pfeil Sonntag, 21. August 2016:
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WRC ADAC RALLYE DEUTSCHLAND 2016

 

WRC ADAC Rallye Deutschland: Ogier siegt an der Mosel!

Sébastien Ogier gewinnt ADAC Rallye Deutschland 2016 / Volkswagen Motorsport erneut erfolgreich bei Heim-Rallye / Sordo und Neuville komplettieren das Podium nach einem packenden Schlusstag / Mehr als 210.000 Zuschauer besuchten deutschen Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft.

Fotos: Harald Illmer

Der Sieger der ADAC Rallye Deutschland 2016 heißt Sébastien Ogier. Nach 2011 und 2015 gewinnt der französische WRC-Star und amtierende Weltmeister zum dritten Mal den deutschen Lauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft. Für Volkswagen Motorsport ist es der zweite Sieg bei der Heim-Rallye. 20,3 Sekunden hinter dem Mann im Volkswagen Polo R WRC sicherte sich Hyundai Motorsport mit einem packenden Schlussspurt die Plätze zwei und drei: Dani Sordo (ESP) knapp vor Thierry Neuville (BEL) hieß es am Ende - getrennt nur durch 0,1 Sekunden. Ebenfalls mit einem knappen Rückstand von nur 6,8 Sekunden auf einen Podestrang landete Andreas Mikkelsen (NOR) auf dem vierten Rang.

Auf den 18 Sonderprüfungen rund um Trier kristallisierte sich rasch ein Vierkampf zwischen Ogier, Mikkelsen, Neuville und Sordo heraus, der die zahlreichen Fans vor Ort in der Anfangsphase der Rallye in Atem hielt. Während Andreas Mikkelsen am Freitag das Geschehen bestimmte und das Quartett anführte, konnte Ogier am Samstag durch zwei starke Bestzeiten auf den langen Panzerplatten-Prüfungen die Weichen für den Sieg stellen. Aus dem Vierkampf wurde ab diesem Zeitpunkt ein Dreikampf der Ogier-Verfolger.

Die engen Zeitabstände zwischen den Plätzen zwei bis vier sorgten dafür, dass die Spannung auch am Finaltag der ADAC Rallye Deutschland anhielt. Auf den ersten beiden Tagesprüfungen (Dhrontal 1 und Sauertal 1) griffen die Hyundai-Piloten an und machten Zeit gut: Sordo verdrängte Mikkelsen vom zweiten Platz und auch Neuville konnte am Norweger vorbeiziehen. Da die vorletzte Sonderprüfung (Dhrontal 2) wegen Zuschauern in einer Sperrzone gestoppt werden musste, ging es mit den gleichen engen Zeitabständen in die abschließende Powerstage (Sauertal 2).

Diese konnte ThierryNeuville für sich entscheiden, doch trotz seiner Bestzeit blieb er im Endklassement eine Zehntelsekunde hinter seinem Markenkollegen Dani Sordo zurück. Sébastien Ogier sicherte sich mit einem souveränen dritten Platz in der Powerstage seinen dritten Deutschland-Sieg. Zusätzliche WM-Zähler gab es auch für Jari-Matti Latvala (FIN), der Zweiter der Powerstage wurde, aber ansonsten ohne Punkte blieb. Der Vorjahres-Zweite wurde am ersten Rallye-Tag durch einen technischen Defekt aussichtlos zurückgeworfen.

Mit dem Ausgang der ADAC Rallye Deutschland baut Sébastien Ogier seine Führung in der Fahrerwertung der FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2016 weiter aus. Der Franzose führt nun mit 169 Punkten vor Andreas Mikkelsen mit 110 Punkten. Hayden Paddon (NZL), der bei der ADAC Rallye Deutschland fünfter wurde, liegt nun gemeinsam mit seinem Hyundai-Markenkollegen Thierry Neuville auf dem dritten Rang (beide 94 Punkte).

Sébastien Ogier: "Dieser Sieg ist für Jost Capito, unseren Teamchef, der Volkswagen Motorsport heute verlässt. Für ihn zu gewinnen, war unser Plan und der ist aufgegangen. Für mich geht mit dem Sieg eine lange Durststrecke zu Ende: sechs Monat ohne Sieg - das ist einfach viel zu lang. Natürlich ist es auch gut für die Meisterschaft. Ein perfektes Wochenende. Der Schlüssel zum Erfolg war - wie im vergangenen Jahr - die Panzerplatte. Das ist zwar nicht meine Lieblings-Prüfung, aber ich kenne sie sehr gut. Das hat den Unterschied ausgemacht. Jetzt freue ich mich einfach nur!"

ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk: "Meine Glückwünsche an Sebastien Ogier und an Volkswagen Motorsport zu dem Sieg - aber auch an die Hyundai-Piloten, die tollen Kampfgeist bewiesen haben. Es war spannend bis zum Schluss. Die ADAC Rallye Deutschland hat einmal mehr hochkarätigen Motorsport geboten, der die insgesamt mehr als 210.000 Zuschauer vor Ort begeistert hat. Mein besonderer Dank geht an die über 3.000 ehrenamtlichen Helfer, die wieder einmal entscheidend zur Sicherheit und zum Erfolg der Rallye beigetragen haben."

Als bester Deutscher beendete Skoda-Pilot Armin Kremer die ADAC Rallye Deutschland auf dem dritten Platz der WRC-2-Wertung (Gesamtrang zehn). Auch die deutschen Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport durften sich über ein gutes Abschneiden freuen: Marijan Griebel aus dem ADAC Opel Rallye Junior Team gewinnt die RC4-Klasse (Gesamtplatz 19), sein Markenkollege Julius Tannert landete auf den zweiten RC4-Platz (Gesamtrang 20) und Fabian Kreim im Skoda Fabia R5 konnte sich nach Zeitverlust am Anfangstag noch über den zehnten WRC-2-Platz freuen (35. Gesamtrang). Im ADAC Opel Rallye Cup entschied Jari Huttunen (FIN) beide Wertungsläufe für sich.

Ein wichtiger Schritt in der Weltmeisterschaft für Sébastien Ogier/Julien Ingrassia in der Fahrer- und Beifahrerwertung sowie für Volkswagen in der Herstellerwertung: Mit dem fünften Saisonsieg der Marke, dem dritten für Ogier/Ingrassia ist die Titelverteidigung in alle drei Wertungen ein Stück näher gerückt. Ogier/Ingrassia haben nun 169 Punkte auf dem Konto, 59 mehr als Mikkelsen/Jæger auf der zweiten Position der Gesamtwertung. Latvala/Anttila folgen auf Rang fünf mit 80 Zählern Rückstand. In der Herstellerwertung verteidigte Volkswagen einen Vorsprung von 55 Zählern.

Ogier und Ingrassia könnten somit schon beim kommenden Lauf, der Rallye Frankreich auf Korsika, mit einem Sieg frühzeitig die erfolgreiche Titelverteidigung in der Fahrer- und Beifahrer-Wertung feiern.

WRC-2: Siegesserie fortgesetzt: ŠKODA feiert Vierfacherfolg bei der Rallye Deutschland

Die ŠKODA Werksduos Esapekka Lappi/Janne Ferm und Jan Kopecký/Pavel Dresler sorgen für Doppelsieg von ŠKODA Motorsport in der WRC-2-Klasse / Armin Kremer/Pirmin Winklhofer komplettieren im FABIA R5 bei ihrer Heimrallye als Dritte das Podium.

ŠKODA hat bei der Rallye Deutschland einen überlegenen Vierfacherfolg gefeiert und damit seine beeindruckende Siegesserie in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC 2) fortgesetzt. Wie schon vor drei Wochen bei der Rallye Finnland fuhr das ŠKODA Werksduo Esapekka Lappi/Janne Ferm (FIN/FIN) im FABIA R5 einen überlegenen Sieg in der WRC-2-Kategorie ein. Auf Platz zwei kamen ihre Teamkollegen von ŠKODA Motorsport, Jan Kopecký/Pavel Dresler (CZ/CZ), ins Ziel und machten somit den Doppelsieg für das Team aus Mladá Boleslav perfekt.

„Das Team hat sich diesen Sieg wirklich verdient“, sagte ŠKODA Motorsport-Direktor Michal Hrabánek. „Wir haben eine absolut fehlerlose Leistung von allen gesehen: Fahrer, Beifahrer, Ingenieure, Mechaniker – jeder Einzelne hat einmal mehr 100 Prozent gegeben. Die Bedingungen waren nicht einfach, da Prüfungen bei der Rallye Deutschland zu den anspruchsvollsten Asphaltstrecken der gesamten Rallye-WM gehören. Dazu kam das wechselhafte Wetter. Esapekka und Janne sind die perfekte Rallye gefahren. Jan und Pavel hätten ohne den unglücklichen Reifenschaden sicherlich auch ein Wörtchen um den Sieg mitreden können, haben aber mit Platz zwei das Beste aus der Situation gemacht. Vier ŠKODA Teams auf den ersten vier Plätzen, sechs insgesamt in den Top 10, zeigen deutlich: Der FABIA R5 ist auch auf Asphalt das schnellste Rallye-Auto seiner Klasse.“

Die Entscheidung über den Sieg in der WRC-2-Klasse fiel am Samstag, dem längsten Tag bei der Rallye Deutschland. Denn während der Freitag und Sonntag der Rallye durch kurvenreiche Asphaltstraßen in den Mosel-Weinbergen rund um das Rallye-Zentrum Trier geprägt waren, stand der Samstag ganz im Zeichen der legendären ,Panzerplatte‘. Dabei handelt es sich um einen Streckenabschnitt auf dem Truppenübungsplatz Baumholder, der geprägt ist von mittelschnellen Strecken auf einem Gemisch aus Asphaltstraßen und Betonplatten. Hier übernahm Lappi dank cleverer Reifenwahl und kontrollierter Offensive bei wechselhaften Witterungsbedingungen schnell die Führung und setzte sich in der Folge mit mehreren Bestzeiten von seinen Verfolgern ab.

