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WRC ADAC RALLYE DEUTSCHLAND 2017

 

ADAC Rallye Deutschland 2017: Ott Tänak triumphiert am Bostalsee!

Ott Tänak feiert seinen zweiten Saisonsieg in der Rallye Weltmeisterschaft und triumphiert bei der ADAC Rallye Deutschland 2017: Der Ford Pilot siegt am Bostalsee vor Andreas Mikkelsen im Citroen C3 WRC und Teamkollegen Sebastien Ogier. In der WRC-2 sichert sich Pontus Tidemand mit Rang drei hinter Eric Camilli und Jan Kopecky vorzeitig den Titel.

Fotos: Harald Illmer

Ott Tänak gewinnt vor rund 220.000 Zuschauern die ADAC Rallye Deutschland 2017 und sichert sich den zweiten WRC-Sieg seiner Karriere. Für das M Sport World Rally Team ist es der erste Sieg beim deutschen Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft. 16,4 Sekunden hinter dem Mann im Ford Fiesta WRC beendete Andreas Mikkelsen im Citroën C3 WRC die ADAC Rallye Deutschland. Vorjahressieger Sébastien Ogier im Ford Fiesta WRC belegt mit 30,4 Sekunden Rückstand auf Tänak den dritten Rang. Der viermalige Weltmeister übernimmt dabei wieder die Tabellenführung in der Fahrerwertung der FIA World Rally Championship vor Thierry Neuville . Auch deutsche Fahrer durften am Bostalsee jubeln: ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Julius Tannert feierte einen Klassensieg in der Junior-WRC-Wertung, Armin Kremer (WRC) beendete die ADAC Rallye Deutschland als bestplatzierter Deutscher im Ford Fiesta WRC auf Rang neun. 


 
ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk: "Der große Zuspruch der Fans hat uns gezeigt, dass es richtig war, der ADAC Rallye Deutschland mit dem Umzug ins Saarland ein neues Profil zu geben. Wir haben die Zuschauer mit vielen neuen Elementen, angefangen vom spektakulären Start in Saarbrücken bis hin zur Powerstage am Bostalsee mit der Siegerehrung im Servicepark, aber auch dem bewährten Rallye-Fest auf der Arena Panzerplatte, begeistert. Der Umzug der ADAC Rallye Deutschland ins Saarland war ein großer Kraftakt für das gesamte Organisationsteam und ist uns mit großer Unterstützung seitens der saarländischen Politik und der zuständigen Behörden gelungen. Wir werden nun daran arbeiten, das zuschauerfreundliche und kompakte Format der ADAC Rallye Deutschland im Saarland weiterzuentwickeln." 
 
Klaus Bouillon, Saarländischer Minister für Inneres, Bauen und Sport: "Die ADAC Rallye Deutschland ist eine tolle Veranstaltung für unser Land. Die Rallye ist eine der größten Veranstaltungen in unserem Land und ein guter Umsatzbringer. Ich freue mich jetzt schon auf die ADAC Rallye Deutschland 2018." 
 
Auf den 21 Sonderprüfungen im Saarland und den umliegenden Regionen erlebten die Besucher von Beginn an einen packenden Weltmeisterschaftslauf. Das erste Highlight bot am Donnerstag die spektakuläre Auftaktprüfung in der City von Saarbrücken, die überraschend an den WRC-2-Piloten Jan Kopecký ging. In den Weinbergprüfungen am Freitag kristallisierte sich ein spannender Zweikampf zwischen Tänak und Mikkelsen um die Führung heraus. Hinter dem Duo lieferten sich die beiden punktgleichen Titelanwärter Ogier und Neuville ein spannendes Duell. 
 
Eine Vorentscheidung zwischen Ogier und Neuville bracht der Samstagmorgen, als der Belgier auf der ersten kurzen Panzerplatten-Prüfung mit einer gebrochenen Radaufhängung an seinem Hyundai i20 WRC ausfiel. Ogier konzentrierte sich in den verbleibenden Prüfungen erfolgreich auf die Absicherung seines dritten Platzes. Ogiers Teamkollege Tänak nutzte die erste lange Panzerplatten-SP sowie die anschließende Saarland-Prüfung Freisen 1, um einen Vorsprung von gut 25 Sekunden auf Mikkelsen herauszufahren. Auf der Nachmittagsrunde gelang es dem Citroën-Piloten, der in Deutschland schon zweimal Dritter wurde, seinen Rückstand wieder etwas zu verringern. 


