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Foto: Red Bull / Gepa / McKlein
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Samstag, 12. Mai 2012:
IRC Rallye Tour de Corse, 10. - 12. Mai 2012:
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IRC: Tour de Corse: Sordo siegt bei der Mini-Premiere

Fotos: Red Bull / Gepa / McKlein, ircseries.com, D. Fessl, M. Österreicher

Dani Sordo triumphierte bei der Premiere im Mini John Cooper Works S2000 beim vierten Lauf zur Intercontinental Rallye Challenge im Rahmen der 55. Tour de Corse. Der Spanier siegte vor Jan Kopecky und Pierre Campana. Hermann Gassner belegt Rang 9, Andreas Aigner siegt im Productions Cup. Michael Kogler 5. in der 2WD Wertung.

Mit der 55. Tour de Corse ging an diesem Wochenende der vierte Lauf zur Intercontinental Rallye Challenge 2012 über die Bühne. Der französische Klassiker wurde nach der Premiere im Vorjahr heuer zum zweiten Mal als Lauf zur IRC ausgetragen.

Insgesamt standen vierzehn Sonderprüfungen mit einer Gesamtlänge von 318,23 km auf dem Programm. Wie in frühen Jahren führte die Route über die gesamte Insel, statt eines zentralen Serviceplatzes gab es gleich deren vier an der Zahl.

Die bisherigen drei IRC-Läufe in dieser Saison blieben mit ihren Starterfeldern eher hinter den Erwartungen, die Tour de Corse hingegen präsentierte sich nun mit einem Rekordstarterfeld. Nicht weniger als 23 Teams mit S2000-Fahrzeugen hatten ihre Nennung für den französischen Klassiker abgegeben.

Dementsprechend lang war natürlich auch die Liste der Anwärter auf die Top-Platzierungen: Daniel Sordo und Giandomenico Basso sorgten für eine Premiere. Erstmals in dieser Saison standen zwei der 1.6l Turbo S2000 Fahrzeuge der neuen Generation am Start eines IRC Laufes. Dani Sordo pilotierte einen Mini John Cooper Works S2000, Giandomenico Basso vertraute auf die Regional Rallye Car – Variante des Ford Fiesta.

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Nach Bassos überlegenen Sieg beim letzten Lauf zur Europameisterschaft im Rahmen der Rallye Mille Miglia im Fiesta RRC wurde der Auftritt der beiden 1.6l Turbo Fahrzeuge mit Spannung erwartet.

Rechtzeitig vor dem Start gab Mini die Absicht bekannt sich als achter Hersteller in die IRC einzuschreiben, mit einer Ausnahmegenehmigung war Dani Sordo somit schon bei der Tour de Corse für Punkte in der Fahrer-Wertung berechtigt.

Das Feld der übrigen S2000 Teams vertraute auf die bewährten 2l-Saugmotor Varianten.

Jan Kopecky konnte die Tour de Corse im Vorjahr als Zweiter beenden. Auch Andreas Mikkelsen kämpfte lange Zeit um den Sieg und fiel schlussendlich nur durch einen Reifenschaden zurück. Auch heuer zählten die beiden Skoda-Werkspiloten zu den Top-Favoriten auf den Gesamtsieg. Juho Hänninen pausierte in Korsika, der französische Klassiker war in der Saisonplanung des Finnen nicht berücksichtigt.

Neben den beiden Skoda-Werkspiloten erhofften sich auch die beiden Deutschen Skoda-Junioren Hermann Gassner und Sepp Wiegand eine Top-Platzierung.

Hermann Gassner jun. war sich der Schwierigkeit dieser Aufgabe bewusst und sah darin eine große Chance: „Auch wenn es meine erste Korsika-Rallye sein wird, so gehe ich doch davon aus, dass mir die engen und winkeligen Strecken liegen müssten. Reifenschäden sind allerdings hier immer möglich und da wird man extrem aufpassen müssen. Ich möchte eine fehlerfreie Rallye absolvieren und mich an den besten Piloten in der IRC orientieren.“

Jean-Francois Succi, Jean-Dominique Mattei, Rashied Al-Ketbi komplettierten das Feld der Skoda Fabia S2000 Teams.

Im Lager von Peugeot ruhten die Hoffnungen auf eine Top-Platzierung neben Bryan Bouffier auf Mathieu Arzeno, Craig Breen und dem Lokalmatador Pierre Campana. Bouffier und Campana verpassten im Vorjahr erst kurz vor dem Ende eine Top-Platzierung. Neben den Genannten vertrauten auch Jean-Mathieu Leandri, Jean-Marc Manzagol, Jean-Francois Marchi, Paul Alberini und Pierri Quilici auf den bewährten Peugeot 207 S2000.

Der Franzose Julien Maurin brachte neben den Ukrainern Alexandr Saliuk und Oleksii Tamrazov sowie dem Iren Marty Mc Cormack einen Ford Fiesta S2000 an den Start. Mc Cormack übernahm kurzfristig das Fahrzeug des Schweden Patrik Flodin, welcher verletzungsbedingt absagen musste.

