pfeil Freitag, 12. August 2016:
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WRC ADAC RALLYE DEUTSCHLAND 2016

 

WRC ADAC Rallye Deutschland 2016 steht in den Startlöchern!

In Deutschland steigt das Rallye-Fieber: Mit der ADAC Rallye Deutschland beginnt in wenigen Tagen eines der Saisonhighlights der Rallye-Weltmeisterschaft. Von 18.-21. August 2016 sorgt die Asphalthatz in den Weinbergen rund um Trier und am Truppenübungsplatz Baumholder wieder für jede Menge Action.

Fotos: Harald Illmer

Nichts als Asphalt weit und breit – Die Teams der Rallye Weltmeisterschaft freuen sich auf die Herausforderung bei der ADAC Rallye Deutschland. Nachdem Volkswagen bereits im vergangenen Jahr mit einem Dreifachsieg ihren Frieden mit der Rallye Deutschland gemacht und sich in der laufenden Saison als WM-Führende mit den Plätzen eins, zwei und drei die ideale Ausgangsposition geschaffen haben, geht das Team als Favorit in den neunten Saisonlauf. Für Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N) und Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), die geschlossen die Route eröffnen, spielt der Startnachteil bei zuletzt sechs Schotter-Rallyes in Folge auf Asphalt keine Rolle mehr. Je nach Witterungslage können die ersten Startpositionen bei WM-Läufen auf diesem Untergrund sogar einen Vorteil bedeuten. Mit den Rallyes in Deutschland, China und Frankreich stehen nun drei Asphalt-Läufe in Folge auf dem Programm der Rallye-WM.

„Nach sechs Rallyes haben wir nicht mit einem Startnachteil zu kämpfen – denn auf Schotter folgt nun Asphalt“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Dazu das Heimspiel für Volkswagen, der historische Dreifacherfolg aus dem Vorjahr sowie die WM-Positionen eins, zwei und drei im Rücken – die Voraussetzungen sind vor der Rallye Deutschland die bisher besten der Saison. Wir wissen aber auch um unsere starken Gegner von Hyundai, Citroën und M-Sport-Ford und die Tatsache, dass die Rallye Deutschland unberechenbar und extrem anspruchsvoll ist. Gerade deshalb sind wir bereit für die Aufgabe.“

Im dritten Anlauf zum Sieg – und was für einem. Nachdem in den Jahren 2013 und 2014 das Volkswagen Team den Sieg teils auf dramatische Art und Weise verpasste, gelang 2015 ein umjubelter Dreifachtriumph bei der Rallye rund um Trier. Am Ende schaffte es der Polo R WRC mit der Startnummer 1 von Sébastien Ogier auf den ersten Platz, vor seinem Teamkollegen Jari-Matti Latvala und Andreas Mikkelsen als Drittplatziertem. Mindestens ebenso beeindruckend war die Bilanz auf den insgesamt 21 Sonderprüfungen – bis auf eine einzige entschieden die drei Rallye-Polo alle Sonderprüfungen für sich, inklusive der Powerstage.

Wie 2015 geht Volkswagen auch im Jahr 2016 von den ersten drei Startpositionen ins Rennen um die Rallye Deutschland. Die Reihenfolge wird bis einschließlich des Rallye-Samstags durch die aktuellen Positionen im Meisterschaftsstand bestimmt. Seit März 2014 liegen Sébastien Ogier und Julien Ingrassia ununterbrochen an der Spitze der Gesamtwertung mit aktuell 143 Punkten – und eröffnen nun zum 31. Mal in Folge die Route. Ihre ärgsten Verfolger kommen aus dem Volkswagen Lager: Andreas Mikkelsen und Anders Jæger verkürzten zuletzt den Rückstand auf 45 Zähler. Auf Rang drei folgt das dritte Volkswagen Duo: Jari-Matti Latvala und Miikka Anttila, die sich mit Rang zwei bei der Rallye Finnland auf die dritte Position der Meisterschaft verbesserten mit nun 87 Punkten.

Nach dem überraschenden Hyundai-Doppelsieg von Thierry Neuville und Dani Sordo bei der ADAC Rallye Deutschland 2014, gehen die Hyundai-Teams auch 2016 als erste Herausforderer von Volkswagen an den Start. Neben Neuville und Sordo tritt Hayden Paddon in einem weiteren Hyundai i20 WRC an.

Im Lager von Ford hofft man auf die Asphaltstärke von Eric Camili. Der Franzose und sein norwegischer Teamkollege Mads Östberg sowie Ott Tänak im Ford Fiesta WRC des DMACK-Team starten im Ford Fiesta Word Rallye Cars.

