NEWS - Mittwoch, 24.05.2006

 

 


© 2005, Harald Illmer
 

Historische EM & ÖM: 28 Quertreiber geben Gas!

Bei vielen Rallye-Fans stehen ältere, historische Rallye-Autos in der persönlichen Gunst hoch im Kurs, wenn nicht sogar an vordester Stelle. Da kommt es gelegen, dass die Ostarrichi-Rallye ab heuer in die exklusive Riege der historischen Rallye-Europameisterschaftsläufe aufgenommen wurde. Und – darauf darf man nicht vergessen – dass es in Österreich dank OSK und Sponsor Castrol seit diesem Jahr die so genannte Castrol Historic Rallye-Staatsmeisterschaft gibt, die wirklich ausgezeichnet besetzt ist und bislang herausragenden Rallye-Sport bieten konnte.

Für das erste Jahr, in dem die Ostarrichi-Rallye zur Historischen Europameisterschaft zählt, kann sich das Nennergebnis jedenfalls sehen lassen: Insgesamt 26 Teams haben genannt, darunter einige wirklich prominente, schnelle Teilnehmer, mit noch prominenteren Autos. Denn ebenso wie ihre Fahrer sind die historischen Renngeräte Stars, die auch nach dutzenden Jahren im harten Renn-Einsatz – zwar gehegt und gepflegt, aber doch stark beansprucht – noch immer zu Spitzenleistungen und abenteuerlichen Drifts fähig sind.

Wie auch in der Castrol Historic Rallye-Staatsmeisterschaft darf auf den Sonderprüfungen rund um Bad Hall mit einem erbitterten Kampf zwischen den zahlreichen PS-Monstern der Marke Porsche und den etwas schwächeren, dafür aber wendigeren Ford Escorts erwartet werden. Der Porsche 911 des Deutschen Michael Stoschek wird von den Zuffenhausener Boliden des „Rallye-Grafen“ Ernst Harrach, des Schweden Bo Axelsson und einer großen italienischen Meute (unter anderem Paolo Pasutti, Michele Viscidi oder Giuseppe Zanchetti) unterstützt. Die Ford-Escort-Truppe wird von Bernd Rothensteiner angeführt, der allen driftbegeisterten österreichischen Rallye-Fans ein Begriff ist und seit zwei Jahren kaum mehr in Österreich zu sehen war. Er wird unter anderem vom Dominator der bisherigen Saison in Österreich, dem Escort-Spezialisten Josef „Sepperl“ Pointinger tatkräftig unterstützt werden, ebenso wie vom Europameister Günter Kremel, der diese Lorbeeren zwar bei der historischen Berg-EM erwarb, beim Rallyefahren aber bestimmt auch nicht zimperlich ist.

Die weitere Nennliste liest sich nicht minder vielversprechend, ganz egal ob Hans-Georg Lindner (Ford Escort), Niki Glisic (BMW M3), Alois Nothdurfter (Lotus Cortina), Sandro Sinuello (Lancia Fulvia HF), Pietro Corredig (BMW 2002 Tii) oder Lauri Heikkilä (Trabant P60). Moment! Lauri Heikkilä? Trabant P60? Ja, Sie haben richtig gelesen. Lauri Heikkilä ist 56 Jahre alt, besitzt den wahrscheinlich einzigen Trabant P60 mit offiziellem FIA-Wagenpass weltweit und wird im Rahmen der Historischen Europameisterschaft nach Oberösterreich kommen – die Begeisterung der Fans sollte den weiten Weg rechtfertigen!

Gruppe A: Wer gewinnt in Abwesenheit des Meisters?

Die Sieges-Serie von Staatsmeister Raimund Baumschlager, die bei der IQ-Jännerrallye begann und bis zur Mogul-Sumava-Rallye hielt, riss im Lavanttal. Dort wurde der Mitsubishi-Pilot von einem Getriebedefekt gestoppt – der schnelle Ungar Krisztian Hideg war prompt zur Stelle und sicherte sich seinen ersten Sieg bei einem Lauf zur Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft. Und am vergangenen Wochenende schlug der Defekt-Teufel bei Baumschlager erneut zu, bei der Bosch-Rallye im steirischen Wechselland führte er überlegen, als auf der letzten Sonderprüfung das Differential kaputt ging. So durfte sich „Heimkehrer“ Andi Waldherr über volle Punkte in der Gruppe A freuen. Trotzdem führt Raimund Baumschlager die Gesamtwertung relativ deutlich an – noch. Denn bei der Ostarrichi-Rallye kann er nicht an den Start gehen, da am selben Wochenende in Griechenland um Rallye-WM-Punkte und um die Zukunft des WM-Projektes von BRR gekämpft wird.

