NEWS - Samstag, 21. Mai 2005

 

 


© 2005, Harald Illmer
 


Mit einem Sieg des Kärntners Achim Mörtl endete der zweite Tag der Bosch Super plus Rallye im steirischen Wechselland rund um Pinggau. Der Meister von 1999 verteidigte damit seine Führung in der Gruppe A-Rallye-Staatsmeisterschaft mit Erfolg.

Er profitierte allerdings auch ein wenig vom Pech des Siegers des ersten Tages, David Doppelreiter, der wegen eines abgefallenen Turboschlauchs zwei Minuten einbüßte und trotz vehementer Aufholjagd nicht über Platz 4 hinaus kam.

Platz 2 ging trotz unendlicher technischer Probleme (Differential, Turbo, Halbachse) an Vorjahrssieger Mundl Baumschlager, der sich mit einem gelungenen Reifepoker in der allerletzten Sonderprüfung noch am enorm starken Ungarn Krisztian Hideg vorbei schieben konnte. Platz 5 ging an den besten Nicht-Allrad-Piloten, natürlich VW-Werksfahrer Andreas Waldherr im Golf Kit-Car, der sich wie immer tapfer gegen die überlegene Allrad-Konkurrenz wehrte.

In der Gruppe N gelang es Willi Stengg jr. unter dem Jubel der zahlreichen äußerst disziplinierten Fans endlich, die Gespenster der Vergangenheit zu bannen und seine Heim-Rallye zu gewinnen. Freitag-Sieger Hermann Gaßner kam etwas zu spät in Schwung, quetschte sich jedoch im letzten Umlauf noch am Slowenen Tomaz Kaucic vorbei auf Platz 2. Damit baute er seine Führung in der N-Meisterschaft weiter aus, da Ernst Haneder diesmal hinter Franz Wittmann jr. über Platz 5 nicht hinaus kam. Vorjahrssieger Martin Zellhofer hatte zuerst Probleme mit der Kupplung und fiel später mit einer gerissenen Ölleitung endgültig aus.

Einen Sieg zum feierlichen Abschluß-Dinner erhielt Bosch von seinem Vertragsfahrer Hannes Danzinger serviert. Der Böheimkirchner gewann mit seinem VW-Hightech-Diesel wie schon am ersten Tag alle Sonderprüfungen der Diesel-Wertung und siegte mit beinahe 3 min. Vorsprung auf Michael Böhm auf Fiat Stilo. Damit ist der in diesem Jahr im direkten Duell noch unbesiegte Danzinger endlich auch alleiniger Führender in der Diesel-Meisterschaftswertung.
Die Junioren-Wertung wurde erneut zu einer einsamen Demonstration des Kärntners Marcus Leeb, der mit fast 2 min. vor Michael Kogler gewann.

In der Historic-Meisterschaft fielen die favorisierten Porsche entweder aus oder retteten sich mit riesigen Technik-Problemen gerade noch ins Ziel. Der Niederösterreicher Sepp Pointinger schenkte Ford deshalb einen durchaus überraschenden Erfolg. Der zweitplazierte Salzburger Hans-Georg Lindner (Escort RS2000) verteidigte jedoch seine Führung in der Meisterschaft erfolgreich.

SP-Bestzeiten: 6x Doppelreiter, 2x Baumschlager
Zuschauer an beiden Rallyetagen: ca. 30.000

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