Teamkollege Kopecký, durch einen Reifenschaden am Freitagmorgen zunächst eingebremst, arbeitete sich in dieser Phase von Platz fünf auf Rang zwei nach vorne. Auf den drei abschließenden Sonderprüfungen am Sonntag kontrollierten die beiden ŠKODA Werksfahrer das Geschehen an der Spitze und sorgten somit für den siebten ŠKODA Sieg in Folge in der WRC 2.

„Ich bin überglücklich“, sagte Lappi nach seinem Sieg bei der Rallye Deutschland. „Um ehrlich zu sein, hatte ich nicht unbedingt erwartet, hier um den Sieg fahren zu können. Doch von ein paar Rutschern am Freitagmorgen abgesehen, sind wir fehlerlos und schnell durch die Prüfungen gekommen. Speziell der Samstag war der vielleicht beste Tag meiner bisherigen WRC-2-Karriere auf schmutzigem Asphalt. Der FABIA R5 lief absolut perfekt und unsere Reifenwahl war ebenfalls richtig. Wir hatten so viel Grip. Danke an das gesamte Team!“

Durch den Sieg bei der Rallye Deutschland rückt Lappi auf den dritten Rang in der WRC-2-Gesamtwertung auf (82 Punkte). ŠKODA Motorsport übernahm zudem die Führung in der Teamwertung (125 Punkte). „Das war das perfekte Teamergebnis für ŠKODA“, sagte der zweitplatzierte Kopecký. „Natürlich hätte ich gerne meinen Vorjahressieg wiederholt, aber angesichts der Reifenprobleme am Freitag haben wir mit Platz zwei das Maximum herausgeholt. Herzlichen Glückwunsch an Esapekka! Ich weiß, was für ein guter Gokart-Fahrer er ist, weshalb ich ihm den Sieg bei einer Asphalt-Rallye definitiv zugetraut hatte.“

Das ŠKODA Werksduo Pontus Tidemand/Jonas Andersson (S/S), das bei der Rallye Deutschland ebenfalls im FABIA R5 am Start, aber nicht in der WRC-2-Wertung eingeschrieben ist, überzeugte mit einem beeindruckenden achten Rang in der Gesamtwertung der Rallye. „Das war eine gute Erfahrung“, sagte Tidemand. „Ich bin dankbar für die Möglichkeit, die mir ŠKODA Motorsport hier gegeben hat. Für mich war es ein gutes Training, bei dieser Rallye auf hohem Niveau teilgenommen zu haben. Ich habe eine Menge gelernt, was das Erstellen des Aufschriebs, das Einschätzen der Witterungsbedingungen und das Treffen der richtigen Reifenwahl auf Asphalt angeht.“

Neben den ŠKODA Werksfahrern rundeten ŠKODA Kundenteams das sehr gute Ergebnis des tschechischen Automobilherstellers bei der Rallye Deutschland ab. Armin Kremer/Pirmin Winklhofer (D/D) komplettierten im FABIA R5 das reine ŠKODA Podium bei der Siegerehrung vor der Porta Nigra. Das belgische Duo Ghislain de Mevius/Johan Jalet (B/B) fuhr in seinem FABIA R5 auf den vierten Platz. Bernhard ten Brinke/Davy Thierie (NL/NL), ebenfalls in einem FABIA R5 aus dem Kundensport-Programm von ŠKODA Motorsport am Start, wurden Sechste. Abdulaziz Al-Kuwari/Killian Duffy (Q/IRL) belegten Platz zehn.

Stimmen im Ziel:

Sébastien Ogier: „Ein fantastisches Gefühl, nach dieser langen Durststrecke wieder ganz oben auf dem Podium zu stehen. Ich bin einfach überglücklich, den Vorjahreserfolg bei der Rallye Deutschland wiederholt zu haben. Für unser Team ist der Heimsieg enorm wichtig, in der WM-Wertung haben Julien und ich einen großen Schritt in Richtung Titel unternommen – und natürlich sind wir stolz, unserem Boss Jost Capito ein würdiges Abschiedsgeschenk mitzugeben. Es war eine tolle Zeit mit ihm als Teamchef und ich wünsche ihm den gleichen Erfolg in der Formel 1 wie mit Volkswagen in der Rallye-WM. Das Wochenende war nicht einfach für mich, denn ich wollte den Sieg hier unbedingt und dann kann es leicht passieren, dass man etwas übermotiviert ins Rennen geht. Dazu kam das Wetter, das sich ständig geändert hat und extrem schwer vorhersagbar war. Am Ende habe ich geduldig auf meine Chance gewartet und vor allem mit den Zeiten auf der Panzerplatte den entscheidenden Vorsprung auf die Konkurrenz herausgefahren.“