So könnten ihm die Verfolger aus der Gruppe A deutlich näher rücken, allen voran ein Pilot, der ausgerechnet für das Team BRR startet. Der Wiener Toto Wolff (Mitsubishi Evo VIII), der gemeinsam mit Co-Pilot Gery Pöschl auf seinen ersten ÖM-Sieg hofft, liebt genau solche Asphalt-Strecken, wie sie bei der Ostarrichi-Rallye gefahren werden. Gewinnen die beiden, könnten sie sogar die Führung in der Meisterschaft übernehmen! Nicht weniger gefährlich, wenngleich mit einem etwas älteren Auto (Mitsubishi Evo VI) unterwegs, ist der bereits erwähnte Krisztian Hideg.

Er kennt die Rallye schon aus dem Vorjahr und wird bestimmt voll auf Angriff fahren. Der Dritte im fröhlichen Bunde der Gruppe-A-Evo-Piloten ist Franz Wittmann jun (Evo VII). Sein Talent hat der „Junior“ schon öfters unter Beweis gestellt, in der heurigen Saison durfte er bereits seine erste SP-Bestzeit und beim Challenge-Lauf im Triestingtal sogar seinen ersten Gesamtsieg feiern. An Motivation wird es Wittmann, der übrigens mit Co Klaus Wicha starten wird, nicht mangeln, musste er doch bei der Bosch-Rallye schon vor dem Start mit einem Elektronik-Defekt passen.

Erfreulicherweise besonders stark vertreten ist dieses Jahr die spektakuläre KitCar-Fraktion. Allen voran Andreas Waldherr (VW Golf IV KitCar), der am letzten Wochenende ein tolles Comeback feierte. Trotz starker Regenfälle und glitschiger Straßen erzielte er Top-Zeiten und war nach dem Rückfall von Baumschlager zur Stelle, um den ersten Platz in der Gruppe-A-Wertung zu belegen – er wird in Oberösterreich sicherlich ein ganz heißer Anwärter auf den Gesamtsieg. Sein neuer Markenkollege Kris Rosenberger hätte den Umstieg aus der Histo-Abordnung zur eigentlich mit Bravour gemeistert, leider fehlte es seinem Arbeitsgerät noch etwas an Leistung – auch er wird sicher sehr schnell unterwegs sein. Auf keinen Fall zu unterschätzen sind die beiden Peugeot 206 Super1600 mit David Doppelreiter bzw. Waldemar Benedict am Steuer. Die kurvenreichen, hügeligen Asphaltstraßen müssten ihren leichten Renngeräten nicht minder entgegenkommen.

Gruppe N: „Duell der Giganten“ – und ein Gesamtsieg?

Sieht man sich das Endergebnis der Bosch-Rallye an, scheint die Frage berechtigt: Werden die Gruppe-N-Piloten auch bei der Ostarrichi-Rallye ein Wort um den Sieg mitreden? Nun, dafür müsste das Wetter vielleicht ähnlich verrückt spielen, wie im steirischen Wechselland, wo ausgerechnet Lokalmatador Willi Stengg seinen ersten Gesamtsieg seit 1995 feiern durfte. Aber selbst wenn der Wettergott mitspielt – einfach wird es keiner der Gruppe-N-Starter haben, denn bei den „Seriennahen“ werden außergewöhnlich viele Teilnehmer über die Startrampe rollen.

Allen voran der Seriensieger, der kein Seriensieger mehr ist: Der Kärntner Achim Mörtl und sein oberösterreichischer Co-Pilot Sigi Schwarz holten heuer schon den „Hattrick“, bevor in der Steiermark ein gleich zwei Mal platzender Ölschlauch an ihrem Subaru Impreza WRX STi den vierten Sieg in Folge verhinderte. Die „Rehabilitation“ soll bei der Ostarrichi-Rallye erfolgen, Mörtl wird angreifen. Allerdings bekommt er es mit einem enorm starken Gegner zu tun: Der schweigsame aber dafür umso schnellere Bayer Hermann Gaßner (Mitsubishi Evo VII), der bei den letzten zwei Rallyes pausiert hat, steigt in den Ring zurück und so kommt es zum lange erwarteten „Duell der Giganten“.

