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Mittwoch, 31. März 2010
 
Vorschau BP Ultimate Rallye im Lavanttal, 09. / 10. April 2010
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Mit der BP Ultimate Rallye im Lavanttal startet die Österreichische Rallye Staatsmeisterschaft nach einer langen Winterpause am 09. / 10. April rund um Wolfsberg in die Saison 2010. Mehr als 140 Teams haben ihre Nennung für den Kärntner Klassiker abgegeben, zwölf Sonderprüfungen über knapp 177 km stehen auf dem Programm.

Division I: Alle jagen Raimund Baumschlager

Mit 39 Teams ist die Division I nicht nur quantitativ gut besetzt. Ein Blick auf die Nennliste verspricht auch qualitativ eine äußerst spannende bp ultimate Rallye. Allen voran steht natürlich Raimund Baumschlager, der mit dem Skoda Fabia S2000 auch in diesem Jahr wieder der heißeste Titelanwärter ist. Dennoch sollte der achtfache Staatsmeister (davon sieben Mal in Folge) kein allzu leichtes Spiel haben. Die Konkurrenz ist stärker als in den Jahren zuvor.

Herausforderer Nummer eins ist einmal mehr Andreas Waldherr (VW Polo S2000). Der Vorjahressieger der bp ultimate Rallye kämpfte in den vergangenen Jahren mit viel Ausfallspech. Doch gerade im Lavanttal zeigte der Niederösterreicher, dass er in der Lage ist, Baumschlager Parole zu bieten.

Für viel Aufsehen sorgte bereits Patrick Winter. Quasi in letzten Moment konnte der Shootingstar der vergangenen Saison ein Mitsubishi Lancer Evo IX-Projekt auf die Beine stellen. Genauso viel versprechend klingt die Rückkehr von P-WRC Weltmeister Andreas Aigner, der mit einem Mitsubishi Lancer Evo X alles daran setzen wird, seinen ehemaligen Teamchef Raimund Baumschlager das Leben schwer zu machen. Ein Comeback feiert auch Beppo Harrach (Mitsubishi Evo IX), dessen Konkurrenzfähigkeit trotz längerer Rallyepause unbestritten sein dürfte.

Gespannt darf man auch auf Manfred Stohl sein. Der WM-Vierte von 2006 bleibt seinem Alternativ-Projekt treu und plant in diesem Jahr einen mit Erdgas (CNG) betriebenen Peugeot 207 S2000 einzusetzen. Dieses Auto war jedoch zum Zeitpunkt der Drucklegung der PR-Mappe von der OSK technisch noch nicht abgenommen. Weitere S2000-Piloten sind Waldemar Benedict und der starke Pole Tomasz Kuchar (Peugeot 207), die im Lavanttal ebenso um die Podestplätze mitkämpfen können.

Im Kampf um die Top-10 im Gesamtklassement der bp ultimate Rallye sind eine Reihe von Piloten zu nennen. Alexander Tatzreiter (Mitsubishi Evo IX) präsentierte sich im vergangenen Jahr als „Wunder an Konstanz“. Der Niederösterreicher punktete in allen sieben ÖM-Läufen des Vorjahres und beendete die Meisterschaft auf Platz vier. Der Wiener Mario Saibel (Mitsubishi Evo X) sammelte 2009 Erfahrung in der IRC (San Remo) und ist jederzeit ein Anwärter auf eine Top-Platzierung. Reinhard Pasteiner (Mitsubishi Evo IX) ließ in seiner vorjährigen vollen Premierensaison mit sensationellen Sonderprüfungszeiten aufhorchen. 2010 strebt der Niederösterreicher mehr Konstanz und einen Top-5-Platz in der Meisterschaft an. Nicht vergessen darf man die Routiners Willi Stengg (Subaru Impreza N15) und Walter Kovar (Mitsubishi Evo IX).