Jari-Matti Latvala: „Glückwunsch an meinen Teamkollegen Sébastien Ogier. Er hat für Volkswagen dieses Wochenende wichtige Punkte in der Meisterschaft geholt. Für Miikka Anttila und mich war die Rallye leider viel zu schnell vorbei. Nach dem Getriebeschaden am Freitag war mehr als Platz acht in der Herstellerwertung nicht drin. Zwei Punkte in der Powerstage waren am Ende nur eine kleine Genugtuung, aber immerhin. Natürlich bin ich enttäuscht, wir hatten uns definitiv mehr vorgenommen, aber so ist der Motorsport manchmal. Als Nächstes steht die Rallye Frankreich auf dem Terminkalender. Dort haben wir letztes Jahr gewonnen und wir werden versuchen, dort wieder auf dem Podium zu stehen.“

Andreas Mikkelsen: „Alles in allem bin ich hochzufrieden mit unserer Leistung, das Ergebnis hätte mit etwas mehr Glück aber besser ausfallen können. Das gesamte Wochenende stand unter dem Zeichen der schwierigen Reifenwahl und eigentlich jeder Service endete mit einer Entscheidung in letzter Sekunde. Wir haben mehrfach auf eine völlig andere Strategie gesetzt – das hat es interessant gemacht, war aber nicht immer richtig. Am Sonntag sind wir nochmal voll auf Angriff gefahren, denn im Dreikampf um Platz zwei hatten wir es mit zwei wirklich schnellen Hyundai zu tun. Wir wollten Jost Capito noch ein letztes Mal eine möglichst erfolgreiche Rallye schenken. Er wird Ende August das Team verlassen – und in den vergangenen Jahren hatten wir eine herausragende Zeit. Anders und ich haben Jost eine Menge zu verdanken. Keine Frage, dass wir noch einmal alles reingeworfen haben. Leider haben dabei die Bremsen überhitzt und ich hatte keine Chance mehr. Schade, aber Rang vier ist im Hinblick auf die Meisterschaft ein kleines Trostpflaster.“

Endstand:
01. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen, 3:00.26,7 Std.
02. Dani Sordo/Marc Martí (E/E), Hyundai, + 20,3 Sek.
03. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Hyundai, + 20,4 Sek.
04. Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), Volkswagen, + 27,2 Sek.
05. Hayden Paddon/John Kennard (NZ/NZ), Hyundai, + 3.34,8 Min.
06. Mads Østberg/Ola Fløene (N/N), Ford, + 4.31,2 Min.
07. Esapekka Lappi/Janne Ferm (FIN/FIN), Škoda, + 8.36,8 Min.
08. Pontus Tidemand/Jonas Andersson (S/S), Škoda, + 8.52,5 Min.
09. Jan Kopecký/Pavel Dresler (CZ/CZ), Škoda, + 9.44,2 Min.
10. Armin Kremer/Pirmin Winklhofer (D/D), Škoda, + 10.10,6 Min.

Ergebnis Rallye Deutschland (WRC 2):
01. Lappi/Ferm (FIN/FIN) ŠKODA FABIA R5 3:09:03,5 Std.
02. Kopecký/Dresler (CZ/CZ) ŠKODA FABIA R5 + 1:07,4 Min.
03. Kremer/Winklhofer (D/D) ŠKODA FABIA R5 + 1:33,8 Min.
04. de Mevius/Jalet (B/B) ŠKODA FABIA R5 + 2:36,1 Min.
05. Loubet/Landais (F/F) Citroën DS3 R5 + 3:42,0 Min.

Bestzeiten: Ogier 7, Neuville 5, Mikkelsen 2, Sordo 1, Latvala 1, Lefebvre 1

WM-Stand Fahrer: 1. Sébastien Ogier, 169 Punkte; 2. Andreas Mikkelsen, 110; 3. Hayden Paddon, 94; 4. Thierry Neuville, 94; 5. Jari-Matti Latvala, 89; 6. Dani Sordo, 86; 7. Mads Østberg, 78; 8. Ott Tänak, 52; 9. Kris Meeke, 51; 10. Craig Breen, 25

WM-Stand Hersteller 1. Volkswagen Motorsport, 256 Punkte; 2. Hyundai Motorsport, 201; 3. M-Sport, 122; 4. Volkswagen Motorsport II, 121; 5. Hyundai Motorsport N, 96; 6. DMACK, 64; 7. Jipocar Czech National Team, 18; 8. Yazeed Racing, 4

Die Rallye-Weltmeisterschaft wird nach der Absage der Rallye China von 29. September – 02. Oktober 2016 mit der Rallye Korsika fortgesetzt.