Doch Vorsicht! Da gibt es einige Herrschaften, die alles unternehmen werden, um eine Solo-Flucht der beiden Streithähne zu verhindern. Zu aller erst einmal Willi Stengg, der mit seinem Mitsubishi Lancer Evo VII auch in Oberösterreich dabei sein wird. Oder Mario Saibel. Er scheint seine Anfangsschwierigkeiten endgültig überwunden zu haben, wurde zuletzt guter Zweiter. Als neuer Stern am Gruppe-N-Himmel hat sich Franz Sonnleitner etabliert. Nach den Erfolgen im betagten Evo III bekam er die große Chance, sein Talent mit neuestem Gerät (Mitsubishi Evo VIII) unter Beweis zu stellen – was ihm als Drittplatzierten äußerst gut gelang. Und Walter Kovar (Mitsubishi Evo VII) der Niederösterreicher mit Wohnsitz Wien, sah im neu aufgebauten Auto (Evo VII) endlich wieder einmal das Ziel (Platz vier), war zuvor in Kärnten schon sehr stark unterwegs, er könnte ebenfalls gefährlich werden.

Dieses Jahr gibt es viele Lokalmatadore. Bäckermeister Ernst Haneder (Mitsubishi Evo VII) beispielsweise wurde im steirischen Wechselland nur von einem Brückengeländer an einer Top-Platzierung gehindert, Johannes Keferböck (Mitsubishi Evo VI) erzielte dort mit Rang fünf seine ersten Punkte in der Gruppe N. Aus dem Mühlviertel kommt eine Subaru-Abordnung mit Bernhard Jahn und Karl Schiefermüller, die auf eine Mitsubishi-Abordnung aus dem Süden trifft: Es sind die beiden „Rallye-Doktoren“ Dr. Heinz Andlinger und sein „Kollege“ Dr. Franz-Xaver Berndorfer. Ersterer wirft seinen Evo VII an, während letzterer auf einen Evo VI vertraut. Veranstaltungs-Sponsor Jörg Rigger (Evo VI) von „Wohnbau 2000“ greift selbst ins Lenkrad und rundet mit Florian Auer (Evo VIII) sowie Mag. Peter Ölsinger (Evo VII) die N4-Festspiele ab. Marcus Leeb und sein Co Martin Sztachovics müssen nach ihrem schweren Crash in Pinggau leider auf den Start verzichten.

Alternative: Weltpremiere bei der Ostarrichi-Rallye!

Das Potential eines Rallye-Autos mit Gas-Antrieb hat Hannes Danzinger bei seinem Premieren-Sieg bei der Wechselland-Rallye mehr als deutlich unter Beweis gestellt. Der Niederösterreicher und sein VW Golf V GTI waren unschlagbar, selbst für die starken Diesel-KitCars, die ja ebenfalls aus der Tuning-Schmiede von VW stammen. Nebenbei sei bemerkt, dass Danzinger noch gar nicht die volle Leistung abrufen konnte, womöglich wird bei der Ostarrichi-Rallye also noch mehr „angegast“.

Ein weiterer Pilot, der im wahrsten Sinne des Wortes ganz bestimmt Voll-Gas geben wird, ist Beppo Harrach. Er kehrt nach längerer Absenz endlich wieder zurück – und bringt eine Weltpremiere nach Oberösterreich: Mit Unterstützung der OMV werden Harrach und sein Co-Pilot Andi Schindlbacher das erste Rallye-Team der Welt sein, das in einem gasbetriebenen Mitsubishi Lancer Evo an den Start einer Rallye rollt! Dem Auto, das in der Tuning-Schmiede von Manfred Stohl vorbereitet wird, bescheinigen Experten enormes Potential – sollte die Technik keine Probleme machen, dürfte der Youngster aus Bruckneudorf trotz der neuen und großen Aufgabe relativ weit vorne in den Ergebnislisten zu finden sein...

Auch wenn es sich alleine für diese Weltpremiere lohnen würde, die Ostarrichi-Rallye zu besuchen, so wird gerade in der Gruppe der Alternativen noch viel mehr geboten. Neben den beiden Erdgas-Autos sind nämlich viele starke Dieselfahrzeuge am Start. Beispielsweise Michael Kogler, der in der Gesamtwertung der Diesel- und Alternativtreibstoff-Fahrzeuge in Front liegt und ebenso wie sein Teamkollege, der Lokalmatador Seppi Stigler, ein VW Golf IV KitCar einsetzt. Zwischen den beiden Junioren könnte sich, wie schon bei der letzten Rallye, ein spannender Kampf um die „Diesel-Vorherrschaft“ entwickeln.

