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ADAC SAARLAND-PFALZ RALLYE 2018

 

ADAC Saarland-Pfalz Rallye 2018: Tempestini siegt beim DRM-Auftakt!

Simone Tempestini gewinnt im Citroen DS3 R5 den Saisonauftakt zur Deutschen Rallye Meisterschaft im Rahmen ADAC Saarland-Pfalz Rallye rund um St. Wendel / Dominik Dinkel sammelt als Zweiter im BRR Skoda Fabia R5 wichtige Punkte für die Meisterschaft / Nullnummer für Titelkonkurrenten Marijan Griebel im Peugeot 208 T16 R5 / Este Volver siegt bei Debüt im ADAC Opel Rallye Cup.

Fotos: Axel Kindermann

Das rumänische Duo Simone Tempestini und Sergiu-Sebastian hat in ihrem DS3 R5 die ADAC Saarland-Pfalz Rallye gewonnen. Bei dem Auftaktlauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft 2018 mit extrem schwierigen Bedingungen auf Schnee und Eis belegten die letztjährigen Vizemeister Dominik Dinkel / Christina Kohl im Skoda Fabia R5 von Brose Motorsport mit einem Rückstand von 19,1 Sekunden den zweiten Platz. Das Podium komplettierten Ron Schumann / Nanett Centner im Mitsubishi Lancer. Die letztjährigen Sieger des ADAC Opel Rallye Cup, Tom Kristensson und Henrik Appelskog , sichern sich bei ihrem Testlauf im Opel Adam R2 die innerhalb der DRM ausgetragenen 2WD-Wertung für Fahrzeuge mit nur einer angetriebenen Achse.


 
 
Beim Auftakt der diesjährigen DRM-Saison herrschte mit schnee- und eisbedeckter Fahrbahn Monte-Feeling. Simone Tempestini, der bei seinem Testlauf in der DRM für die Rumänische und Italienische Rallyemeisterschaft trainierte, kam am besten mit den schwierigen Bedingungen zurecht und verwies die deutsche Konkurrenz auf die Plätze. Bereits ab der ersten Sonderprüfung übernahm er die Führung und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. "Für unser neues Team und meinen neuen Co-Piloten war es ein optimaler Test. Mir hat es hier sehr gefallen und ich komme gerne wieder", erklärte Tempestini im Ziel. Hinter dem rumänischen Team zeichnete sich zunächst ein Zweikampf zwischen Björn Sartorius (Subaru Impreza WRX) und Dominik Dinkel ab, der nach einem Ausritt von Sartorius auf der SP 7 zugunsten von Dinkel endete.

Das Team von Brose Motorsport war konstant schnell unterwegs und sicherte sich vier SP-Bestzeiten. "Ich bin sehr froh hier im Ziel zu stehen. Wir haben mit unserem zweiten Platz wichtige Punkte für die Meisterschaft gesammelt und konnten uns auf der abschließenden Powerstage vier Zusatzpunkte sichern. Kurz vor dem Ziel kamen wir noch etwas ins Schwitzen, da wir noch technische Probleme bekamen", berichtete Dinkel im Ziel. Gut gelaunt zeigte sich nach der Rallye der drittplatzierte Ron Schumann: "Ich bin froh, dass wir nirgendwo volles Risiko gegangen sind, was sich jetzt ausgezahlt hat. Mit wenigen Ausritten und ohne größere Schäden stehen wir mit einem guten Podestplatz im Ziel. So kann es in dieser Saison gerne weiter gehen."

Enttäuschend verlief das Wochenende für Peugeot. Marijan Griebel / Alexander Rath mussten ihren Peugeot 208 T16 bereits unmittelbar nach dem Start mit technischen Problemen abstellen. Schnellster der 2-WD-Wertung war Tom Kristensson, der bei seiner Premiere im Werks-Opel wichtige Erkenntnisse sammelte: "Die Bedingungen hier waren recht schwer, aber gut, um viele Erkenntnisse über Fahrwerk und Reifen zu sammeln. Wir freuen uns über unseren Sieg und möchten ähnlich gut in die neue Saison der Rallye Europameisterschaft starten."
 