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Tag 2: Ogier übernimmt die Führung / Schwerer Crash von Lefebrve!

Volkswagen mit Doppelführung bei der ADAC Rallye Deutschland / Nach 14 von 18 Sonderprüfungen liegt Sébastien Ogier vor Andreas Mikkelsen / Hyundai-Fahrer Thierry Neuville und Dani Sordo in Schlagdistanz zu Platz zwei.

Auch nach dem zweiten Tag der ADAC Rallye Deutschland hat die Doppelführung von Volkswagen Motorsport Bestand. Sébastien Ogier (FRA), der gestern noch knapp hinter Andreas Mikkelsen (NOR) lag, konnte sich im Verlauf der heutigen neun Sonderprüfungen (SP) an die Spitze des Rallye-Feldes setzen. Der Weltmeister, der bereits im Vorjahr den deutschen WM-Lauf gewinnen konnte, hat nun 33,4 Sekunden Vorsprung vor seinem Markenkollegen Mikkelsen. Den Rückstand auf den zweitplatzierten Norweger verringern konnte das Hyundai-Duo mit Dani Sordo (ESP) auf dem dritten Rang (3,6 Sek. hinter Mikkelsen) und Thierry Neuville (BEL), der Platz vier belegt (0,4 Sek. hinter Sordo). Vor dem abschließenden Rallye-Sonntag sind Mikkelsen, Sordo und Neuville somit auf Fehler von Ogier angewiesen, um noch in den Kampf um den Sieg einzugreifen.

Auf den Sonderprüfungen erlebten die Zuschauer von Beginn an packenden Motorsport. Während der Vormittagsrunde legte Mikkelsen vor und entschied die SP Freisen-Westrich 1 für sich. Ogier antwortete mit einer Bestzeit auf der anschließenden SP Bosenberg 1. Auf dem Truppenübungsplatz Baumholder konnten sich zwei weitere Piloten in die Liste der Prüfungssieger einreihen: Stéphane Lefebvre (FRA) im Citroën DS 3 WRC entschied die erste der beiden direkt hintereinander absolvierten Sprint-Prüfungen für sich; die zweite ging an Jari-Matti Latvala (FIN), der mit seinem Polo R WRC am Vortag ausgefallen war. Auf der 40,8 Kilometer langen Panzerplatten-Prüfung war erneut Ogier erfolgreich: Mit einer klaren SP-Bestzeit konnte er Mikkelsen 13.5 Sekunden abnehmen und die Spitze erobern. Kurz nachdem die ersten Starter im Ziel waren, führte ein Unfall von Lefebvre zum Abbruch der SP. Der Franzose und sein Beifahrer Gabin Moreau (FRA) wurden verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Sie befinden sich jedoch nicht in Lebensgefahr. Zuschauer waren in den Unfall nicht verwickelt.



Nach dem Mittagsservice sorgte das Wetter für zusätzliche Spannung. Unbeeindruckt von den wechselhaften Streckenverhältnissen baute Sébastien Ogier seinen Vorsprung durch einen Prüfungssieg (Freisen-Westrich 2) weiter aus. Thierry Neuville verkürzte seinen Rückstand auf Andreas Mikkelsen durch Bestzeiten auf der SP Bosenberg 2 und beim dritten Panzerplatten-Sprint. Bei der zweiten Marathon-Prüfung auf der Panzerplatte konnte sich schließlich Sébastien Ogier entscheidend von seinen Verfolgern absetzen. Der Weltmeister schließt den zweiten Tag der ADAC Rallye Deutschland mit über einer halben Minute Vorsprung ab. Bei noch vier verbleibenden Prüfungen am Sonntag hat er damit die Weichen für eine Wiederholung seines Vorjahressieges gestellt. Hinter dem Führungsquartett haben die nächsten Verfolger, Hayden Paddon (NZL) und Mads Østberg (NOR), bereits deutlichen Rückstand.

Als bester Deutscher beendete erneut Armin Kremer den Tag. Der Skoda-Pilot liegt auf dem neunten Platz und ist Dritter der WRC-2-Wertung hinter den Skoda Werkspiloten Esapekka Lappi und Jan Kopecky.

Marijan Griebel aus dem ADAC Opel Rallye Junior Team behauptete seine Führung in der RC4-Klasse. Im Gesamtklassement liegt der ADAC Stiftung Sport Förderpilot auf dem 20. Rang. In der RC4-Klasse verbesserte sich sein Markenkollege Julius Tannert auf den dritten Platz. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport liegt damit auf dem 22. Gesamtplatz. Nach einem technischen Defekt am Vortag machte Fabian Kreim heute Boden gut: Gesamtplatz 42 für den dritten deutschen ADAC Stiftung Sport Förderpiloten. Im ADAC Opel Rallye Cup, der bei der ADAC Rallye Deutschland ausgetragen wird, führt Jari Huttunen (FIN), der nun bereits als neuer Champion des Cups feststeht.