Dazu kommt noch Gerwald Grössing (Mitsubishi Evo IX), dessen Höhepunkt wohl die Heimveranstaltung, die Schneebergland-Rallye im Juli sein wird.

Als Neuzugänge in der Division I können der letztjährige Challenge-Sieger Franz Sonnleitner und Peter Ebner (beide Mitsubishi Evo IX) begrüßt werden. Inwieweit sie um einen Top-10 Platz mitkämpfen werden, sollte sich bereits beim ersten Meisterschaftslauf der Saison im Lavanttal zeigen.

Um die große Dichte in der Division I bei der bp ultimate Rallye zu verdeutlichen seien noch drei potentiell Anwärter auf eine Spitzenplatzierung erwähnt, die jedoch auf die Meisterschaft aus verschiedenen Gründen keinen Einfluss nehmen werden: der Deutsche Rallye-Evergreen Hermann Gassner (Mitsubishi Evo X) konnte die Lavanttal-Rallye bereits 2003 für sich entscheiden; der Slowene Darko Peljahn (Mitsubishi Evo X) nimmt die bp ultimate Rallye als Auftakt zur Slowenischen Rallye-Meisterschaft in Angriff, wo er seinen sechsten Meistertitel im Visier hat. Und last but not least Ernst Haneder (Mitsubishi Evo IX), der schnellste Bäckermeister aus Oberösterreich, der die Veranstaltung im Lavanttal als Ersatz für seine abgesagte Heim-Rallye in Freistadt (Jänner-Rallye) absolviert.

2 WD Rallye-Pokal:

Im Kampf um den neu ins Leben gerufenen 2 WD Rallye Pokal sind zweiradgetriebene Fahrzeuge der Divisionen I bis IV startberechtigt. Da kein „Zweiradler“ in der Division I bei der bp ultimate Rallye am Start ist, dürfte der Sieger wahrscheinlich aus der Division II kommen. Dabei ist an erster Stelle Hannes Danzinger zu nennen, der nicht nur über viel Erfahrung, sondern mit dem brandneuen Ford Fiesta R2B auch über ein sehr konkurrenzfähiges Fahrzeug verfügt. Neu ist auch der Boliden von Ex-Diesel-Glüher Michael Böhm. Der Fiat Abarth 500 R3T ist mit Sicherheit eine Bereicherung in dieser Klasse.

Dazu kommen noch Willi Rabl und Heinz Leitgeb im Renault Clio R3. Bei optimalem Rennverlauf sollten Hermann Neubauer und Mario Klammer (beide Suzuki Swift S1600) Chancen auf eine Top-5-Platzierung haben.

Aus Slowenien will auch der Österreich-Kenner Rok Turk (Peugeot 207 RC R3T) um einen Podestplatz mitmischen und sich eine gute Ausgangsposition für die Slowenische Meisterschaft schaffen.

Zu sicher dürfen sich die Teams der Division II jedoch nicht sein, dass sie sich den Sieg in der 2 WD-Wertung unter sich ausmachen. Denn aus der Division IV (Diesel) droht Gefahr im Kampf ums Podest. Der vorjährige Diesel-Pokal-Sieger Michael Kogler (VW Scirocco TDI) und sein Markenkollege Daniel Wollinger könnten für Überraschungen sorgen.

Der 2 WD Rallye-Pokal ist mit 65 Nennungen die stärkste Gruppe im 142 Teams umfassenden Starterfeld der bp ultimate Rallye. Zudem besticht der 2 WD Rallye Pokal durch eine Markenvielfalt, die der Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft eine neue Qualität verschafft.

Division III: Christoph Leitgeb feiert ein Comeback

Da die Teams der Division III (Gr. N -2000ccm) in der 2 WD-Wertung wohl keine all zu große Rolle spielen werden, wurde von der OSK auch ein eigener Rallye-Pokal für die Div. III ausgeschrieben.

fDiesen sollten sich die beiden Ford Fiesta-Piloten Christoph Leitgeb und Raffael Sulzinger, sowie die Teilnehmer des Suzuki Motorsportcups untereinander ausmachen.