Citroen pausiert in der Saison 2016 in der Rallye WM und tritt nur sporadisch bei ausgewählten Läufen an. Man konzentriert sich auf die Entwicklung des neuen Boliden für die Saison 2017. Die Rallye Deutschland steht 2016 nicht im Kalender der Franzosen. Lediglich Stephane Lefebrve tritt in Trier in einem Citroen DS3 WRC an.

In der WRC-2 Wertung erwartet man einen einen harten Kampf um den Sieg. Nicht weniger als 22 Teams treten im Kampf um den Gesamtsieg an, darunter eine wahre Armada von zwölf Skoda Fabia R5. Allen voran die Piloten des Skoda Werksteams - Jan Kopecky und Esapekka Lappi. Aber auch die deutschen Lokalmatadore Fabian Kreim und Armin Kremer (beide BRR Skoda Fabia R5) wollen im Kampf um die Podiumsplätze eingreifen. Neben Kremer und Kreim tritt mit Pontus Tidemand ein weiterer Toppilot in einem von BRR eingesetzten Skoda Fabia R5 an. Tidemand jedoch ausserhalb der WRC2-Wertung.

„Panzerplatte“, „Mittelmosel“, „Dhrontal“ und Co. – die sportliche Herausforderung:

Drei unterschiedliche Rallye-Welten an drei Tagen – die Rallye Deutschland bildet nicht nur den ersten vollen Asphalt-Lauf des Rallye-WM-Jahres, sie ist auch in Sachen Charakteristik eine wahre Herausforderung für Mensch und Material.

Schon einen Tag bevor Weltmeister Sébastien Ogier und die anderen WRC-Stars zum spannenden Kampf gegen die Uhr antreten, lohnt sich der Besuch des deutschen FIA Rallye-Weltmeisterschaftslaufs: Mit dem attraktiven Shakedown Konz und dem offiziellen Show-Start in Trier hat bereits der Rallye-Donnerstag (18. August) zwei absolute Highlights der viertägigen Veranstaltung zu bieten.

Am Freitag (19. August) beginnt für die Teams der gnadenlose Kampf gegen die Uhr. Zum Auftakt des deutschen Laufs zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft stehen insgesamt fünf Sonderprüfungen auf dem Tagesprogramm. Für Vorjahres-Sieger Sébastien Ogier und die anderen WRC-Stars geht es neben den bekannten Prüfungen Mittelmosel und Moselland in die Weinberge der Moselregion und zu einer komplett neuen Herausforderung ganz in der Nähe von Trier, den Zuschauer-Rundkurs „Ollmuth“. Von hier aus starten die Teams ab 18:12 Uhr in südlicher Richtung auf einen Rundkurs, der es in sich hat: Im höchsten Rallye-Tempo geht es über enge Landstraßen, verwinkelte Passagen und knifflige Kuppen. Jeder Teilnehmer muss den Rundkurs zweimal komplett durchfahren. Zum Abschluss des Tages sollten die Fans nicht versäumen, noch einmal im Servicepark Trier vorbeizuschauen: Auf der zentralen Bühne berichten die drei bestplatzierten Fahrer in einer öffentlichen Pressekonferenz von den Ereignissen des Tages.

Alle Tage der ADAC Rallye Deutschland haben spektakulären Motorsport zu bieten. Geht man dabei nach den Zahlen, hat der Samstag (20. August) klar die Nase vorn: Insgesamt neun Sonderprüfungen mit einer Gesamtdistanz von 148,57 Kilometern stehen auf dem Programm. Allein für die Verbindungsetappen müssen Weltmeister Sébastien Ogier und die anderen WRC-Stars an diesem Tag über 440 Kilometer zurücklegen. Entsprechend früh beginnt am Samstag der deutsche Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft: Bereits um 6:27 Uhr verlässt das erste Fahrzeug den Servicepark Trier und macht sich auf den Weg in das Saar-Nahe-Bergland zwischen St. Wendel und Idar-Oberstein, wo unter anderem der berühmt-berüchtigte Truppenübungsplatz Baumholder auf die Teilnehmer wartet. Der Samstag wird geprägt durch die Prüfungen auf der „Panzerplatte“ mit drei Durchgängen auf der kurzen Zuschauerprüfung sowie zweimal der SP „Panzerplatte Lang“. Und damit über 90 Kilometer gegen die Uhr allein auf dem Truppenübungsplatz Baumholder mit seinen berühmt-berüchtigten „Hinkelsteinen“, die unnachgiebig am Streckenrand stehen und in der Vergangenheit so manche Aufhängung auf dem Gewissen hatten. Als Zwischenstopp für die Crews wird im saarländischen St. Wendel eine sogenannte "Tyre Fitting Zone" eingerichtet. Für die Fans heißt das: Hier gibt es WM-Stars aus nächster Nähe zu erleben.