Schnellste Saarländer waren Andreas Brocker / Sabrina Woll im Mitsubishi Lancer auf dem fünften Rang. Brocker zeigte sich überglücklich im Ziel: "Ich hätte nie gedacht, auf den fünften Gesamtrang zu fahren. Uns ist es gelungen, möglichst wenig Fehler zu machen. Neben Brocker zeigten sich weitere Lokalmatadore bei ihrer Heimveranstaltung von ihrer besten Seite. Roman Schwedt / Christoph Gerlich glänzten mit sieben Top-Drei-Zeiten auf den Sonderprüfungen. Nach einem Ausfall mit technischen Defekt am Freitagabend startete das Peugeot-Team am Samstag eine Aufholjagd, die am Ende mit Platz 14 belohnt werden sollte. "Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht, mit dem Allrad-Peugeot hier unterwegs zu sein. Wir haben gerade bei diesen schwierigen Bedingungen viel über das Auto gelernt. Wir blicken jetzt positiv auf den kommenden Lauf in Sulingen und werden dort erneut unser Bestes geben", erklärt 19jährige im Ziel der Veranstaltung. Zufrieden zeigte sich auch Uwe Gropp bei seiner Premiere im DS3 R5, der am Ende den 16. Gesamtrang belegte.


 
Die Teams aus dem ADAC Opel Rallye Cup trotzten den widrigen Bedingungen erfolgreich. Nach einem spannenden Kampf setzten sich die Esten Karl-Martin Volver/Marten Madissoo gegen das schwedische Duo Elias Lundberg/David Arhusiander durch, die nach den völlig verschneiten Freitags-Prüfungen noch souverän an der Spitze des Opel-Feldes gelegen hatten. Mit Rang drei feierten der Luxemburger Grégoire Munster und sein belgischer Copilot Johan Jalet ihren ersten Podestplatz im ADAC Opel Rallye Cup, dicht gefolgt von Cup-Heimkehrer Felix Griebel (Hahnweiler) und seinem Beifahrer Sascha Altekrüger, die sich als bestplatziertes deutsches Team auf Rang vier feiern lassen durften. Bemerkenswert: Volver belegte als bestplatzierter Pilot eines zweiradgetriebenen Fahrzeugs inmitten von teilweise doppelt so starken Allrad-Boliden den vierten Rang in der Gesamtwertung der ADAC Saarland-Pfalz Rallye.

Gesamtergebnis der ADAC Saarland-Pfalz Rallye:
01. Simone Tempestini/Sergiu-Sebastian Itu* DS3 R5
02. Dominik Dinkel/Christina Kohl* Skoda Fabia R5 +0:19,1
03. Ron Schumann/Nanett Centner Mitsubishi Lancer +4:04,9
04. Karl-Martin Volver/Marten Madissoo Opel Adam +6:53,7
05. Andreas Brocker/Sabrina Woll Mitsubishi Lancer +7:18,9
06. Oliver Bliss / Stefan Grundmann Mitsubishi Lancer +7:56,7
07. Walter Gromüller/Rene Meier Opel Ascona +8:09,9
08. Dennis Rosteck/Dennis Zens Mitsubishi Lancer +8:13,3
09. Elias Lundberg/David Arhusiander Opel Adam +8:27,6
10. Tom Kristensson/Henrik Appelskog* Opel Adam R2 +8:30,0



Die Deutsche Rallye Meisterschaft wird mit der Rallye "Rund um die Sulinger Bärenklaue" am 04. und 05. Mai 2018 fortgesetzt.

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Galerie - DRM ADAC Saarland-Pfalz Rallye 2018: Fotos: © Axel Kindermann
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