Konkurrenz gibt es genug, sind doch nicht weniger als 12 Crews in dieser Gruppe am Start. Härtester Mitstreiter im Kampf um die vorderen Platzierungen ist dabei sicherlich Michael Böhm, der seinen Fiat Stilo JTD für das Fiat Austria Racing Team pilotiert. Er ist in dieser Saison allerdings schwer vom Pech verfolgt, für ihn kann es in Oberösterreich nur besser werden. Schön langsam in Fahrt kommt sein Teamkollege, der junge Patrick Breiteneder, Sohn von Rallycrosser Herbert Breiteneder, der ebenfalls mit einem Stilo für Fiat Austria startet.

„Heimvorteil“ heißt es für Martin Fischerlehner und seinen von der Firma Windischbauer vorbereiteten Skoda Fabia TDI. Er liegt in der Meisterschaft immerhin an zweiter Position, bei der IQ-Jännerrallye konnte er die Diesel-Wertung sogar gewinnen – jetzt wird es Zeit, dass er auch bei wärmeren Temperaturen auf Touren kommt. Interessant: Nach dem Start von Markus Moufang mit einem BMW 320d bei der Bosch-Rallye wird übrigens auch bei der Ostarrichi-Rallye ein solches Fahrzeug am Start sein, pilotiert wird es vom Österreicher Peter Nemecek.

Die Junioren & „der Rest“: Quantität, Qualität!

Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass neben den zahlreichen Startern in den so genannten „großen Gruppen“ auch in den kleineren Kategorien viele Teams für ein buntes und qualitativ hochwertiges Starterfeld sorgen.

Jederzeit für eine starke Vorstellung gut ist beispielsweise der Slowene Rok Turk, der mit seinem Peugeot 206 in der Klasse N3 an den Start gehen wird. Die Konkurrenz aus Österreich ist vorhanden, wird es aber schwer haben - Franz Schulz (Peugeot 306) und Mike König (Opel Astra) wollen versuchen, wenigstens auf Schlagdistanz zu bleiben.

Auffällig ist die wahre Flut an Mazda-Teams, die bei der diesjährigen Ostarrichi-Rallye antreten und die Klasse H10 beleben. Favorit aus dieser Runde ist sicher Johann Seiberl (Mazda 323 BG), der heuer schon bei der IQ-Jännerrallye erfolgreich war und auch in der Gesamtwertung weiter nach vorne fahren könnte. Manfred Degelsegger, Peter Wagner, Gerhard Wiesinger, Gerhard Aigner und Robert Zitta bringen ebenfalls jeweils einen Mazda 323 an den Start, ergänzt wird die H10-Runde durch einige andere Quertreiber, allen voran die Audi-Abteilung mit Horst Stürmer (Audi Coupé Quattro), Kurt Manzengruber (Audi Coupé S2), Christian Eigl (Audi 80 quattro) und Drifter-König bzw. Publikumsliebling Christof Klausner (Audi 85 Coupé).

In Sachen Junioren sind es vor allem einzelne Teilnehmer aus den Reihen der Ford Fiesta Sporting Trophy und des Suzuki Motorsport Cups, die in Oberösterreich um Punkte für die Junioren-Staatsmeisterschaft kämpfen werden. Christoph Leitgeb, Dominik Hartl und Gerald Winter starten jeweils in einem Ford Fiesta ST, Local-Hero Didi Kienbacher tritt im Suzuki Ignis an.

Slowly Sideways: Let the good times roll…

Wo sind sie geblieben? Was machen sie heute, die Rallyefahrzeuge vergangener Tage? Die Antwort ist sehr ernüchternd: Nur wenige Autos haben ihre bewegte Vergangenheit überlebt. Wer heute einen schönen Werkswagen aus den siebziger oder achtziger Jahren besitzt, wird ihn nicht mehr hergeben, geschweige denn bei einer Rallye mitfahren.

Es sei denn, man ist bei der Interessensgemeinschaft „Slowly Sideways“ Mitglied. Reinhard Klein ist quasi der „Chef“ dieser Truppe, die sich den Raritäten auf vier Rädern verschrieben hat und nun schon seit Jahren nach Österreich kommt – einzig und alleine zur Rallye von Raphael Sperrer, heuer also exklusiv zur Ostarrichi-Rallye.