Der Sonntag der ADAC Rallye Deutschland ist der krönende Abschluss des Events. Die Prüfung Sauertal beschließt die Rallye als neue Powerstage. Von den vier spektakulären Tagen der ADAC Rallye Deutschland hat der Sonntag (21. August) das letzte Wort, wenn es um das Klassement geht. Oft genug passiert es, dass ein Tableau am Finaltag einer Rallye komplett auf den Kopf gestellt wird. Auch beim deutschen Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft kann bis zur letzten Zieldurchfahrt alles passieren. Die in Führung liegenden WRC-Stars müssen ihre Konzentration hochhalten, um am Ende wertvolle WM-Punkte zu ernten. Auf den beiden abschließenden Sonderprüfungen Drohntal und Sauertal, die jeweils zweimal gefahren werden, ist also für Hochspannung gesorgt. Für die Crews beginnt der Endspurt erneut sehr früh: Nach dem morgendlichen 15-Minuten-Service verlässt das erste Rallye-Fahrzeug bereits um 06:27 Uhr den Servicepark Trier. Am Nachmittag wartet die obligatorische Champagnerdusche vor der Porta Nigra als verdienter Lohn auf die Sieger.

Großes Starterfeld bei der ADAC Rallye Deutschland 2016:

Ein Blick auf die Nennliste der ADAC Rallye Deutschland 2016 verrät: Die Fans dürfen sich auf ein enormes Teilnehmerfeld und noch mehr Rallye-Action freuen. Insgesamt 108 Piloten-Teams - hiervon 90 Teilnehmer im WRC-Feld - nehmen die Sonderprüfungen des deutschen Laufes zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft in Angriff. Ein einzigartiges Rallye-Erlebnis für alle Zuschauer ist garantiert.
 
Wenn am Donnerstag, 18. August um 19:30 Uhr vor der geschichtsträchtigen Porta Nigra die ADAC Rallye Deutschland mit dem Rahmenprogramm des Show-Starts beginnt, wartet ein großes Starterfeld auf die Fans. Ab 20:00 Uhr werden sich 108 Piloten-Paarungen mit ihren Rallye-Fahrzeugen den zahlreichen Zuschauern in der Trierer Innenstadt präsentieren - der Eintritt für den Show-Start ist kostenlos. Insgesamt 46 Starter in den Kategorien WRC, WRC 2 und WRC 3, 44 Privatiers sowie 18 Teilnehmer im ADAC Opel Rallye Cup werden für eine spektakuläre Rallye-Veranstaltung sorgen, die die Fans auf keinen Fall verpassen sollten.
 
Weltmeister Sébastien Ogier und die anderen WRC-Stars haben ein Ziel fest im Blick: Bei der ADAC Rallye Deutschland wollen sie möglichst viele Punkte für ihr WM-Konto sammeln. Insgesamt zwölf WRC-Piloten mit ihren Beifahrern - angefangen beim französischen Weltmeister über 2014-Sieger Thierry Neuville bis hin zu Shootingstar Hayden Paddon - werden in der "Königsklasse" auf den Sonderprüfungen rund um Trier um jede Zehntelsekunde kämpfen.


 
Doch auch das Teilnehmerfeld in der WRC 2 und WRC 3 verspricht Rallye-Sport auf höchstem Niveau. In der WRC 2, der zweithöchsten Kategorie, gehen insgesamt 23 Teams an den Start - hierunter mit ADAC Stiftung Sport Förderpilot Fabian Kreim auch der bestplatzierteste Deutsche des Vorjahres. Insgesamt zwölf Fahrer-Teams haben ihre Teilnahme in der WRC 3-Wertung zugesagt. Hinzu kommen 44 Privatiers, die das WRC-Feld vervollständigen.
 
Unter den 90 WRC-Starterteams befinden sich 19 deutsche Fahrer, die - angefeuert von den zahlreichen einheimischen Fans entlang der Sonderprüfungen - bei ihrem "Heimspiel" ein gutes Ergebnis anstreben. Auch für Eve Wallenwein zählt die ADAC Rallye Deutschland zu den Saisonhighlights: Gemeinsam mit Beifahrerin Julia Götzl bildet die Deutsche das einzige Damenteam, das an den Start geht.
 