Aus Österreichischer Sicht war man auf das erstmalige Antreten von Andreas Aigner im Subaru Impreza R4 von Stohl Racing gespannt. Neben Aigner startete auch Michael Kogler im Renault Clio R3 auf Korsika in seine IRC Saison.

Andi Aigner vor dem Start: „Alle Prüfungen sind sehr schwierig,anspruchsvoll und bestechen durch extrem kurvenreiche Strecken, die keinen Platz für Fehler erlauben. Diejenigen die ohne Reifenschaden oder Fehler durchkommen, werden am Ende vorne sein. Ich bin zuversichtlich dass wir das erklärte Teamziel, möglichst viele Punkte in der Production Car Class, zu erreichen, schaffen werden. Gegen die technisch überlegenen 23 S 2000 werden wir unter normalen Umständen nur wenig Chance haben, aber abgerechnet wird bekanntlich mit der Zielflagge. Da ich die ersten 3 Prüfungen kenne und die nördlicheren Prüfungen um Corte und dem Cap Corse eine ähnliche Charakteristik aufweisen gehe ich davon aus schnell einen guten Rhythmus zu finden“ so der PWRC Weltmeister von 2008.

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Im Kampf um die Wertung im IRC Productions Cup wurde ein Kampf zwischen Andreas Aigner sowie dessen Subaru Markenkollegen Jarkko Nikara und Toshi Arai erwartet. Dem Italiener Marco Tempestini (Subaru Impreza R4) sowie dem Franzosen Marc Valliccioni (Mitsubishi Lancer) wurden nur Außenseiter-Chancen eingeräumt.

Für Michael Kogler wartete in der 2WD-Klasse eine Armada an Konkurrenten auf verschiedensten Fabrikaten, unter anderem Francois Delecour im Renault Megane RS.

Neben den knapp 50 Teams im IRC Feld starteten weitere ca. 65 Mannschaften in einer nationalen Veranstaltung, die nicht über die volle Distanz des IRC-Laufes ausgetragen wurde.

In den Tagen vor dem Start sorgten Streiks am französischen Festland für gehörige logistische Probleme, sogar eine mögliche Absage der Veranstaltung stand im Raum, da der benötigte ETS-Rennsprit nicht rechtzeitig auf der Insel einzutreffen drohte. Diese Probleme konnte jedoch zum Glück gelöst werden.

1. Tag: Dreikampf an der Spitze

Die 55. Tour de Corse startete am Donnerstag Nachmittag bei sommerlichem Wetter in Ajaccio. Drei Sonderprüfungen über knapp 70 km standen auf dem Programm.

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Die 25,89 km lange Auftaktprüfung „Pénitencier Coti - Agosta plage“ entschied Giandomenico Basso im Ford Fiesta RRC vor Dani Sordo im Mini John Cooper Works S2000 (+3.4s) für sich. Die Prüfung führte über weite Teile bergauf, ein messbarer Vorteil für die 1.6l Turbo Fahrzeuge. Graig Breen überraschte im Peugeot 207 S2000 mit der Drittschnellsten Zeit (+3.6s), vor Andreas Mikkelsen im Skoda Fabia S2000 auf Rang vier (+3.8s) und Pierre Campana in einem weiteren Peugeot 207 S2000 auf Rang fünf (+10.5s). Im Ziel der Prüfung klagten viele Piloten über den hohen Reifen- und Bremsenverschleiß. Hermann Gassner belegte in der Auftakt-SP den zehnten Rang (+29.4s), Andreas Aigner Rang sechzehn in der Gesamtwertung (+55.3s) bzw. Rang eins im Productions-Cup und Michael Kogler den 36. Rang (+2:28.9) bzw. im 2WD-Cup Rang elf (+1:33.5).

Auf der zweiten Prüfung „Gare de Carbuccia – Tavera“ über 16.89 km konnte Andreas Mikkelsen seine erste Bestzeit zeitgleich mit Dani Sordo und vor Jan Kopecky setzen. Giandomenico Basso folgte auf dem vierten Rang vor Bryan Bouffier und Mathieu Arzeno. Basso behielt somit knapp die Führung in der Gesamtwertung vor Sordo und Mikkelsen.

Graig Breen, der Drittplatzierte nach SP 1, büßte in der zweiten Prüfung nach einem Antriebswellenschaden mehr als eine Minute ein und rutschte auf den elften Rang in der Gesamtwertung zurück. Und auch für Hermann Gassner verlief die zweite Sonderprüfung alles andere als nach Wunsch: Nach einem Reifenschaden verlor der Red Bull Skoda Pilot mehr als 1:18 Minuten auf die Spitze.

Mit einer tollen zwölften Zeit in SP 2 baute Andreas Aigner seine Führung im Productions Cup weiter aus.Als finale Sonderprüfung des ersten Tages war noch die 26.70 km lange Überfahrt von Sarrola nach Plage de Liamone zu absolvieren. Diese SP wurde im Vorjahr Bryan Bouffier zum Verhängnis. Der Lokalmatador Pierre Campana konnte hier überraschend die Bestzeit setzen. Mikkelsen folgte knapp dahinter vor Basso und Sordo. Der Norweger konnte somit seine Führung weiter ausbauen.