Allen voran Wolfgang Werner und Klemens Haingartner, die in der vorjährigen Cupwertung die Plätze drei und vier einnahmen und nach dem Abgang von Cupsieger Mario Klammer und Vize Michael Hofer die Führungsrolle übernehmen sollten.

Der Top-Favorit auf den OSK-Pokal der Division III ist jedoch Christoph Leitgeb, der 2008 das Tripple mit Österreichischer Junioren-Meister, Division II-Pokalsieger und Ford Fiesta Trophy-Gewinner schaffte.

Division IV: Solo für Michael Kogler ?

Die Diesel-Klasse war im Vorjahr geprägt durch den Zweikampf zwischen Michael Böhm (Fiat Punto) und Michael Kogler (VW Scirocco TDI). Trotz vier Siegen musste Böhm seinen Kontrahenten Kogler den Vortritt lassen. Nach dem Wechsel von Böhm zeichnet sich ein Sololauf für Niederösterreicher ab.

Doch da gibt es zwei Mitbewerber, die ihm das Leben schwer machen wollen. Auf der einen Seite ist es Daniel Wollinger, der im Vorjahr beim Pirelli Star Driver Shoot out als Vertreter Österreichs sein großes Talent unter Beweis stellte, tritt ebenfalls mit einem VW Scirocco TDI an.

Auf der anderen Seite ist dies Christian Mrlik, der mit einem allradgetriebenen Subaru Impreza aus dem Hause Stohl-Racing an den Start gehen wird. Insgesamt sind im Lavanttal sieben Diesel-Boliden auf der Nennliste.

Division V: Neugierig auf eine neue Klasse

Mit der Einführung der Division V wird Teams die Möglichkeit gegeben mit Fahrzeugen anzutreten, deren Homologation abgelaufen ist. Selbstverständlich unterliegen sie jedoch den technischen Sicherheitsbestimmungen der OSK. Der prominenteste Pilot im elf Teams umfassenden Feld ist wohl ein Co-Pilot: Franz Wittmanns Beifahrer Klaus Wicha navigiert Youngster Philipp Lietz (Mitsubishi Evo III) durchs Lavanttal.

Der Sieg in dieser Klasse sollte jedoch über Lokalmatador Alfred Kramer (Mitsubishi Evo 6.5) gehen. Für die Show wird aber Audi Quattro-Quertreiber Christof Klausner sorgen.

Historic Rallye Staatsmeisterschaft der OSK 2010:

Die Idee der OSK, diesen Bewerb erstmals im Jahre 2006 auszuschreiben, hat sich glänzend bewährt. Die historische Rallye-Szene hat damit in Österreich eindeutig eine gewaltige Aufwertung erhalten. Die Fahrer und die Autos haben eindrucksvoll bewiesen, dass man mit den „Oldies“ durchaus schnell unterwegs sein kann.

Mit 26 eingeschriebenen Teams bei der bp ultimate Rallye gibt dieser Bewerb auch ein kräftiges Lebenszeichen von sich. Und darunter finden sich auch zwei ehemalige Rallye-Staatsmeister. Kurt Göttlicher (1994) mit einem Ford Sierra Cosworth (WK 7) und Kris Rosenberger (1997) mit einem Porsche 911 (WK 4). Während Göttlicher in der Division II antritt (der Gesamtsieger ist OSK Pokalsieger), kann Rosenberger um den Historic Staatsmeistertitel kämpfen.

Der Niederösterreicher hat seinen ersten Test Anfang März bei der Rallye 100 in St. Andrä mit dem Gesamtsieg erfolgreich absolviert.