Alle gemeldeten Boliden sind fahrende Geschichtsbücher des Rallyesports, alles Einzelstücke, die mit viel Liebe am Laufen gehalten werden. Ersatzteile gibt es schon seit Jahren keine mehr. Trotzdem sehen die Besitzer den Sinn ihres Hobbies eben nicht darin, ein Einzelstück in der Garage stehen zu haben, sondern möchten dieses auch fahren! Und zwar am liebsten dort, wo sich diese Autos so richtig wohl fühlen, nämlich auf abgesperrten, kurvenreichen Sonderprüfungen, mit möglichst wenig Schotter, um die Autos nicht von unten sandzustrahlen.

Die Fahrzeuge sind viel zu schade, um damit ernsthaften Sport zu betreiben. Somit fahren sie als Vorauswagen der Rallye lediglich eine reine Demonstrationsfahrt, ohne sportlichen Anspruch und Wertung nach Bestzeiten. Die Fahrer sind oft ohne professionelle Beifahrer unterwegs, einige fahren auch ohne Aufschrieb. Die Stars sind hier ausschließlich die seltenen Autos, nicht die Piloten.

Die PS-Boliden der wilden Gruppe B-Zeit sind mit am Start, Fahrzeuge, die 1986 kurzfristig verboten werden mussten, weil sie zu schnell und zu gefährlich wurden. Sie bilden Auswüchse einer Zeit, die der Ingenieurskunst noch freien Lauf ließ. Damals, zu Zeiten des legendären Audi Quattro, war der Allradantrieb noch in seinen Kinderschuhen, und wie sagte Björn Waldegaard einmal treffend: „Alle diese Gruppe-B-Autos hatten kein Handling, sie taugten nur zum Beschleunigen und Bremsen."

Von einem Saab 96 über einen Peugeot 104 ZS bis zu einem Ford Escort, von einem Opel Ascona B über einen Manta 400 bis zu einem Porsche 911, von einem Lancia Stratos über eine Renault Alpine bis zu einem Nissan 240 RS, von einem Talbot Sunbeam Lotus über einen Renault 5 Turbo bis zu einem Metro 6R4 ist wie jedes Jahr alles dabei, was sich irgendwie mit den Wörtern „legendär“ oder „Rallye“ grob umschreiben lässt. Besondere Highlights sind heuer ein Mercedes 450 SLC, ein Audi Sport quattro sowie ein der Audi Sport quattro S1!

Zeitplan Int. Ostarrichi Rallye 2006:

1. Etappe / 02.06.2006
Start: Linz, Hauptplatz 15:00 Uhr
Service: Bad Hall 16:10 Uhr (20 min.)
SP 1 „AMI Steinbach/Steyr“ 16:53 Uhr
SP 2 „BP Ternberg“ 17:16 Uhr
Service: Bad Hall 18:21 Uhr (20 min.)
SP 3 „AMI Steinbach/Steyr“ 19:04 Uhr
SP 4 „BP Ternberg“ 19:27 Uhr
Service: Bad Hall 20:02 Uhr (45 min.)
Ziel: Bad Hall, Hauptplatz 20:52 Uhr

2. Etappe / 03.06.2006

Start: Bad Hall, Hauptplatz 09:03 Uhr
Service: Bad Hall 09:13 Uhr (20 min.)
SP 5 „WOHNBAU2000 Grünburg“ 09:56 Uhr
SP 6 „HAIDLMAIR Kremsmünster“ 10:39 Uhr
SP 7 „CASTROL Bad Hall“ 11:09 Uhr
Service: Bad Hall 12:09 Uhr (20 min.)
SP 8 „WOHNBAU2000 Grünburg“ 12:52 Uhr
SP 9 „HAIDLMAIR Kremsmünster“ 13:35 Uhr
SP 10 „CASTROL Bad Hall“ 14:05 Uhr
Service: Bad Hall 15:15 Uhr (20 min.)
SP 11 „HAIDLMAIR Kremsmünster“ 15:48 Uhr
SP 12 „CASTROL Bad Hall“ 16:18 Uhr
Service: Bad Hall 17:28 Uhr (20 min.)
Ziel: Bad Hall, Hauptplatz 17:57 Uhr

Die Ostarrichi Rallye im Internet: www.ostarrichi-rallye.com

 
 
Harald Illmer - Alte Seestrasse 18 - 4580 Windischgarsten - harald.illmer@aon.at - Tel: +43 (0) 676 700 53 91 - Fax: +43 (0) 7562 200 75