Jan Kopecky schonte in den ersten beiden Sonderprüfungen seine Reifen, um auf der letzten SP der Schleife voll attackieren zu können. Dabei kam der Skoda-Werkspilot jedoch von der Strecke ab und traf einen Stein. Der Zeitverlust für den Tschechen hielt sich jedoch in Grenzen.

Craig Breen musste auch die dritte SP mit dem Antriebswellenschaden am Peugeot 207 S2000 absolvieren, ein weiterer Zeitverlust von 2:01 Min. war die Folge. Nach dem Reifenschaden in der vorherigen SP büßte Hermann Gassner mit bereits extrem stark abgefahrenen Reifen und einer dementsprechenden zurückhaltenden Fahrweise in SP drei 1:10 Min. auf die Spitze ein.

Bis zum Parc Ferme in Calvi musste noch eine 124 km lange Verbindungsetappe absolviert werden. Der bis dato Zweitplatzierte Giandomenico Basso erreichte das Etappenziel jedoch nicht mehr: Auf einer engen Strasse kam dem Italiener ein Fahrzeug entgegeben, Basso musste ausweichen um eine Kollision zu verhindern. Dabei traf der Ex-Europameister eine Mauer.

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Der Ford-Pilot versuchte seine Fahrt noch fortzusetzen, die Schäden am Fiesta RRC waren jedoch zu groß, die Rallye für Basso vorzeitig beendet.

Andreas Mikkelsen beendete somit den ersten Tag der Tour de Corse 2012 als Führender. Mit einem Rückstand von 1.8s belegte Dani Sordo den zweiten Rang

Pierre Campana rangierte am Ende der ersten Etappe auf Platz drei (+18.3s), vor Mathieu Arzeno auf Platz vier (+19.7s) und Jan Kopecky auf Rang fünf. (+23.8s). Bryan Bouffier, Julien Maurin (Ford Fiesta S2000) und Jean Marc Manzagol (Peugeot 207 S2000) komplettierten die Top-8 nach dem ersten Tag.

Andreas Aigner konnte auch die dritte Sonderprüfung in der Production Cup Wertung klar gewinnen und führte nach der ersten Etappe in dieser Klasse mit einem Vorsprung von 28.5s auf den Franzosen Emmanuel Guigou im Renault Megane RS bzw. 37.3s vor Toshi Arai auf einem weiteren Subaru Impreza R4.

Andreas Aigner im Etappenziel: „Heute ist Alles absolut nach Wunsch verlaufen, das Auto funktioniert perfekt und ich bin wirklich überglücklich, dass mein Wiedereinstieg in das internationale Rallye Geschehen mit 3 Gruppe N Bestzeiten geglückt ist. Wie die anderen Gruppe N Autos auch kämpfen wir natürlich mit Reifen und Bremsen. Teilweise verdoppelt sich der Reifendruck vom Start bis zum Ziel einer Prüfung. Daher gilt einmal mehr die Devise auch für morgen, sicher ohne Fehler durchzufahren, auch wenn man natürlich versucht ist noch mehr zu pushen. Ich freue mich auf den morgigen Tag wo wir auf den mir unbekannten Prüfungen versuchen werden unsere Position in der Production Car Class zu halten.“

In der 2 WD Wertung belegte Michael Kogler im Renault Clio R3 den zehnten Platz nach der ersten Etappe, 4:33.9 Min. hinter dem Führenden dieser Klasse, Pierre Antoine Guglielmi (Renault Clio R3).

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Stand nach dem 1. Tag:
01. Mikkelsen / Floene, Skoda Fabia S2000 46:20.8
02. Sordo / Del Barrio, Mini John Cooper Works S2000 +1.8
03. Campana / De Castelli, Peugeot 207 S2000 +18.3
04. Arzeno / Jamoul, Peugeot 207 S2000 +19.7
05. Kopecky / Dresler, Skoda Fabia S2000 +23.8
06. Bouffier / Panseri, Peugeot 207 S2000 +26.6
07. Maurin / Ural, Ford Fiesta S2000 +1:15.0
14. Aigner / Ertl, Subaru Impreza R4 +2:01.8
22. Gassner / Wicha, Skoda Fabia S2000 +2:52.6
33. Kogler / Heigl, Renault Clio R3 +6:56.6

2. Tag: Sordo in Front, Mikkelsen im Pech

Die zweite Etappe führte über insgesamt fünf Sonderprüfungen mit einer Gesamtlänge von 115,19km, wobei zwei Sonderprüfungen wieder in gewohnt toller Manier live auf Eurosport übertragen wurden. Das Geschehen am zweiten Tag verlagerte sich in die Region zwischen Calvi und Corte etwas nördlicher als am Vortag. Wie am Vortag erwartete die Teams wieder traumhaftes Sommerwetter und somit optimale Bedingungen.