Ein ganz besonderes Ereignis ist die ADAC Rallye Deutschland auch für Henk Vossen: Mit seinem 40. Start bei der ADAC Rallye Deutschland- beziehungsweise Hunsrück-Rallye feiert der Niederländer in diesem Jahr ein rundes Jubiläum.
 
 Wie im Vorjahr wird der ADAC Opel Rallye Cup auch 2016 wieder zwei Wertungsläufe im Rahmen der ADAC Rallye Deutschland austragen. 18 Team-Paarungen gehen bei dem Saisonhighlight von Europas größtem Rallye-Markenpokal an den Start und werden sich auf der großen internationalen Bühne dem Publikum präsentieren. Auch hier ist Top-Rallye-Sport garantiert.

Zahlen und Fakten der ADAC Rallye Deutschland 2016:

Wissenswertes zum deutschen Lauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft:

Der Countdown für die ADAC Rallye Deutschland läuft. Vom 18. bis zum 21. August gehen Weltmeister Sébastien Ogier und die anderen WRC-Stars in der Region rund um Trier wieder auf spektakuläre Zeitenjagd. Doch die Stoppuhr ist dabei nicht der einzige Gradmesser: Rund um den deutschen Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft gibt es viele Zahlen, die Einblicke und Hintergrundwissen vermitteln. Hier einige interessante Beispiele:
 
43.990.000 Zuschauer verfolgten 2015 die ADAC Rallye Deutschland weltweit im Fernsehen. Auch in diesem Jahr gehen die Bilder aus Trier und der umgebenden Rallye-Region um die Welt. In Deutschland können die Fernsehzuschauer das Spektakel auf den Sendern Sport1 und Sport1+ verfolgen. Die Powerstage Sauertal wird am Sonntag (21. August 2016) ab 12 Uhr live auf Sport1+ übertragen.
 
1.196.490 Meter beträgt die addierte Streckenlänge bei der diesjährigen ADAC Rallye Deutschland. Auf die 18 Sonderprüfungen entfallen dabei insgesamt 306.800 Meter. Die Verbindungsetappen summieren sich zu einer Länge von 889.690 Metern.
 
411.000 Meter geballte Sicherheit bieten die Absperrungen, die von den freiwilligen Helfern der ADAC Rallye Deutschland errichtet werden. Im Materialdepot stehen dafür 350 Kilometer Absperrband, 45 Kilometer Zwiebelzaun und knapp 16 Kilometer Absperrgitter bereit, damit die Rallye-Besucher immer auf der sicheren Seite sind.
 
100.000 Kabelbinder befinden sich bei der ADAC Rallye Deutschland im Gepäck der Auf- und Abbauteams. Die Befestigungen werden unter anderem dazu benötigt, um die rund 7.500 Hinweis- und Richtungsschilder für die optimale Zuschauerlenkung anzubringen.
 
79.000 Kilogramm Material sind on Tour, wenn ein WRC-Team wie das von Volkswagen Motorsport zur ADAC Rallye Deutschland anreist. In sieben Trucks befinden sich neben den WRC-Boliden auch ein komplettes Büro, alle Ersatzteile, Werkzeuge, Felgen, Reifengestelle, eine Reinigungsanlage sowie die Aufbauten für den Serviceplatz.
 
33.546 Fans hat die Facebook-Seite der ADAC Rallye Deutschland. Noch mehr Social-Media-Inhalte bietet der ADAC Rallye Hub unter www.adac.de/rallyehub. Auf einer Seite bündeln sich hier alle aktuellen Rallye-Informationen aus den verschiedenen Kanälen - von Twitter über Facebook und Instagram bis hin zu Youtube.


 
10.000 Kilogramm Equipment sind für die TV-Produktion zur ADAC Rallye Deutschland im Einsatz. Rund 14 Kilometer Kabel werden hierfür verlegt. Weltweit werden 55 TV-Stationen in 150 Ländern bewegte Bilder der ADAC Rallye Deutschland zeigen. Verstärkt kommt dabei auch Drohnen-Technologie für spektakuläre Luftaufnahmen zum Einsatz. Dank zusätzlicher Kameras sehen die Fans auf wrc.com zudem einen 24-stündigen Live Feed aus dem Servicepark Trier.
 