Nach den vielen technischen Problemen im Vorjahr geht 2010 auch Josef Pointinger (Ford Escort RS 2000/WK 3) wieder auf den Staatsmeistertitel los. 2009 zeigte er seine Klasse, als er trotzt der erwähnten Schwierigkeiten als einziger Pilot der Historic Staatsmeisterschaft zwei Gesamtsiege einfahren konnte.

Als seriöser Anwärter auf den Meistertitel darf auch Gerhard Openauer (Ford Escort RS 2000/WK 3) angesehen werden. Der Niederösterreicher war im Vorjahr Dritter der Staatsmeisterschaft und bestplatzierter Pilot der Klassen WK 1 bis WK 4, die in diesem Jahr für den Meistertitel in Frage kommen. Gleich dahinter klassierte sich Konrad Friesenegger (Opel Kadett C GT/E/WK 3), der 2009 in jedem der fünf Läufe punkten konnte.

Neben Göttlicher und Rosenberger sind auch Niki Glisic (BMW M3 E30/WK 6) und Seppi Stigler (VW Golf 1 GTI/WK 2) Neueinsteiger in der Historic Staatsmeisterschaft.

Glisic begeisterte in den vergangenen Jahren vor allem bei der Jänner-Rallye und diversen Challenge-Läufen das Publikum mit seiner spektakulären Fahrweise.

Suzuki bleibt auch 2010 echte Triebfeder im heimischen Motorsport

Österreichs größter und beliebtester Markencup geht heuer wieder unter dem Namen „Suzuki Motorsportcup“ in seine bereits siebente Saison. Suzuki Austria mit Geschäftsführer Helmut Pletzer an der Spitze, Organisator Max Zellhofer und Administrator Gerhard Leeb, haben wieder ein sehr attraktives Paket geschnürt, um den Motorsport in Österreich weiterhin so günstig wie möglich betreiben zu können.

Es werden wieder zwei getrennte Wertungen angeboten. Einerseits für die Liebhaber von Rallyeveranstaltungen, andererseits aber auch ein eigenes Klassement für die Rundstreckenspezialisten. Eines haben beide Bewerbe gemeinsam. Man wird nur mehr mit dem bewährten Suzuki Swift Sport antreten können. Dieser Wagen bietet was die Themen optimale Sicherheit, Technik und Kosten betrifft, die besten Voraussetzungen für die Aktiven. Es wird nach den einzelnen Bewerben wieder Preise geben, ebenfalls am Ende der Saison. Zusätzlich wird man die besten Junioren und die besten Damen ehren.

Österreichs größter und beliebtester Markencup geht heuer wieder unter dem Namen „Suzuki Motorsportcup“ in seine bereits siebente Saison.

Suzuki Austria mit Geschäftsführer Helmut Pletzer an der Spitze, Organisator Max Zellhofer und Administrator Gerhard Leeb, haben wieder ein sehr attraktives Paket geschnürt, um den Motorsport in Österreich weiterhin so günstig wie möglich betreiben zu können.

Der Startschuss für den „Suzuki Motorsportcup“ fällt bei der BP Ultimate Rallye im Lavantal (9. bis 10. April 2010), bei der die ersten Punkte für die Rallye-Wertung vergeben werden.

Bei der BP Ultimate Rallye im Lavanttal werden neun Teams mit dem Suzuki Swift Sport, an den Start gehen. Auf Grund der Vorjahresergebnisse gelten der Niederösterreicher Wolfgang Werner und der Steirer Klemens Haingartner als klare Titelspiranten. Aber auch die Routiniers Peter Schauberger, Kurt Ruhringer und Alexander Schiessling wollen schon am Saisonbeginn aufs Podest. Erfreulich ist, die Rückkehr von Victoria Schneider bei den Damen, sowie der erste Einsatz von Dominik Riedmayer, der vom Beifahrersitz auf den Fahrerplatz wechselt. Abgerundet wird das Feld von Johannes Maderthaner und Rene Rieder.