 
Am Finaltag machte Mikkelsen weiter Druck, doch Tänak behielt die Nerven und verteidigte souverän seine knapper werdende Führung. In der abschließenden Powerstage (St. Wendeler Land 2), die direkt am Servicepark Bostalsee endete, machte der Este schließlich seinen ersten Sieg bei der ADAC Rallye Deutschland perfekt. In der spannenden Abschlussprüfung ging es vor allem für Thierry Neuville um Schadensbegrenzung, doch der Belgier konnte mit seinem 6. Platz keine Sonderpunkte für die WM-Wertung sammeln. Zusätzliche Zähler gab es hingegen für Powerstage-Sieger Dani Sordo (5 Punkte) sowie für die weiteren Platzierten Esapekka Lappi (4 Punkte) im Toyota Yaris WRC, seinen Teamkollegen Jari-Matti Latvala (3 Punkte), Sébastien Ogier (2 Punkte) und Craig Breen (1 Punkt) im Citroën C3 WRC. 
 
Ott Tänak: "Das war einfach nur großartig! Den Grundstein für diesen Erfolg haben wir am Freitag durch eine richtige Reifenwahl gelegt. Danach konnten wir uns für den Rest des Wochenendes darauf verlegen, das Geschehen zu kontrollieren. Das ist unser erster Sieg auf Asphalt - ein wirklich cooles Gefühl. Mit den 25 Punkten aus Deutschland sehe ich keinen Grund, warum wir nicht auch noch in den Titelkampf eingreifen sollten. Wir werden weiter alles geben." 
 
Mit dem Ausgang der ADAC Rallye Deutschland erobert Ogier die Führung in der Fahrerwertung der FIA Rallye-Weltmeisterschaft zurück. Bei noch drei verbleibenden WRC-Events 2017 führt der Franzose nun mit 177 Punkten vor Thierry Neuville mit 160 Punkten und Tänak mit 144 Punkten. 
 
Titelentscheidungen gab es bei der ADAC Rallye Deutschland in der WRC 2 und in der WM-Juniorenwertung: Mit einem dritten Klassenplatz in Deutschland steht Pontus Tidemand (SWE, Skoda Motorsport) vorzeitig als neuer WRC-2-Champion fest. In der WRC-3-Kategorie wurde in Deutschland Nil Solans (Ford Fiesta R2) zum neuen Champion gekürt. 


 
Als bester Deutscher beendete Armin Kremer die ADAC Rallye Deutschland in den Top-Ten: Bei seinem Gaststart im Ford Fiesta WRC kam der 48-jährige Routinier auf den 9. Gesamtrang. Auch die deutschen Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport durften sich über ein gutes Abschneiden freuen: Skoda-Fahrer Marijan Griebel, der Lokalmatador, belegte den 17. Gesamtplatz (8. Platz WRC 2), Julius Tannert sicherte sich mit seinem 31. Gesamtrang im Ford Fiesta R2 zugleich den Sieg in der Junior-WRC-Wertung. 

WRC-2: Tidemand / Andersson sichern sich vorzeitig den Titel

Bei der ADAC Rallye Deutschland haben Pontus Tidemand/Jonas Andersson vom Team Skoda Motorsport den ersten Matchball zum vorzeitigen Gewinn der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC 2) verwandelt. Rang drei reichte zum Titelgewinn aus. Ihre Teamkollegen Jan Kopecký/Pavel Dresler , die am zweiten Tag der Rallye durch einen Reifenschaden zurückgeworfen wurden, erkämpften einen starken zweiten Platz. Mit diesem Ergebnis gewann Skoda Motorsport drei Rallyes vor Saisonende außerdem vorzeitig die Team-Weltmeisterschaft in der WRC 2.

Nach den mit Haarnadelkurven gespickten Wegen in den Weinbergen am regnerischen Freitag und den sonnenbeschienenen rauen Asphaltpisten auf dem berühmt-berüchtigten Truppenübungsplatz von Baumholder am Samstag, stand der Sonntag bei der ADAC Rallye Deutschland bei wechselhaftem Wetter ganz im Zeichen der anspruchsvollen Landstraßen und Wirtschaftswege im Saarland rund um den Bostalsee.

Mit einer schnellen und kontrollierten Fahrt sicherten Jan Kopecký/Pavel Dresler ihren zweiten Rang in der WRC 2-Kategorie ab. Ein möglicher Sieg war ihnen am Vortag durch die Finger geglitten, als sie auf der 42 Kilometer langen Königsprüfung „Panzerplatte“ auf dem Truppenübungsplatz Baumholder einen defekten Reifen wechseln mussten. „So ist halt der Rallyesport. Von da an haben wir uns darauf konzentriert, den zweiten Platz sicher nach Hause zu bringen und die Rallye als erweitertes Training für die Barum-Rallye am nächsten Wochenende zu nutzen“, kommentierte der frisch gebackene Tschechische Rallye-Meister.