6.500 Müllbeutel tragen neben vielen weiteren Maßnahmen zum vorbildlichen Umweltschutz der ADAC Rallye Deutschland bei. Der ADAC verfolgt seit jeher erfolgreich das Ziel, dass die Natur in der Rallye-Region nach der Großveranstaltung so intakt sein soll wie zuvor.
 
3.000 freiwillige Helfer tragen auch 2016 wieder zum Erfolg der ADAC Rallye Deutschland bei. Dazu zählen auch die rund 2.000 Sportwarte, die als ehrenamtliche Streckenposten für Sicherheit sorgen. Sie stammen aus 70 ADAC Orts- und Motorsportclubs. Ebenfalls beteiligt sind alle 18 deutschen ADAC Regionalclubs. Damit ist die ADAC Rallye Deutschland die größte motorsportliche Gemeinschaftsleistung des ADAC.
 
1.625 Punkte hat Sébastien Loeb in seiner WRC-Laufbahn gesammelt. Neunmal war er bei der ADAC Rallye Deutschland erfolgreich. Damit liegt er in der der ewigen Bestenliste klar auf Platz eins vor seinem Landsmann Sébastien Ogier, der 2015 seinen zweiten Deutschland-Sieg feiern konnte. Den erfolgreichsten deutschen Starter bei der ADAC Rallye Deutschland finden Sie bei der Zahl 3. Es ist nicht Walter Röhrl...
 
Rund 400 nationale und internationale Journalisten sind für die ADAC Rallye Deutschland akkreditiert und werden von Trier aus in alle Welt berichten. Ihr temporärer Arbeitsplatz ist das Mediazentrum, das sich direkt im Servicepark Trier befindet.
 
108 Piloten-Teams werden 2016 die ADAC Rallye Deutschland in Angriff nehmen. Das große internationale Teilnehmerfeld setzt sich wie folgt zusammen: 46 Starter in den Kategorien WRC, WRC 2 und WRC 3, 44 Privatiers sowie 18 Teilnehmer im ADAC Opel Rallye Cup. Unter den 90 WRC-Starterteams befinden sich 19 deutsche Fahrer.
 
50 Jahre Volkswagen Motorsport - dieses runde Jubiläum feiert der Automobilhersteller unter anderem auch im Rahmen der diesjährigen ADAC Rallye Deutschland. Im Servicepark wird es von Volkswagen eine große Ausstellung mit historischen Rallye-Fahrzeugen geben, die auch bei Korso-Fahrten auf der Panzerplatte für nostalgische Rallye-Emotionen sorgen werden.
 
39 Zuschauerzonen unterschiedlicher Größer gibt es 2016 bei der ADAC Rallye Deutschland. Diese Flächen sind auf neun Schauplätze verteilt und vereinen beste Sicht und maximale Sicherheit. Jeder Zuschauerzone ist dabei mindestens ein Parkplatzbereich zugeordnet.
 
34 Auflagen zählt die ADAC Rallye Deutschland bislang - 2016 inbegriffen. Die erste Deutschland-Rallye unter dem Patronat des ADAC wurde bereits 1982 ausgetragen. Der Startort war damals Frankfurt am Main. Seit der WRC-Saison 2002 gehört der anspruchsvolle Wettbewerb zu den jährlich stattfindenden Läufen der FIA Rallye-Weltmeisterschaft.


 
18 Sonderprüfungen warten in diesem Jahr auf die Teilnehmer der ADAC Rallye Deutschland. Fünf davon am Freitag (19. August) - unter anderem auch die neue Rundkurs-Prüfung Ollmuth. Am Samstag (20. August) stehen neun Prüfungen an, fünf davon auf dem berühmt-berüchtigten Truppenübungsplatz Baumholder. Am Abschlusstag (21. August) entscheiden vier Prüfungen über den Sieg, darunter auch die SP Sauertal als neue Powerstage.
 
3 Mal - so oft konnte Dieter Depping die ADAC Rallye Deutschland gewinnen: 1994, 1996 und 1997. Der Deutsche ist damit bis heute - nach Sébastien Loeb - der erfolgreichste Pilot bei der ADAC Rallye Deutschland. Bei der diesjährigen Ausgabe fährt Depping das 0-Fahrzeug. Dieses offizielle Vorausfahrzeug ist in diesem Jahr ein historischer Rallye-Golf II GTI, mit dem Kenneth Eriksson/Peter Dieckmann 1986 Gruppe-A-Weltmeister wurden.
 