Stimmen nach Tag 2:

Sébastien Ogier: „Zunächst bin ich erleichtert, dass es Stéphane Lefebvre und Gabin Moreau nach dem schweren Unfall den Umständen entsprechend gut geht. Julien und ich wünschen beiden gute Besserung auf diesem Weg! Insgesamt war es ein langer und schwieriger Rallye-Tag, aber ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung. Die richtige Reifenwahl hat eine entscheidende Rolle gespielt. Besonders auf der langen Panzerplatten-Prüfung war es teilweise sehr rutschig, sodass die Entscheidung, auf weiche Reifen im zweiten Durchgang zu setzen, goldrichtig war. Der Vorsprung ist zwar beruhigend, aber noch liegen etwa 60 Prüfungskilometer in den Weinbergen vor uns. Und dass dort immer etwas passieren kann, wissen wir auch aus eigener Erfahrung.“

Jari-Matti Latvala: „Zu allererst wünschen wir Stéphane Lefebvre und Gabin Moreau gute Besserung und hoffen, dass sie bald wieder fit sind. Heute ging es vor allem um das Wetter und die richtige Reifenwahl. Schon am Vormittag war es stellenweise sehr nass und teilweise gab es immer mal wieder Regen. Nachdem ich gestern nur sieben Kilometer fahren konnte, brauchte ich erst etwas, um meinen Rhythmus zu finden. Immerhin konnten wir eine Bestzeit fahren, auch wenn wir in der Gesamtwertung weit zurückliegen. Und morgen werde ich versuchen, in der Powerstage den einen oder anderen Zähler mitzunehmen.“

Andreas Mikkelsen: „Heute ging es um die richtige Reifenwahl, kontrollierte Attacke und darum, so wenig Fehler wie möglich zu machen. Der Tag begann fast perfekt für uns – mit der richtigen Reifenwahl konnte ich Zeit gegenüber Seb gutmachen, hatte aber anschließend auch einen Fehler, der viel Zeit gekostet hat. Am Nachmittag haben wir noch einmal mit einer aggressiven Reifenstrategie versucht, Boden gutzumachen – doch unsere Wahl war einfach nicht die richtige. Alles in allem geht es für uns nun darum, Platz zwei zu erkämpfen – da wird es gegen Thierry Neuville und Dani Sordo morgen noch einmal richtig spannend. Ich hätte mir aber gewünscht, um den Sieg zu kämpfen. Aber trotz der kleinen Enttäuschung für uns persönlich gibt es heute auch eine gute Nachricht: Stéphane Lefebvre und Gabin Moreau geht es nach ihrem heftigen Unfall den Umständen entsprechend gut. Anders und ich wünschen ihnen eine gute und schnelle Besserung.“

Stand nach dem 2. Tag:
01. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen, 2:25.10,5 Std.
02. Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), Volkswagen, + 33,4 Sek.
03. Dani Sordo/Marc Martí (E/E), Hyundai, + 37,0 Sek.
04. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Hyundai, + 37,4 Sek.
05. Hayden Paddon/John Kennard (NZ/NZ), Hyundai, + 3.33,9 Min.
06. Mads Østberg/Ola Fløene (N/N), Ford, + 4.06,4 Min.
07. Esapekka Lappi/Janne Ferm (FIN/FIN), Škoda, + 7.16,2 Min.
08. Jan Kopecký/Pavel Dresler (CZ/CZ), Škoda, + 8.26,1 Min.
09. Armin Kremer/Pirmin Winklhofer (D/D), Škoda, + 8.44,5 Min.
10. Ghislain de Mevius/Johan Jalet (B/B), Škoda, + 9.30,5 Min.

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Tag 1: Führung für Andreas Mikkelsen - Spannender Schlagabtausch in den Weinbergen

Führung für Andreas Mikkelsen nach Tag 1 bei der ADAC Rallye Deutschland / Spannender Schlagabtausch in den Weinbergen zwischen Volkswagen und Hyundai / Enge Zeitabstände und ein packender Show-down begeistern die Fans am ersten Tag des deutschen Laufs zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft.

Der Auftakt der ADAC Rallye Deutschland steht ganz im Zeichen packender Bestzeiten-Duelle. Auf den ersten fünf Sonderprüfungen, die in den Mosel-Weinbergen und auf einem neuen Rundkurs unweit von Trier stattfanden, gab es insgesamt drei verschiedene Sieger. In der Gesamtführung hatte am Ende des Tages Andreas Mikkelsen (NOR) im Volkswagen Polo R WRC die Nase vorn: Der Vorjahres-Dritte führt nach fünf von insgesamt 18 Sonderprüfungen das Klassement mit 4,3 Sekunden vor Weltmeister Sébastien Ogier (FRA) an. Knapp hinter dem Volkswagen-Duo folgen Thierry Neuville (BEL) und Dani Sordo (ESP), beiden im Hyundai New i20 WRC. Die Top 6 werden komplettiert von Ott Tänak (EST) im Ford Fiesta RS WRC und Stéphane Lefebvre (FRA) im Citroën DS 3 WRC.

