NEWS - Sonntag, 30. Juli 2006

 

 


© 2005, Harald Illmer

Die „local heroes“ gewannen klar die IPZ-Mühlviertel-Rallye

Wolfgang Schmollngruber / Karin Punz sichern sich einen überlegen Sieg vor Franz Sonnleitner / Peter Müller und Rald Hillmann / Michaela Kusebauch.

Mit der 3. Nat. Mühlviertel Rallye fand die Austrian Rallye-Challenge in Oberösterreich rund um Perg ihre Fortsetzung.

Sieger wurde mit Bestzeiten auf allen sechs Sonderprüfungen das Team Wolfgang Schmollngruber / Karin Punz (NÖ/OÖ) mit deren Mazda 323 GT-R mit deutlichem Vorsprung auf die Verfolger (1:46,1 Minuten) obwohl auch sie zweimal kurz in die Botanik flogen : „Was will man mehr: Alle Sonderprüfungen gewonnen, mit Rekordvorsprung Erster, da sind so Kleinigkeiten, wie ein zwei Ausrutscher kaum erwähnenswert !“ Wolfgang Schmollngruber und Karin Punz haben damit in der Austrian Rallye Challenge nach vier von sieben Wertungsdurchgängen das Punktemaximum erkämpft und sind kaum mehr zu verdrängen.


Zweite wurden Franz Sonnleitner, im Vorjahr bereits Gesamtsieger der Austrian Rallye Challenge, mit seinem neuen Copiloten, Exweltmeister Peter Müller, der angesichts seines in Perg eingesetzten Schotterfahrwerks am „Leihauto“ (Mazda 323 GT-R) überrascht war, nicht mehr von der Konkurrenz bedrängt worden zu sein: „Manchmal hatte ich auf den kurvenreichen SPs das Gefühl, ich fahre auf der Donau ein Motorboot und manchmal war ich auch zu schnell, dann ging’s total quer, aber das hat den Leuten getaugt!

Ralf Hillmann / Michaela Kusebauch sicherten sich mit dem Mitsubishi Lancer den dritten Gesamtrang.


Für die Überraschung bei diesem Rallye-Lauf sorgte allerdings keiner der vielen Rallyehaudegen, sondern ein Rundstrecken-Racer : Der 32jährige Tourenwagen-Pilot Sascha Plöderl, wurde bei seiner Rallye-Premiere auf Anhieb Vierter: „Ich bin selbst total überrascht, daß es so gut lief, dabei hab’ ich ja nur das gemacht, was mir mein erfahrener Kopilot Mario Fahrnberger befohlen hat !“ meinte der Oberösterreicher, der im Vorjahr mit einem Ford Focus noch Fixstarter in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft war und heuer eine „Motorsport-Pause“ eingeplant hatte.

Pechvogel dieser IPZ-Mühlviertel-Rallye im Bezirk Perg blieb Rallye-Cross-Exeuropameister Herbert „Glühsteidl“ Grünsteidl : Der gebürtige Niederösterreicher, der in den 70er Jahren zu den erfolgrreichsten heimischen Rallye-Cracks zählte und Anfang der 80er mit einem Renault Rallye-Cross-Europameister werden konnte, hatte auf der 2. SP des Tages einen Motorbrand zu verzeichnen.


Endergebnis nach 6 SPs:
1. Schmollngruber / Punz, Mazda 323 1:03:53,5
2. Sonnleitner / Müller, Mazda 323 + 1:46,1
3. Hillmann / Kusebauch, Mitsubishi Lancer +3:03,4
4. Plöderl / Farnberger, Mitsubishi Lancer +3.18,6
5. Andlinger / Grassegger, Mitsubishi Lancer +3:22,2
6. Seiberl / Kregl, Mazda 323 +3:22,9
7. Hofecker / Cepicka, Audi S2 + 4:12,5
8. Nitsche / Voll, Subaru Impreza + 4:25,7

>Fotos der Mühlviertel Rallye 2006

 
 
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