1 - wer diese Zahl nach der Powerstage vor seinem Namen sieht, darf sich zu einem kleinen aber feinen Kreis der Deutschland-Sieger zählen. Denn in den 14 Ausgaben der ADAC Rallye Deutschland als WM-Lauf, gab es bislang erst vier unterschiedliche Sieger: Sébastien Loeb, Sébastien Ogier, Dani Sordo und Thierry Neuville. Auf den anspruchsvollen Sonderprüfungen rund um Trier die Bestzeit zu markieren, ist offensichtlich eine Herausforderung, der nur wenige WRC-Profis gewachsen sind.

Sicherheit steht an erster Stelle:

Action, aber sicher - diese Kombination gehört zu den erklärten Zielen der ADAC Rallye Deutschland. Das richtige Zuschauerverhalten ist entscheidend für den sicheren Ablauf jeder Rallye-Veranstaltung - so auch bei der ADAC Rallye Deutschland.

Neben der intelligenten Streckenplanung und der intensiven Ausbildung der Streckenposten setzt das Sicherheitskonzept des ADAC auch auf die Sensibilisierung und Eigenverantwortung der Rallye-Besucher. Der ADAC appelliert an die Fans, sich schon im Vorfeld des Besuchs über die Gegebenheiten vor Ort zu informieren. "Wir wollen die Zuschauer dafür sensibilisieren, dass sie ein sehr wichtiger Bestandteil der ADAC Rallye Deutschland sind. Mit ihrem vorbildlichen, auf die persönliche Sicherheit bedachten Verhalten tragen sie maßgeblich zu einem geordneten Ablauf bei. Zuschauer in Sicherheits- und Sperrzonen gefährden nicht nur sich, sondern den Ablauf der kompletten Veranstaltung, da unter Umständen der Abbruch einer Sonderprüfung drohen kann", so Rallye-Leiter Alfred Rommelfanger.

Um die Fans frühzeitig darauf aufmerksam zu machen, erhalten sie schon beim Kauf des Rallye-Passes eine mehrsprachige Zuschauerkarte mit schnell und einfach zu verstehenden Sicherheitshinweisen. Hier erfahren sie unter anderem, welche Bereiche zugänglich sind und wo sich die sogenannten No-Go-Areas beziehungsweise Sperrbereiche befinden. Beim Besuch einer Sonderprüfung (SP) wissen die Fans dank eines einheitlichen und leicht wiedererkennbaren Aufbaus sowie einer eindeutigen Ausschilderung ebenfalls sofort, was erlaubt ist und was nicht.

Seit 2014 ist die AG "Zuschauersicherheit" fester Bestandteil des Sicherheitskonzeptes der ADAC Rallye Deutschland. In diesem Gremium steht der Erfahrungsaustausch an erster Stelle: Hier treffen sich regelmäßig unter der Leitung des Leiters der Streckensicherung die Verantwortlichen aus allen Bereichen - von der Organisation über die Planung und Zuschauerlenkung bis hin zur SP-Leitung. Durch den Blick über den Tellerrand des eigenen Bereiches hinaus werden gemeinsam Maßnahmen diskutiert, um die Sicherheit der Zuschauer immer weiter zu optimieren.

Bei der ADAC Rallye Deutschland steht Sicherheit an erster Stelle:

Umweltkonzept beginnt bei der Planung und bindet Helfer, Teams und Fans ein. Praktische Umwelttipps rund um die ADAC Rallye Deutschland.

Zur einzigartigen Faszination der ADAC Rallye Deutschland tragen auch die abwechslungsreichen Naturkulissen bei, in denen das Motorsport-Highlight stattfindet - von den südlichen Ausläufern der Eifel über die Weinberge der Moselgegend bis hin zu den Höhenzügen zwischen Pfalz und Saarland. Entsprechend verantwortungsbewusst setzt sich der ADAC für den Erhalt einer intakten Natur in der Rallye-Region ein. Bereits seit Jahren beweist der deutsche Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft, dass sich Umweltverträglichkeit und Motorsport auf höchstem Niveau vereinbaren lassen. Das übergeordnete Ziel ist es, dass die Natur in der Rallye-Region nach der Veranstaltung so intakt sein soll wie zuvor. Um dies auch 2016 zu erreichen, setzt das Umweltkonzept des ADAC auf unterschiedlichen Ebenen an.