Nachdem der Vorjahres-Zweite Jari-Matti Latvala (FIN) bei der Auftaktprüfung (SP Mittelmosel) seinen Polo R WRC mit einem Getriebeschaden abstellen musste, kristallisierte sich rasch ein Vierkampf zwischen den Volkswagen-Piloten Ogier und Mikkelsen sowie den Hyundai-Fahrern Neuville und Sordo heraus. Die erste Bestzeit in den Weinbergen legte dabei Sébastien Ogier vor. Auf der zweiten Prüfung (SP Moselland) konterte der Deutschland-Sieger von 2014 Thierry Neuville seinerseits mit einer Bestzeit. Die Führung wechselte zu Mikkelsen, der ebenfalls schneller war als der französische Weltmeister, der eine Kehre verpasste und dadurch Zeit verlor.



Am Nachmittag sicherte sich Andreas Mikkelsen mit einer fehlerfreien Fahrt den Sieg bei der zweiten Mittelmosel-Prüfung und konnte seine Führung zunächst weiter ausbauen. Doch der Gegenangriff von Sébastien Ogier ließ nicht lange auf sich warten: Mit Bestzeit bei der vierten SP verkürzte er seinen Rückstand. Für Begeisterung sorgte der abschließende "Showdown" auf dem neuen Rundkurs Ollmuth nahe Trier. Zahlreiche Zuschauer verfolgten dabei den dritten Sieg des Tages für den WM-Führenden Ogier. Da auch Mikkelsen den schnellen Rundkurs mit einer Top-Zeit meisterte, blieb der Norweger in Führung. Ogier rückte jedoch an Neuville vorbei auf den zweiten Platz.

Als bester Deutscher beendete Armin Kremer im Skoda Fabia R5 den ersten Rallye-Tag auf dem neunten Platz und war damit zugleich bester der WRC-2-Wertung. Knapp dahinter die Skoda Werkspiloten Esapekka Lappi und Jan Kopecky. Fabian Kreim hatte nach der dritten SP einen technischen Defekt und musste den Tag vorzeitig beenden.

Marijan Griebel aus dem ADAC Opel Rallye Junior Team führt die RC4-Klasse an. Im Gesamtklassement belegt der ADAC Stiftung Sport Förderpilot den 22. Platz. Sein ebenfalls von der ADAC Stiftung Sport unterstützter Markenkollege Julius Tannert liegt mit dem Opel Adam R2 auf dem 26. Gesamtplatz (4. Platz Klasse RC4). Jari Huttunen (FIN) führt nach dem ersten Tag im ADAC Opel Rallye Cup, der im Rahmen der ADAC Rallye Deutschland ausgetragen wird.

Stimmen nach Tag 1:

Andreas Mikkelsen: „Nicht so schlecht für einen Norweger, oder? Wir haben von Beginn an versucht, ganz knapp unter dem Limit zu bleiben, so schnell und gleichzeitig so sicher wie möglich zu fahren. Das ist mal besser, mal schlechter gelungen. Wie auch immer, die Rallye anzuführen, ist natürlich eine gute Sache und wir sind stolz auf unsere Leistung. Die Bedingungen waren alles andere als leicht und durch das viele Schneiden der Kurven wurde viel Dreck auf die Strecke befördert. Es war also enorm rutschig und es blieb kein Raum für Fehler. Wir sind sauber durchgekommen – und in diesem Stil müssen wir die kommenden Tage weitermachen, die für sich jeweils wie völlig unterschiedliche Rallyes sind. Morgen steht fünfmal die ‚Panzerplatte‘ an, dort wollen wir wieder gut abschneiden.“

Sébastien Ogier: „Ein guter Auftakt in die Rally Deutschland für Julien und mich. Die Bedingungen waren nicht einfach, besonders am Morgen bei den technisch anspruchsvollen Prüfungen in den Weinbergen. Auf der zweiten Prüfung haben wir ein paar Sekunden verloren, als wir eine Abzweigung verpassten und ich kurz den Rückwärtsgang einlegen musste. Insgesamt habe ich nicht zu viel riskiert, wollte vor allem sauber und sicher durch den Tag kommen. Besonders gut hat mir die ‚Ollmuth‘-Prüfung gefallen – sehr schnell und mit extrem vielen Zuschauern, die einen tollen Blick auf die Strecke hatten. Der Abstand zwischen Andreas, Thierry, Dani und mir ist nicht groß – das verspricht ein spannender Tag auf der ‚Panzerplatte‘ zu werden.“