Wolfgang Werner: „Ich habe diese Veranstaltung letztes Jahr für mich entscheiden können und möchte das heuer wiederholen. Ins Auge gefasst habe ich zumindest einen Platz unter den top Drei, mit hohen Ambitionen auf den Gewinn. Das gilt gleichermaßen für die BP Ultimate Rallye wie auch für den Cup. Mit Christian Vesely habe ich einen neuen Co-Piloten im Cockpit. Es wird sich erst herausstellen wie sehr wir harmonieren werden.“

Klemens Haingartner: „Letztes Jahr habe ich nach dem ersten Tag geführt, dieses Jahr möchte ich das vom zweiten Tag sagen können. Ich werde in dieser Saison um nicht weniger als den Cup-Sieg fahren. Da liegt es natürlich nahe, dass ich im Lavantal nichts anbrennen lassen möchte. Ich fokussiere den ersten Platz an und hoffe, dass mir Fortuna wohlwollend gesinnt ist, weil wenn nicht- hilft eh nichts.“

Kurt Ruhringer: „Ich möchte wenigstens unter die ersten Drei kommen, besser wäre natürlich der erste Platz. Diese Zielsetzung trifft sowohl auf die BP Ultimate Rallye wie auch auf den Rallye-Cup zu. Ich werde von Anfang an auf Angriff fahren, nichts anderes als vollen Angriff und das Beste aus den vorherrschenden Bedingungen machen.“

Peter Schauberger: „Mein Augenmerk liegt heuer absolut darauf, angriffslustiger und bissiger zu fahren. Das arrangiert sich hoffentlich mit meiner Zielsetzung, bei dieser Rallye und am Saisonende unter den besten Drei zu sein. Ich bin auf jeden Fall sehr zuversichtlich, weil ich mit Hannes Blazek einen Freund an meiner Seite habe, der eine tolle Ergänzung und ein hervorragender Beifahrer ist.“

Sehr erfreulich ist es auch, dass neben Suzuki Austria und Zellhofer Motorsport, auch Castrol, Reifen Weichberger, Pirelli, Sebring, KW und WOMS als wichtige Sponsoren weiter vertreten sind.

Aber nicht nur der Suzuki Motorsport Cup ist heuer für Suzuki Austria ein Thema. Man wird sich auch auf den Gewinn der neu geschaffenen österreichischen 2WD Staatsmeisterschaft konzentrieren. Trotz sehr starker Konkurrenz soll der Suzuki Swift Super 1600 dort eine wesentliche Rolle, bei der Titelvergabe spielen. Man setzt zwei solcher Fahrzeuge ein. Piloten sind der Salzburger Hermann Neubauer und der Steirer Mario Klammer. Das Fahrzeug war schon im letzten Jahr bei heimischen Staatsmeisterschaftsläufen im Einsatz.

Mitropacup geht heuer bereits in seine 46. Saison

Diese inoffizielle Europameisterschaft der Privatfahrer geht heuer bereits in ihre 46. Saison. In diesem Jahr stehen wieder insgesamt acht Läufe in den Ländern Deutschland, Italien, Slowenien, Tschechien und Österreich auf dem Programm.

Das Erfolgsrezept der 1965 ins Leben gerufenen Serie lautet: anspruchsvoller Motorsport zu einem erschwinglichen Preis. Der Mitropacup diente schon in der Vergangenheit vielen Sportlern als Sprungbrett für eine Profi-Karriere. Die Namen Sandro Munari, Raffaele Pinto, Franz Wittmann, Armin Schwarz oder Erwin Weber seien hier nur stellvertretend erwähnt. Erfolgreichster Teilnehmer bisher ist Matthias Moosleitner. Der Deutsche gewann den Mitropacup insgesamt sechsmal.