Eine der ersten Aufgaben vor jeder ADAC Rallye Deutschland ist die Erörterung von möglichen Strecken und Sonderprüfungen. Zum Planungsteam von Rallye-Leiter Alfred Rommelfanger gehört dabei auch ein Gremium mit Umweltexperten. Sie überprüfen mögliche Strecken, Zuschauerbereiche und Parkplätze nach strengen Umweltkriterien. Im Dialog der Planer - sowie im Austausch mit den zuständigen Ämtern und Behörden der Rallye-Region - wird die Rallye dabei permanent weiterentwickelt. Dokumentiert wird die Umweltverträglichkeit der Planungen schließlich im offiziellen Genehmigungsantrag, dem Basisdokument zur Durchführung der Rallye. Die ADAC Rallye Deutschland erfüllt auch 2016 wieder alle darin enthaltenen Umweltauflagen. Nach der Großveranstaltung sind die Umweltexperten des ADAC erneut im Einsatz, um eine abschließende Umweltbeurteilung abzugeben, welche wiederum in die Planungen für die kommenden Veranstaltungen einfließt.

Auf den 18 Sonderprüfungen (SP) der diesjährigen ADAC Rallye Deutschland werden Weltmeister Sébastien Ogier und die anderen WRC-Stars über 300 SP-Kilometer absolvieren. Höchsten Schutz genießen dabei Passagen in Gebieten, für welche die EU-Richtlinie "Fauna-Flora-Habitat" gilt. Hier sind gesonderte Gutachten notwendig, um nachzuweisen, dass keine Beeinträchtigungen für die Natur auftreten. Für diese Bereiche, wie sie etwa auf dem Truppenübungsplatz Baumholder zu finden sind, ergreift der ADAC besondere Maßnahmen - zum Beispiel die Ausweisung von "No-Go-Areas". Auf das Einhalten des Betretungsverbots wird von den Sicherheitskräften der ADAC Rallye Deutschland strikt geachtet.

Im Umweltkonzept der ADAC Rallye Deutschland spielt der Schutz von Gewässern und Böden eine zentrale Rolle. Zahlreiche Rallye-Areale befinden sich in der Nähe von Flüssen - so auch der Servicepark Trier. Die Fläche, in der die Teams ihre Fahrzeuge warten und reparieren, grenzt direkt an die Mosel. Das Reglement der ADAC Rallye Deutschland macht daher detaillierte Vorschriften zum Wasser- und Bodenschutz im Servicepark. Unter anderem ist das Waschen der Fahrzeuge nur auf einem besonders abgesicherten Waschplatz gestattet. Bei allen Arbeiten an den Fahrzeugen müssen zudem flüssigkeitsundurchlässige Unterlagen verwendet werden. Für kritische Substanzen wie Altöl oder Bremsflüssigkeiten gelten spezielle Entsorgungsvorschriften. Darüber hinaus müssen alle Behälter mit Flüssigkeiten exakt deklariert sein. Sind die Rallye-Fahrzeuge auf der Strecke, trägt ein "Environmental Emergency Car" zum Wasser- und Bodenschutz bei: Sollte sich - zum Beispiel durch einen Unfall - eine Umweltgefährdung andeuten, ist das mit Experten besetzte Fahrzeug schnell an Ort und Stelle, um "Erste Hilfe" für die Umwelt zu leisten. An Bord hat es dafür spezielles Material zur Bindung von Betriebsmitteln wie Öl, Brems- und Kühlflüssigkeit. Auch für die Bergung und Entsorgung von kontaminiertem Erdreich ist es ausgerüstet.

Ein entscheidender Faktor für die Umweltverträglichkeit der ADAC Rallye Deutschland sind die Besucher - ihre An- und Abreise sowie ihr Verhalten vor Ort. Zur effektiven Lenkung des Besucheraufkommens setzt der ADAC auf ein Zuschauermanagement der kurzen Wege: Ein Leitsystem führt die Fans ab der Autobahn oder der Landstraße systematisch bis zum Parkplatz. Klare Beschilderungen lenken sie von dort zu den Zuschauerzonen und zurück. Auf dem Truppenübungsplatz Baumholder errichten die ehrenamtlichen Auf- und Abbauteams des ADAC. zudem spezielle Zuschauertreppen und -brücken aus Holz, um Böschungen und Grabenränder vor Trittschäden zu schützen. Zu den Highlight-Prüfungen auf der Panzerplatte gibt es auch einen kostenlosen Shuttle-Bus-Service von den Parkplätzen zu den Zuschauerbereichen und zurück. Als weiterer Baustein in seiner Umweltschutzstrategie appelliert der ADAC an das Verantwortungsbewusstsein der Rallye-Fans: Über die verschiedenen Besucherinformationen erhalten sie praktische Tipps und konkrete Verhaltensregeln zum schonenden Umgang mit der Natur. Vor Ort trägt ein dichtes Netz an Abfallbehältern und sanitären Anlagen zu einem möglichst umweltgerechten Verhalten der Besucher bei.