Jari-Matti Latvala: „Für uns war heute der Rallye-Tag bereits sehr früh beendet. Ein Getriebeschaden hat uns schon nach sieben Kilometern auf der ersten Sonderprüfung zur Aufgabe gezwungen. Die Enttäuschung ist natürlich groß, aber dagegen ist man machtlos. Uns bleibt nichts anderes übrig, als morgen unter Rallye-2-Reglement weiter zu machen und zu versuchen, noch ein paar Punkte für die Herstellerwertung zu holen. Meinen Teamkollegen drücke ich die Daumen. Sie müssen nun die Kohlen für Volkswagen aus dem Feuer holen.“

Stand nach dem 1. Tag:
01. Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), Volkswagen, 59.42,6 Min.
02. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen, + 4,3 Sek.
03. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Hyundai, + 5,9 Sek.
04. Dani Sordo/Marc Martí (ESP/ESP), Hyundai, + 12,7 Sek.
05. Ott Tänak/Raigo Mõlder (EST/EST), Ford, + 55,4 Sek.
06. Stéphane Lefebvre/Gabin Moreau (F/F), Citroën, + 1.06,6 Min.
07. Mads Østberg/Ola Fløene (N/N), Ford, + 1.32,4 Min.
08. Hayden Paddon/John Kennard (NZ/NZ), Hyundai, + 1.45,0 Min.
09. Armin Kremer/Pirmin Winklhofer (D/D), Škoda, + 3.03,1 Min.
10. Pontus Tidemand/Jonas Andersson (S/S), Škoda, + 3.29,8 Min.

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Fotos ADAC Rallye Deutschland 2016 - IR7.at: Fotos: © Harald Illmer, IR7.at
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WRC ADAC Rallye Deutschland 2016
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Zeitplan WRC ADAC Rallye Deutschland 2016:

Donnerstag, 18. August 2016:
09:30h - Shakedown Konz
20:15h - Zeremonieller Start, Porta Nigra, Trier

Freitag, 19. August 2016:
10:06h - SP 1 Miitelmosel (22,00 km)
10:44h - SP 2 Moselland (23,38 km)
13:37h - Service Messepark Trier
14:58h - SP 3 Miitelmosel (22,00 km)
15:36h - SP 4 Moselland (23,38 km)
18:12h - SP 5 Ollmuth (8,21 km)
18:57h - Service Messepark Trier

Samstag, 20. August 2016:
08:20 - SP 6 Freisen-Westrich (14,73 km)
08:46 - SP 7 Bosenberg (14.45 km)
10:22 - SP 8 Arena Panzerplatte (2,87 km)
10:33 - SP 9 Arena Panzerplatte (2,87 km)
10:51 - SP 10 Panzerplatte Lang (40,80 km)
13:35h - Service Messepark Trier
15:38 - SP 11 Freisen-Westrich (14,73 km)
16:04 - SP 12 Bosenberg (14.45 km)
17:40 - SP 13 Arena Panzerplatte (2,87 km)
17:58 - SP 14 Panzerplatte Lang (40,80 km)
20:12h - Service Messepark Trier

Sonntag, 21. August 2016:
07:13h - SP 15 Drohntal (14,79 km)
08:42h - SP 16 Sauertal (14,84 km)
09:47h - SP 17 Drohntal (14,79 km)
12:08h - SP 18 Powerstage Sauertal (14,84 km)
12:58h Service Messepark Trier
15:00h Siegerehrung Porta Nigra Trier

Die ADAC Rallye Deutschland im TV und via Streaming (WRC+):

Freitag, 19. August 2016;
22:30 Uhr WRC plus Rallye-WM, Deutschland 2016, Highlights 1. Tag
23:15 Uhr Sport1 Rallye-WM, Deutschland 2016, Highlights 1. Tag

Samstag, 20. August 2016:
19:30 Uhr Sport1 Rallye-WM, Deutschland 2016, Highlights 2. Tag
22:30 Uhr WRC plus Rallye-WM, Deutschland 2016, Highlights 2. Tag

Sonntag, 21. August 2016:
12:00 Uhr WRC plus Rallye-WM, Deutschland 2016, Power Stage, live
12:00 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Deutschland 2016, Power Stage, live
22:30 Uhr WRC plus Rallye-WM, Deutschland 2016, Highlights
23:00 Uhr Sport1 Rallye-WM, Deutschland 2016, Highlights 3. Tag

Samstag, 27. August 2016:
13:35 Uhr RTL Zusammenfassung
19:00 Uhr ORF Sport+ Highlights

Sonntag, 28. August 2016:
12:15 Uhr ORF eins Highlights

Technische Daten:

Anzahl der Sonderprüfungen: 18
Sonderprüfungen: 306,80 km
Gesamtlänge: 1196,49 km

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Weitere Informationen: www.rallye-deutschland.de

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