Für ihre schwedischen Teamkollegen Pontus Tidemand und Beifahrer Jonas Andersson war die Herausforderung eine andere. „Nach unserem Reifenschaden am Samstag fuhren wir praktisch im luftleeren Raum auf Rang drei, mit viel Abstand nach vorne zu Jan und nach hinten zu unseren Verfolgern. Am letzten Tag ging es deswegen nur noch darum, unseren Skoda Fabia R5 sicher auf dieser Position ins Ziel zu bringen und dem Team mit dem Gewinn des Fahrertitels die Belohnung zu geben, die es sich mit seinem großartigen Einsatz verdient hat“, betonte der Skoda Pilot. Nach vier Siegen (Schweden, Mexiko, Argentinien, Portugal) und einem zweiten Platz bei der Rallye Polen reichte Rang drei bei der ADAC Rallye Deutschland für Pontus Tidemand/Jonas Andersson aus, um die Rallye-Weltmeisterschaft in der WRC 2 vorzeitig zu gewinnen.

Auf dem Podium im Ziel am Bostalsee freute sich Skoda Motorsport Chef Michal Hrabánek nicht nur über den Fahrertitel, sondern auch den Gewinn der Team-Weltmeisterschaft in der WRC 2: „Ich bin glücklich und stolz auf das gesamte Team. Pontus und Jonas haben sich ihre Titel wirklich verdient. Und unser Skoda Fabia R5, den mir mittlerweile an über 160 Kunden in aller Welt verkauft haben, hat sich erneut als bestes Rallyeauto seiner Kategorie erwiesen.“

ADAC Opel Rallye Cup: Julian Wagner gewinnt Lauf 2 im Rahmen der ADAC Rallye Deutschland

Nachdem er bereits im ersten Wertungslauf des ADAC Opel Rallye Cup im Rahmen der ADAC Rallye Deutschland ein eindrucksvolles Tempo vorgelegt hatte, bevor er sich eine Felge demolierte, schlug der österreichische Gaststarter Julian Wagner im zweiten Durchgang ab Samstagmorgen richtig zu. Der 22-jährige aus Mauthausen bei Linz, der derzeit den Opel ADAM R2 Cup in seiner Heimat dominiert, brachte seinen ADAM Cup ohne Fehler durch die 13 anspruchsvollen Asphalt-Wertungsprüfungen und holte sich mit seiner deutschen Beifahrerin Anne-Katharina Stein einen Wertungsgruppensieg, mit dem er selber nicht unbedingt gerechnet hätte: "Die fahrerische Umstellung vom R2 zum Cup-Auto ist größer, als ich gedacht hatte. Von daher hätte ich nicht unbedingt erwartet, dass wir hier auf Anhieb ganz vorne mitfahren können. Es ist großartig gelaufen. Die Kämpfe mit der internationalen Konkurrenz in diesem starken Cup haben mir einen Riesenspaß gemacht. Und im Rahmen eines Rallye-WM-Laufs vor dieser Wahnsinns-Kulisse fahren zu können, war eine gigantische Erfahrung."

Endstand:
01. Ott Tänak / Martin Järveoja (Ford Fiesta WRC) 2:57:31.7
02. Andreas Mikkelsen / Ander Jaeger (Citroen C3 WRC) +16.4
03. Sébastien Ogier / Julien Ingrassia (Ford Fiesta WRC) +30.4
04. Juho Hänninen / Kaj Lindstrom (Toyota Yaris WRC) +1:49.2
05. Craig Breen / Scott Martin (Citroen C3 WRC) +2:01.5
06. Elfyn Evans / Daniel Barritt (Ford Fiesta WRC) +2:03.4
07. Jari-Matti Latvala / Miikka Anttila (Toyota Yaris WRC) +3:58.2
08. Hayden Paddon / Sebastian Marshall (Hyundai 120 Coupe WRC) +4:32.4
09. Armin Kremer / Pirmin Winklhofer (Ford Fiesta WRC) +10:19.4
09. Éric Camilli / Benjamin Veillas (Ford Fiesta R5) +10:44.3

Bestzeiten: Sordo - 5, Tänak - 5, Mikkelsen - 2, Latvala - 2, Hänninen - 2, Kopecky - 1, Neuville - 1, Ogier - 1, Lappi - 1, Breen - 1

Wichtigste Ausfälle: Kris Meeke, Fabian Kreim, Gus Greensmith, Edwin Schilt, Armand Fumal, Sebastian Schwinn, Marius Klein, Romand Schwedt