Rückblick WRC ADAC Rallye Deutschland 2015: Fotos: © Harald Illmer, IR7.at
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WRC ADAC Rallye Deutschland 2015
WRC ADAC Rallye Deutschland 2015
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Zeitplan WRC ADAC Rallye Deutschland 2016:

Donnerstag, 18. August 2016:
09:30h - Shakedown Konz
20:15h - Zeremonieller Start, Porta Nigra, Trier

Freitag, 19. August 2016:
10:06h - SP 1 Miitelmosel (22,00 km)
10:44h - SP 2 Moselland (23,38 km)
13:37h - Service Messepark Trier
14:58h - SP 3 Miitelmosel (22,00 km)
15:36h - SP 4 Moselland (23,38 km)
18:12h - SP 5 Ollmuth (8,21 km)
18:57h - Service Messepark Trier

Samstag, 20. August 2016:
08:20 - SP 6 Freisen-Westrich (14,73 km)
08:46 - SP 7 Bosenberg (14.45 km)
10:22 - SP 8 Arena Panzerplatte (2,87 km)
10:33 - SP 9 Arena Panzerplatte (2,87 km)
10:51 - SP 10 Panzerplatte Lang (40,80 km)
13:35h - Service Messepark Trier
15:38 - SP 11 Freisen-Westrich (14,73 km)
16:04 - SP 12 Bosenberg (14.45 km)
17:40 - SP 13 Arena Panzerplatte (2,87 km)
17:58 - SP 14 Panzerplatte Lang (40,80 km)
20:12h - Service Messepark Trier

Sonntag, 21. August 2016:
07:13h - SP 15 Drohntal (14,79 km)
08:42h - SP 16 Sauertal (14,84 km)
09:47h - SP 17 Drohntal (14,79 km)
12:08h - SP 18 Powerstage Sauertal (14,84 km)
12:58h Service Messepark Trier
15:00h Siegerehrung Porta Nigra Trier

Die ADAC Rallye Deutschland im TV und via Streaming (WRC+):

Freitag, 19. August 2016;
23:00 Uhr WRC plus Rallye-WM, Deutschland 2016, Highlights 1. Tag
23:15 Uhr Sport1 Rallye-WM, Deutschland 2016, Highlights 1. Tag

Samstag, 20. August 2016:
19:30 Uhr Sport1 Rallye-WM, Deutschland 2016, Highlights 2. Tag
23:00 Uhr WRC plus Rallye-WM, Deutschland 2016, Highlights 2. Tag

Sonntag, 21. August 2016:
12:00 Uhr WRC plus Rallye-WM, Deutschland 2016, Power Stage, live
12:00 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Deutschland 2016, Power Stage, live
23:00 Uhr WRC plus Rallye-WM, Deutschland 2016, Highlights
23:00 Uhr Sport1 Rallye-WM, Deutschland 2016, Highlights 3. Tag

Montag, 22. August 2016:
02:15 Uhr Sport1 Rallye-WM, Deutschland 2016, Highlights 3. Tag

Samstag, 27. August 2016:
13:35 Uhr RTL Zusammenfassung
19:00 Uhr ORF Sport+ Highlights

Sonntag, 28. August 2016:
12:15 Uhr ORF eins Highlights

Technische Daten:

Anzahl der Sonderprüfungen: 18
Sonderprüfungen: 306,80 km
Gesamtlänge: 1196,49 km

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Aktueller WM-Stand:

WM-Wertung Fahrer: 1. Sébastien Ogier, 143 Punkte; 2. Andreas Mikkelsen, 98; 3. Jari-Matti Latvala, 87; 4. Hayden Paddon, 84; 5. Thierry Neuville, 76; 6. Mads Østberg, 70; 7. Dani Sordo, 68; 8. Ott Tänak, 52; 9. Kris Meeke, 51; 10. Craig Breen, 25

WM-Wertung Hersteller: 1. Volkswagen Motorsport, 227 Punkte; 2. Hyundai Motorsport, 168; 3. M-Sport, 112; 4. Volkswagen Motorsport II, 109; 5. Hyundai Motorsport N, 86; 6. DMACK, 58; 7. Jipocar Czech National Team, 18; 8. Yazeed Racing, 4

Weitere Informationen zur ADAC Rallye Deutschland: www.rallye-deutschland.de

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