Die mit 27.53 km zweitlängste Sonderprüfung der Rallye von Le Fangu nach Nd de la Serra bildete den Auftakt am Freitag Morgen und wurde in derselben beeindruckenden Streckenführung an der Küste entlang bereits im Vorjahr gefahren.

Andreas Mikkelsen begann den zweiten Tag der Tour de Corse 2012 mit einer weiteren Bestzeit und konnte seine Führung somit ausbauen. Der Norweger setzte die schnellste Zeit vor Jan Kopecky (+2.3), Dani Sordo (+5.4) und Bryan Bouffier (+8.1). Nach der sensationellen dritten Zeit in SP 1 setze Craig Breen in SP 4 nun eine weitere Top-5 Zeit.

Marty McCormack (Ford Fiesta S2000) verzeichnete bereits wenige Kilometern nach dem Start der Sonderprüfung zwei Reifenschäden und verlor nach dem Reifenwechsel 4:41 Min. Für den Ukrainer Oleksandr Saliuk hingegen war die Rallye nach einem technischen Problem nach SP 4 vorzeitig beendet.

Andreas Aigner setzte im Productions Cup eine zweite Zeit und verbesserte sich in der Gesamtwertung auf den elften Rang.

Die fünfte Sonderprüfung „Erbajolo – Pont d'Altiani“ über 24.57 km wurde live auf Eurosport übertragen und lieferte wieder spektakuläre Bilder rund um die Welt. Diese fünfte SP sollte eine weitere Vorentscheidung im Kampf um den Sieg bei der Tour de Corse 2012 bringen:

Bereits nach wenigen Kilometern kam der Führende Andreas Mikkelsen mit seinem Skoda Fabia S2000 von der Strecke ab und traf mit der Beifahrerseite einen Telefonmasten. Dabei beschädigte sich der Norweger unter anderem eine Felge und musste den Reifen wechseln, was einen Zeitverlust von mehr als 2:43 Min. zur Folge hatte. Mikkelsen fiel somit auf den achten Rang in der Zwischenwertung zurück.

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Bryan Bouffier konnte in SP 5 seine erste Bestzeit knapp vor Dani Sordo und Jan Kopecky setzen. Sordo übernahm damit auch die Führung in der Gesamtwertung. Hermann Gassner belegte in SP 5 den neunten Rang und kämpfte sich nach dem großem Zeitverlust am Vortag langsam wieder in die Top-15 zurück. Mit einer weiteren zweiten Zeit im Productions Cup verteidigte Andreas Aigner seine Führung.

Zur Halbzeit des zweiten Tages führte Dani Sordo somit die Gesamtwertung mit einem Vorsprung von 20.8s auf Jan Kopecky an. Der Corse Pierre Campana rangierte auf Platz drei (+25.1), knapp vor seinen Markenkollegen Bryan Bouffier (+26.6) und Mathieu Arzeno (+38.2). Julien Maurin komplettierte im Ford Fiesta S2000 die Top-6 nach SP fünf (+2:01.4).

Nach dem mittäglichen Service in Corte stand die sechste SP „Barchetta – La Porta“ (23.24 km) auf dem Programm. Mit seiner zweiten Bestzeit konnte Dani Sordo seine Führung vor Jan Kopecky um 4.9s ausbauen. Andreas Mikkelsen, Pierre Campana, Jan Kopecky und Bryan Bouffier folgten auf den weiteren Rängen in SP sechs. Craig Breen und Hermann Gassner setzten ihre Aufholjagd fort. Mit einer sechsten bzw. neunten Zeit in SP 6 schoben sich die beiden auf den achten bzw. zwölften Rang in der Gesamtwertung nach vorne.

Für Julien Maurin war die Rallye hingegen in SP sechs beendet: Der Franzose kam mit seinem Ford Fiesta S2000 von der Strecke ab und musste aufgeben. Und auch der Zweitplatzierten der 2WD-Wertung, Pierre Antoine Guglielmi, musste aufgeben nachdem sein Renault Clio R3 in SP sechs Feuer fing. Nach diesem Zwischenfall wurde die Sonderprüfung abgebrochen.

Auf der folgenden 15,28 km langen siebten Sonderprüfung Taverna – Pont de Castirla konnte der Führende Dani Sordo eine weitere Bestzeit für sich verbuchen. Mit der zweiten Zeit hinter Sordo kam Pierre Campana in der Gesamtwertung bis an 0.2s an Jan Kopecky heran. Ein interessanter Zweikampf um den zweiten Rang kündigte sich an.

Als finale SP des Tages wurde noch der zweite Durchgang der SP Erbajolo – Pont d' Altiana gefahren, welche wieder live auf Eurosport übertragen wurde. Und auf dieser Sonderprüfung überschlugen sich die Ereignisse. Jan Kopecky konnte seinen zweiten Rang in der Zwischenwertung mit einer tollen Bestzeit vor Dani Sordo und Bryan Bouffier verteidigen.