Bei der bp ultimate Rallye wird der Sieg im Mitropacup nur über den dreimaligen Gesamtsieger Hermann Gassner (Mitsubishi Evo X) gehen. Sein schärfster Konkurrent dürfte der Tscheche Jiri Tosovsky (Mitsubishi Evo IX) sein, der im Vorjahr Dritter wurde und die Mitropacup-Wertung im Jahr 2006 für sich entscheiden konnte. Aus österreichischer Sicht gilt das Hauptaugenmerk Heinz Leitgeb (Renault Clio R3), der im Vorjahr den Mitropacup als Sechster beendete. Aber die Alpenrepublik stellte 2009 auch einen Mitropa-Cup-Sieger. In der Historischen Klasse triumphierte Gerhard Openauer (Ford Escort). Er will diesen Erfolg heuer wiederholen. Bei der bp ultimate Rallye führt er mit Startnummer eins das Feld der Historischen Klasse an. Insgesamt haben 25 Teams für den Mitropacup genannt.

Auch Slowenische Meisterschaft startet heuer wieder im Lavanttal

Die Slowenische Rallye Meisterschaft, die 2010 zum 19. Mal in ununterbrochener Reihenfolge ausgetragen wird, besteht aus sechs Läufen. Den Beginn macht die BP Ultimate Rallye im österreichischen Lavanttal.

Wenn man die Slowenische Rallye Meisterschaft genauer betrachtet, so setzt sich diese, nach Schwierigkeitsgraden, aus zwei Gruppen zusammen. Während die herausfordendsten Events aus der BP Ultimate Lavanttal Rallye und der Saturnus Rallye bestehen, sind die Läufe rund um Velenje, Idrija und Ajdovšcina mit einer Wettbewerbsdistanz von weniger als 100 Kilometern um einiges kürzer. Bei beiden Eröffnungsrallyes der Saison werden Bonuspunkte für jeden Tag der Rallyes vergeben.

Seit 2005 ist es Tradition, dass die Slowenische Rallye Meisterschaft in Wolfsberg ihren Ausgangspunkt hat, während das Saisonhighlight mit der Saturnus Rallye im Mai stattfindet. Dieser traditionsreiche Event zählt auch heuer wieder zum FIA European Rally Cup mit dem Koeffizienten 10.

Titelverteidiger Darko Peljhan fährt dieses Jahr in einem brandneuen Mitsubishi Lancer Evo X und macht Jagd auf einen Rekord: seinen sechsten Titel. Peljhan ist bereits seit 1991 im slowenischen Rallyesport aktiv, hat aber nach wie vor keinerlei Mühe, sich immer wieder neu zu motivieren. Sein größter Rivale wird wohl Aleks Humar sein, der viele Jahre in der R2 Klasse erfolgreich kämpfte. Im Kampf um den Titel soll Humar sein Subaru Impreza N14 vom Target Motorsport Team helfen. Mit auf der Rechnung sollte man aber auch den äußerst routinierten Mitsubishi Lancer Evo IX-Fahrer Jani Trcek haben.

Die Nationale Meisterschaft wird in drei Klassen ausgetragen: allgemeine Klassifizierung, Gruppe A+N bis 2000 ccm (inklusive R Klasse) und die kleine A+N Klasse bis 1400 ccm. In der zweiradgetriebenen Klasse werden wohl Rok Turk im Peugeot 207 R3T und Alan Pajk im Renault Clio R2 den Ton angeben, während sich Matej Oblak in der kleinsten Division noch gerne einen Titel sichern würde.

Downloads:

> Nennliste BP Ultimate Rallye im Lavanttal 2010 (.pdf)
> Zeitplan BP Ultimate Rallye im Lavanttal 2010 (.pdf)
> Veranstaltungsprogramm BP Ultimate Rallye im Lavanttal 2010 (.pdf)
> Übersichtsplan Servicezone (.pdf)

Alle weiteren Informationen zur BP Ultimate Rallye im Lavanttal 2010 finden Sie unter der von IR7.at betreuten Veranstaltungswebseite: www.bprallye.at