Fahrern und Co-Piloten einmal in der Nähe anzuschauen, natürlich auch Fragen an die Aktiven zu stellen und viele Autogrammwünsche an die Teilnehmer zu richten.

Damit möchte der Rallyeclub Steiermark den Zuschauern das Feeling von großen Rallyeevents in der Weltmeisterschaft und Europameisterschaft näher bringen.
Den Abschluss am Donnerstag bildet dann der sogenannte Zeremonien-Start, wo alle Teilnehmer des Bewerbes über die Rampe starten und in den Parc Ferme fahren.
Der eigentliche Start der Rallye Weiz erfolgt dann am Freitag 20. Juli ab 13,00 Uhr vor dem Gasthaus Strobl, Dr.-Karl-Widdmann-Straße 100, 8160 Weiz.
Das Ziel ist dann am Samstag, 21. Juli um 19,30 Uhr auf der Zielrampe wieder vor dem Gasthaus Strobl, Dr. Karl Widdmann-Straße 100, 8160 Weiz.
Heftig gefeiert wird dann am gleichen Tag ab 22.00 Uhr bei der „ After-Rallyeparty“ im Tollhaus in Weiz.
82 Teams aus 6 Nationen haben für die 10. Rallye Weiz 2018 ihre Nennung abgegeben:
71 heimischen Piloten stehen 11 ausländische Mannschaften gegenüber. Steiermark stellt 29 Starter, Niederösterreich 20 und OÖ 15 Mannschaften.
So wurden für die Topklasse (1) national 12 Autos für die Teilnahme genannt. Neun dieser Starter werden sich mit R5 Boliden gegenüber stehen. Dazu kommt ein Fahrzeug mit WRC Status und zwei Autos mit der Bezeichnung S2000 Darunter befinden sich auch 8 Piloten mit dem Status des nationalen Prioritätsfahrers.
Bei den Zweirad-angetriebenen Boliden (Klassen 3 und 4 und 7,2) sind auf der Nennliste 28 Fahrzeuge eingetragen.
Erfreulich ist die Tatsache, dass für die österreichische Junioren Rallye Staatsmeisterschaft bei der Rallye Weiz elf Starter genannt haben.
Bei der Historischen Rallye Staatsmeisterschaft HRM (Klassen 6.1- 6.3) und im Historic Rallye Cup HRC (Klassen 6.4 – 6.6) findet man insgesamt 11 Starter.
Der Österreichische Rallye Cup (ORC) ist in 2 Divisionen unterteilt. In der Div. 7.1 sind 10 Autos genannt, in der Div. 7.2 werden 20 Fahrzeuge starten.

Markenstatistik: Opel ist mit 17 Startern vertreten, dann folgt Ford mit 13 und Mitsubishi mit 11 Autos. Je 5 Mal sieht man die Marken Skoda und Renault. Dann kommen die Marken Citroen und VW mit je 4 Startern. Suzuki und Mazda sind je 3 Mal vertreten. Je 2 Starter verwenden die Marken Hyundai, Subaru, Peugeot, Toyota und Fiat. Je eine Nennung trifft auf die Marken Nissan, BMW, Volvo, Alfa Romeo, Lada und Lancia zu.
Fünf verschiedene Nationen gehen in Weiz an den Start: Fünf Teams aus Deutschland, je zwei aus Ungarn und Tschechien und eine Mannschaft aus Kroatien
Österreich stellt 71 Mannschaften, hier hat die Steiermark mit 29 Startern den weitaus höchsten Anteil, dann folgt Niederösterreich mit 20 und Oberösterreich mit 15 Teams. Kärnten stellt vier Starter, Salzburg ist zwei Mal und Tirol einmal vertreten.
Die Rallye Weiz zählt auch zur Austrian Rallye Challenge. Hier findet man 18 Autos, bei den Junioren 7 und bei den Historischen 2 Boliden.
Ebenfalls Punkte gewinnen 14 Teilnehmer, die im Bewerb um die Austrian Rallye Trophy starten.
Der heuer neu gegründete Opel Fior Rallye Cup weist 6 Nennungen auf und im M1 Rallye Masters findet man 7 Starter.
Für die FIA European Rally Trophy Central haben 7 Starter genannt und für die FIA CEZ Historic Rally Championship insgesamt 8 Bewerber.
Technische Daten und Zeitplan der Rallye Weiz 2018:
Gesamtlänge der Strecke: 521,76 Kilometer
SP Kilometer 1.Etappe: 76,78 Kilometer
SP Kilometer 2.Etappe: 102,44 Kilometer
Insgesamt enthalten sind 14 Sonderprüfungen mit: 179,22 Kilometer
> Nennliste Rallye Weiz 2018
> Zeitplan Rallye Weiz 2018

Elf Gemeinden sind sehr wichtige Partner der Rallyeorganisation und gehören vor den Vorhang:
Neuerdings haben sich elf Gemeinden dazu bekannt die Rallye Weiz, die bereits zum zehnten Mal stattfindet und zum dritten Mal auch als Lauf zur FIA European Rally Trophy Region Central zählt, zu unterstützen.
Darüber hinaus freuen sich auch die Aktiven und die Teams wieder auf diese Rallye, die schon in den letzten Jahren gezeigt hat, dass die Bevölkerung der Region sich selbst in die Veranstaltung einbringt und in vielen Fällen auch persönlich im großen Mitarbeiterstab integriert ist. Diese Tatsache gibt auch allen Teilnehmern der Rallye mit ihren Teams das absolute Gefühl, hier sehr willkommen zu sein.
Im letzten Jahr konnte der Veranstalter weit mehr als 30.000 Fans auf den einzelnen Sonderprüfungen begrüßen. Herausragend war die tolle Infrastruktur der Region, die dabei neuerlich ihre wirtschaftliche Kapazität bestens präsentieren konnte. Mit diesen positiven Aspekten war es auch möglich, die Rallye neuerlich durch die verantwortlichen Organisatoren in den Rallye-Kalender einzubringen.
Diesmal unterstützen insgesamt elf Gemeinden die Rallye als Partner. Durch die Berichterstattung in den diversen Medien wird dadurch auch ein erheblicher Werbewert für die Region lukriert. Vor allem die Beherbergungs- und Gastwirtschaftsbetriebe sind teilweise die Nutznießer bei diesem Großereignis.
Folgende Gemeinden mit ihren verantwortlichen Bürgermeister/innen sind heuer bei der Rallye Weiz vertreten. Ihnen gebührt für dieses Engagement besonderer Dank der gesamten Rallyefamilie:
- Gemeinde Anger, Bürgermeister Hubert Höfler
- Gemeinde Birkfeld, Bürgermeister Franz Derler
- Gemeinde Fladnitz, Bürgermeister Peter Raith
- Gemeinde Gutenberg-Stenzengreith, Bürgermeister Ing. Vinzenz Mautner
- Gemeinde Mortantsch, Bürgermeister Alois Breisler
- Gemeinde Naas, Bürgermeister LAbg Bernhard Ederer
- Gemeinde Passail, Bürgermeisterin Mag. Eva Karrer
- Gemeinde Strallegg, Bürgermeister Peter Kern
- Gemeinde Thannhausen, Bürgermeister Gottfried Heinz
- Gemeinde Fischbach, Bürgermeisterin Silvia Karelly
- Stadtgemeinde Weiz, Bürgermeister MA MAS Erwin Eggenreich
Alle Informationen zur Rallye Weiz 2018 finden Sie unter: www.rallye-weiz.at
Rallye Weiz 2018
Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Nowak |