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Der bis dato Viertplatzierte Franzose Mathieu Arzeno verzeichnete einen Reifenschaden und wechselte diesen in der Prüfung. Durch zusätzliche Differentialprobleme büßte der Peugeot-Pilot insgesamt mehr als 4:54 Minuten auf die Bestzeit ein. Auch der zweite Umlauf dieser Prüfung brachte Andreas Mikkelsen kein Glück, wie am Vormittag sorgte ein Reifenschaden bei Mikkelsen für einen Zeitverlust von abermals 1:17 Min.

Der Skoda Fabia S2000 von Jean Dominique Matthieu fing nach einem technischen Problem Feuer und brannte lichterloh. Dies führte schlussendlich auch zum Abbruch der Sonderprüfung.

Dani Sordo beendete somit den zweiten Tag der Tour de Corse 2012 als Führender. Mit einem Rückstand von 25.2s belegte Jan Kopecky den zweiten Rang, vor Pierre Campana auf Rang drei (+29.6) und Bryan Bouffier auf Rang vier (+36.0). Trotz seiner beiden Reifenschäden belegte Andreas Mikkelsen den fünften Rang nach Tag 2 (+3:55.6). Jean Marc Manzagol komplettierte im Peugeot 207 S2000 die Top-6 nach der zweiten Etappe.

Hermann Gassner konnte sich im Verlauf der zweiten Etappe vom 22. bis auf den elften Rang nach vorne arbeiten. Am Ende der zweiten Etappe lag der Bayer 4.0s hinter Andreas Aigner auf Rang zehn.

Andreas Aigner konnte seine Führung im Productions Cup am Nachmittag weiter ausbauen und beendete den zweiten Tag mit einem Vorsprung von 54.4s auf seine Subaru Markenkollegen Toshihiro Arai bzw. 1:05.6 Min. auf Jarkko Nikara..

Andreas Aigner im Etappenziel: „Die Prüfungen waren zum Teil sehr sehr tricky, extrem schmal und wellig mit langen bergab Passagen. Gerade diese bergab Teile waren für den Verlust der Bremsleistung verantwortlich - es war sogar für S 2000 Autos zum Teil ein Handicap. Dennoch sind wir mit dem heutigen Tag mehr als zufrieden, da wir die Production Cup Konkurrenz hinter uns lassen konnten und mit einem guten Vorsprung in den morgigen Tag gehen. Auch heute hat das Auto perfekt funktioniert und wir konnten in Richtung Setup wieder einen Schritt vorwärts machen. Eine kurz nach Ende der 2. Prüfung aufgetretene Vibration im Getriebe hat sich als harmlos herausgestellt, die Ursache wurde rasch gefunden und im Service in kurzer Zeit behoben. Einmal mehr ist die Devise für den morgigen und letzten Tag, mit kontrollierter Geschwindigkeit den Sieg in Klasse einfahren und Punkte für Subaru sammeln.“

Michael Kogler beendete den zweiten Tag der Rallye Tour de Corse auf Rang sechs in der 2 WD Wertung, 7:49.8 Min hinter dem Führenden dieser Klasse, dem Franzosen Petru Antone Boschetti (Renault Clio R3).

Stand nach dem 2. Tag:
01. Sordo / Del Barrio, Mini John Cooper Works S2000 1:58:17.5
02. Kopecky / Dresler, Skoda Fabia S2000 +25.2
03. Campana / De Castelli, Peugeot 207 S2000 +29.6
04. Bouffier / Panseri, Peugeot 207 S2000 +36.0
05. Mikkelsen / Floene, Skoda Fabia S2000 +3:55.6
06. Manzagol / Patrone, Peugeot 207 S2000 +4:05.8
07. Breen / Roberts, Peugeot 207 S2000 +4:05.9
10. Aigner / Ertl, Subaru Impreza R4 +5:30.4
11. Gassner / Wicha, Skoda Fabia S2000 +5:34.4
25. Kogler / Heigl, Renault Clio R3 +14:28.5

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3. Tag: Sordo siegt vor Kopecky und Campana

Weitere sechs Sonderprüfungen über nicht weniger als 133.56 km waren im Rahmen der 3. Etappe am Samstag noch zu absolvieren. Zwei verschiedene Sonderprüfungen wurden je dreimal absolviert. Abermals servierte Eurosport einem Millionenpublikum zwei Live-Prüfungen in die Wohnzimmer. Bestes Sommerwetter sorgte wieder für optimale Bedingungen.

Der dritte Tag wurde ganz im Norden der Insel ausgetragen. Andreas Mikkelsen sollte hier einen gewissen Erfahrungsvorsprung mitbringen, nahm der Norweger im Vorjahr doch als Vorbereitung zur Tour de Corse an einer lokalen Veranstaltung teil, welche über großteils dieselben Strecken führte, wie die heurige dritte Etappe der Tour de Corse.

Die Auftakt-SP der dritten Etappe über 15,56 km konnte Jan Kopecky klar für sich entscheiden. Der Skoda Werkspilot verringerte seinen Rückstand auf den Führenden Dani Sordo um 4.3s. Kopecky entschied die Prüfung vor Mikkelsen, Sordo und Campana für sich. Der bis dato Drittplatzierte im Productions Cup, der Finne Jarkko Nikara, musste nach einem Getriebschaden nach SP 9 aufgeben. Und auch für den Ukrainer Oleksii Tamrazov (Ford Fiesta S2000) bzw. dem Franzosen Jean-Francois Succi (Skoda Fabia S2000) war die Rallye nach technischen Problemen beendet.

Die folgende längste Sonderprüfung der Rallye über 28.96 km von Marinca nach Cagnano stellte für die Fahrer eine große Herausforderung dar, die Streckenkenntnis der einheimischen Fahrer schien eine bedeutendende Rolle zu spielen. Der Corse Pierre Campana setze auf SP 10 seine insgesamt zweite Bestzeit vor Mikkelsen und Sordo.

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Der Peugeot Pilot knöpfte Jan Kopecky auf der 28,96 km langen Sonderprüfung mehr als 17 Sekunden ab. Campana übernahm somit den zweiten Rang im Zwischenklassement von Kopecky. Craig Breen verlor nach einem spektakulärem Dreher mehr als 40 Sekunden.

Andreas Aigner konnte seine Führung im Productions Cup mit einer überlegenen Bestzeit in SP 10 auf 1:38.6 Min. vor Toshihiro Arai ausbauen.

Nach der ersten Schleife am Samstag Vormittag führte somit weiter Dani Sordo die Gesamtwertung an.

Mit einem Rückstand von 31.2s belegte Pierre Campana nun den zweiten Rang, vor Jan Kopecky auf Rang drei (+37.2) und Bryan Bouffier auf Rang vier (+52.4). Ein spannender Kamp um die Plätze 2-4 kündigte sich für die verbleibenden vier Prüfungen an. Mit zwei achten Zeiten in SP 9 und 10 setzte sich Hermann Gassner wieder in die Top-ten.

Die zweite Schleife am frühen Samstag Nachmittag startete etwas verspätet, ein Unfall am Vormittag verzögerte den Ablauf um ca. 15 min. Den zweiten Umlauf der SP Macinaggio – Centuri konnte wie bereits den ersten Durchgang am Vormittag wieder Jan Kopecky klar für sich entscheiden. Im Zweikampf mit Pierre Campana um den zweiten Rang könnte Kopecky den Rückstand von 6.0s auf nur mehr 0.4s verringern. Hermann Gassner konnte hier mit nur 10.1s Rückstand auf Jan Kopecky eine gute Zeit für sich verbuchen.

Auch beim zweiten Durchgang der längsten Sonderprüfung der Tour de Corse 2012 - Marinca – Cagnano über 28,96 km – konnte Jan Kopecky sein beeindruckendes Tempo beibehalten und abermals eine klare Bestzeit vor Dani Sordo und Bryan Bouffier setzen. Kopecky übernahm somit wieder den zweiten Rang in der Gesamtwertung von Pierre Campana. Und auch Hermann Gassner konnte den Aufwärtstrend in SP 12 fortsetzen: der Bayer setzte die achte Zeit und positionierte sich am dritten Tag der Rallye Korsika jedesmal klar vor seinem deutschen Landsmann Sepp Wiegand.

Im Productions Cup büßte der bis dahin Zweitplatzierte Toshirio Arai nach technischen Problemen mehr als eine Minute auf Andreas Aigner ein, der Vorsprung Steirers betrug mittlerweile mehr als 3 Minuten.

Dani Sordo startete somit als Führender in die finale Schleife der Rallye Tour de Corse am späten Samstag Nachmittag. Mit einem Rückstand von 28.4s belegte Jan Kopecky den zweiten Rang, vor Pierre Campana auf Rang drei (+32.6s). Bryan Bouffier, Andreas Mikkelsen und Craig Breen komplettierten die Top-6 nach SP 12.

Die vorletzte Prüfung konnte abermals Jan Kopecky für sich entscheiden, Dani Sordo nahm bereits Tempo raus um auf den finalen Kilometern nicht mehr all zu viel zu riskieren. Im Kampf um den zweiten Rang ging Jan Kopecky mit einem Vorsprung von 11.3s auf Pierre Campana in die entscheidende finale SP über 28,96 km.

Foto: ircseries.com

Auf der letzten Sonderprüfung ließ Dani Sordo nichts mehr anbrennen und feierte somit bei der Premiere des Mini John Copper Works S2000 in der IRC den ersten Sieg. Jan Kopecky setzte auch auf der letzten Sonderprüfung die Bestzeit und belegte somit mit einem Rückstand von 17.9s den zweiten Rang. Pierre Campana beendete seine Heimrallye auf Rang drei (+32.4), vor Bryan Bouffier auf Rang vier (+53.5). Andreas Mikkelsen und Craig Breen komplettierten die Top-6.

Mit einer tollen siebten Zeit auf der finalen Sonderprüfung konnte Hermann Gassner noch Jean-Mathieu Leandri überholen und belegte schlussendlich den neunten Rang in der Gesamtwertung.

Andreas Aigner / Daniela Ertl setzten auch auf der finalen SP die Bestzeit im Productions Cup und gewannen diesen schlussendlich mit einem Vorsprung von 3:23.3 Minuten auf Toshihiro Arai.

Michael Kogler / Jürgen Heigl beendeten die Tour de Corse auf Rang 5 in der 2 WD Wertung.

Red Bull Skoda: Das Pech kam auch mit nach Korsika - Gassner noch auf P9

Hermann Gassner jun. / Klaus Wicha wurden schon nach der SP 1 zum Opfer eines defekten Ventils und eines Folgeschadens. ach einer fehlerfreien und couragierten Fahrt kam der Bayer noch von P25 auf P9 nach vor.

Die Rally Corsica, der vierte Lauf zur IRC 2012, war für Hermann Gassner jun. / Klaus Wicha bereits nach der ersten von vierzehn Sonderprüfungen gelaufen. Zumindest was die sportlichen Ziele betraf. Ein defektes Ventil, ein daraus resultierender Reifenschaden, eine Sonderprüfungen mit einem „Patschn“, sowie eine SP ohne Ersatzreifen! Gassner jun. verlor dabei den Anschluss zur unmittelbaren Konkurrenz und zu seinen Zielen auf der Mittelmeerinsel.

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Gassner: „Bei der Luftdruckkontrolle nach der SP1 hat es plötzlich das Ventil zerrissen. Danach hatten wir auf der SP 2 einen Reifenschaden und in der Folge keinen Ersatzreifen mehr an Bord. Die SP 3 mussten wir ganz vorsichtig absolvieren – der Gesamtverlust betrug dadurch knapp 3 Minuten. Das Pech klebt weiter an uns…!“

Dabei begann der deutsche Rallye-Meister 2009 stark. Mit seinem Red Bull Skoda Fabia S2000 distanzierte er seine unmittelbar definierten Konkurrenten. Und auch ab der SP 4 am zweiten Tag war der Deutsche Red Bull Pilot durchwegs schneller als diese. Allerdings verlor Gassner jun. im Schnitt knapp eineinhalb Sekunden pro SP-Kilometer auf die besten IRC-Piloten.

Nach einem problemlosen und guten zweiten Tag schob sich Gassner jun. von P22 auf P11. Dabei wurde eine SP wegen eines brennenden Autos neutralisiert – und Hermann verlor dadurch zusätzlich eine starke SP-Zeit.Der Schlusstag hatte es mit sechs anspruchsvollen und erneut unterschiedlichen Sonderprüfungen noch einmal in sich. Gassner kam immer besser in den Rhythmus und kam auch näher an die Top-Zeiten heran. Nach der SP 11 lag der junge Bayer erstmals nach SP 1 wieder in den Top Ten. Und Gassner attackierte weiter und kam noch auf P9 nach vor.

Gassner jun.: „Es ist wirklich bedauerlich, dass ich schon am Anfang so weit zurückgeworfen werde. Das bringt dich natürlich aus dem Rhythmus, deine ganze Strategie wird über den Haufen geworfen. Ab der SP 4 ging es dann von Prüfung zu Prüfung besser. Es war mit Sicherheit die schwierigste Asphaltrallye meiner Karriere und mit wenigen Abstrichen kann ich mit meiner Leistung durchaus zufrieden sein.“

BRR-Teamchef Raimund Baumschlager: „Der Hermann kann das Pech scheinbar nicht abschütteln. Nach seinen Anfangsproblemen ist er in Korsika immer besser in Schwung gekommen und wäre ohne seinen Zeitverlust sicher an die Top 5 herangekommen. Vor allem am heutigen Schlusstag war er auch von den Zeiten her schon viel näher dran.“

Andreas Aigner: Der Klassenkonkurrenz davon gefahren

Nach dem langersehnten Wiedereinstieg in das Internationale Rallye Geschehen ist die Freude bei Andreas Aigner, seiner Copilotin Daniela Ertl und dem gesamten Stohl Racing Team riesengroß. Mit einem überlegenen Vorsprung von über 3 Minuten, exakt 3:23:3, auf Klassen- und Markenkollegen Toshihiro Arai gewann das Team Aigner / Ertl bei seinem ersten Einsatz in der IRC
souverän die Production Car Class Wertung und erreichte somit klar die Zielvorgabe, möglichst viele Punkte für Subaru einzuheimsen.

„ Für uns ist die gesamte Rallye ausnahmslos perfekt verlaufen. Wir waren nie am oder sogar über dem Limit und haben uns konstant über die vergangenen 3 Tage an unseren Klassenkollegen orientiert, wobei natürlich zwischendurch die Versuchung groß war sich doch an den Zeiten der S 2000 Autos zu messen. Letztlich konnten wir mit sehr eindeutigem Vorsprung den Klassensieg holen und Gesamtrang 12 belegen.

Die ganze Rallye hindurch konnten wir viele Setup Veränderungen und Verbesserungen durchführen und ich habe wirklich viel über die Technik des Subaru gelernt, was uns bei den nächsten Rallies sicher helfen wird. Es war eine wirklich schwierige Rallye die nicht nur den Autos sondern auch den Teams Alles abverlangt.“

Foto: Matthias Österreicher

Ich bedanke mich ganz besonders beim gesamten Team für die hervorragende Arbeit und die großartige Unterstützung in der letzten Tagen. Ich möchte aber auch grundsätzlich allen Partnern und Sponsoren, die mich seit Beginn meiner Karriere gefördert haben, danken. Ohne Förderer ist es nicht möglich solche Leistungen umzusetzen“ meint Andreas Aigner.

Auch Teamchef Manfred Stohl ist überglücklich mit dem Verlauf und dem Ergebnis der Rallye. „Ich freue mich riesig, dass Andreas sein Potential voll ausspielen konnte und mit gut dosiertem Speed den Sieg holen konnte. Diese Rallye bestätigt meine Entscheidung Andi zu unterstützen“ so ein stolzer Manfred Stohl.

Michael Kogler Fünfter in der 2 WD Wertung:

Michael Kogler fiel ein Stein vom Herzen als er das Ziel der Tour de Corsse 2012 auf Rang fünf der 2 WD Wertung erreichte.

Sein Prefa-Renault-Clio machte nach drei Sonderprüfungen "kleine Probleme", die Servolenkung war ausgefallen. Dies bedeutete auf den Kurvenorgien Korsikas Schwerstarbeit auf den folgenden 125 Kilometer, "Schwielen" an beiden Händen waren die Folge.

Aber auf den beiden folgenden Renntagen lief es für das Remus-Team nach Plan. Die 320 Sonderprüfungskilometer stellen große Anforderungen an Fahren und Fahrzeug.

Samstag Abend erreichte das österreichische Rallyeteam beim ersten IRC Antritt für Michael Kogler auf Korsika, an 5. Stelle der Zweiradwertung, was gleichzeitig den 3. Platz in der Klasse bedeutete, das Ziel.

Mit dem 23. Gesamtrang in dieser international hochkarätigen Rallye war der PREFA-Pilot mehr als zufrieden. Dies bedeutete wertvolle Punkte in der IRC Serie.

Foto: Fessl

Endstand nach 14 Sonderprüfungen:
01. Sordo / Del Barrio, Mini John Cooper Works S2000 3:22:01.6
02. Kopecky / Dresler, Skoda Fabia S2000 +17.9
03. Campana / De Castelli, Peugeot 207 S2000 +32.4
04. Bouffier / Panseri, Peugeot 207 S2000 +53.5
05. Mikkelsen / Floene, Skoda Fabia S2000 +4:19.0
06. Breen / Roberts, Peugeot 207 S2000 +5:28.7
07. Manzagol / Patrone, Peugeot 207 S2000 +6:22.1
08. Wiegand / Gottschalk, Skoda Fabia S2000 6:54.8
09. Gassner / Wicha, Skoda Fabia S2000 +7:10.2
10. Leandri / Leonardi, Peugeot 207 S2000 +7:39.9

Endstand Productions Cup:
01. Aigner / Ertl, Subaru Impreza R4 3:31:53.0
02. Arai / Moscatt, Subaru Impreza R4 +3:23.3
03. Delecour / Savignoni, Renault Megane RS +4:40.4

Endstand 2WD:
01. Boschetti / Manzo, Renault Clio R3 3:35:10.8
02. Delecour / Savignoni, Renault Megane RS +1:22.6
03. Hunt / Durant, Citroen DS3 R3 +7:52.9
04. Romiguiere / Negre, Renault Twingo R2 +9:15.5
05. Kogler / Heigl, Renault Clio R3 +12:54.8

Bestzeiten: Kopecky – 6, Sordo – 3, Mikkelsen – 2, Campana – 2, Bouffier – 1, Basso - 1

Wichtigste Ausfälle: Giandomenico Basso, Julien Maurin, Oleksandr Saliuk, Oleksii Tamrazov, Jean-Francois Succi, Jean Dominique Mattei, Jarkko Nikara, Marco Tempestini, Menyhert Kroszer, Patrick Langiani, Jean Toussaint Albertini, Pierre Antoine Guglielmi

IRC Stand Fahrer: 01. Mikkelsen – 71 Punkte, 02. Kopecky – 58, 03. Hänninen – 43, 04. Wiegand – 34, 05. Bouffier – 27, 06. Sordo – 25. 07. Breen – 18, 08. Monzon und Campana – 15, 10. Gassner und Arzeno – 12, 12. Perez - 10

IRC Stand Hersteller: 01. Skoda – 166 Punkte, 02. Peugeot – 102, 03. Renault – 37, 04. Subaru – 28, 05. M-Sport – 24, 06. Honda – 18

Die Intercontinental Rallye Challenge wird von 14. - 16. Juni mit der Rallye Targa Florio fortgesetzt. Der italienische Klassiker auf Sizilien ersetzt die ungarische Canon Mecsek Rallye, welche aus finanziellen Gründen ihren Rückzug aus der IRC bekanntgeben musste.