Endstand WRC-2:
01. Éric Camilli / Benjamin Veillas (Ford Fiesta R5) +10:44.3
02. Jan Kopecky / Pavel Dresler (Skoda Fabia R5) +48.1
03. Pontus Tidemand / Jonas Andersson (Skoda Fabia R5) +1:50.7
04. Quentin Gilbert / Renaud Jamoul (Skoda Fabia R5) +3:03.4
05. Pierre Loubet / Vincent Landais (Ford Fiesta R5) +3:48.9
06. Simone Tempestini / Giovanni Bernacchini (Citroen DS3 R5) +3:50.8



WM-Stand Fahrer: 01. S. Ogier - 177 Punkte, 02. T. Neuville - 160, 03. O. Tanak - 144, 04. J.M Latvala - 123, 05. D. Sordo - 89, 06. E. Evans - 87, 07. C. Breen - 64,
08. J. Hänninen - 58, 09. H. Paddon - 55, 10. E. Lappi - 49

WM-Stand Hersteller: 01. M-Sport World Rally Team - 325 Punkte, 02. Hyundai Motorsport - 261, 03. Toyota Gazoo Racing World Rally Team - 213, 04. Citroën Total Abu Dhabi World Rally Team - 163

Die Rallye Weltmeisterschaft wird von 05.-08. Oktober 2017 mit der Rallye Catalunya - Costa Daurada fortgesetzt.

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Fotos ADAC Rallye Deutschland 2017 - IR7.at: Fotos: © Harald Illmer, IR7.at
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ADAC Rallye Deutschland 2017 - Tag 2: Tänak in Front, Neuville out!

Ford-Pilot Tänak führt enges Spitzentrio am Ende des zweiten Tafes bei der ADAC Rallye Deutschland an. Der Este führt vor Andreas Mikkelsen und Sebastien Ogier. WM-Spitzenreiter Thierry Neuville schied in der ersten Prüfung des Tages aus!

Bestes Wetter, ereignisreiche Rallye-Action, eine atemberaubende Kulisse und begeisterte Fans - davon hatte der dritte Tag der ADAC Rallye Deutschland reichlich zu bieten. Nach 17 von insgesamt 21 Sonderprüfungen hat Ott Tänak die beste Ausgangsposition für seinen ersten Sieg beim deutschen WM-Lauf. Der 29-Jährige im Ford Fiesta WRC fuhr heute ein Polster von 21,4 Sekunden auf Andreas Mikkelsen im Citroën C3 WRC heraus. Vor dem Finaltag hat auch noch Sébastien Ogier Chancen, seinen vierten Deutschland-Sieg einzufahren. Der Weltmeister im Ford Fiesta WRC hat 29,6 Sekunden Rückstand auf Tänak und liegt damit auf dem dritten Rang. 
 
Für Thierry Neuville - Ogiers härtesten Konkurrenten im Kampf um den Weltmeistertitel -begann der Samstag hingegen mit einem dramatischen Rückschlag: Auf der ersten kurzen Panzerplatten-Prüfung schied der Belgier mit einer gebrochenen Radaufhängung an seinem Hyundai i20 WRC aus. 
 
Einen deutlich besseren Start in den Tag erwischte Tänak: Der Este erzielte auf der Vormittagsrunde zwei Prüfungsbestzeiten (Arena Panzerplatte 1, Freisen 1) und baute damit seine Führung vor Mikkelsen aus. Der konterte seinerseits mit einer Bestzeit in der schnellen Saarland-Prüfung SP Römerstraße. Auf der langen Panzerplatten-Prüfung über 41,97 Kilometer war am Vormittag Juho Hänninen im Toyota Yaris WRC der schnellste Fahrer des Feldes. 


 
Nach dem Mittagsservice begeisterte Hyundai-Pilot Dani Sordo die zahlreichen Fans auf dem Truppenübungsplatz Baumholder: Der Deutschland-Sieger von 2013, der am Freitag noch einen Unfall zu verkraften hatte, erzielte in der Nachmittagsrunde alle drei Bestzeiten auf der Panzerplatte - bei den beiden direkt hintereinander absolvierten Sprintprüfungen ebenso wie über die lange Distanz. 
 
Durch den frühen Ausfall des direkten WM-Rivalen Neuville verlegte sich Ogier darauf, kein unnötiges Risiko einzugehen. Dennoch gehörte der viermalige Weltmeister bei allen Prüfungen des Tages zu den schnellsten Piloten. In der SP Freisen 2 markierte Ogier die Bestzeit, jedoch ohne viel Boden auf Tänak oder Mikkelsen gutzumachen. Auf der abschließenden SP Römerstraße 2 stellte einsetzender Regen eine zusätzliche Herausforderung dar: Jari-Matti Latvalla im Toyota Yaris WRC kam mit den Bedingungen am besten zurecht und erzielte die letzte Bestzeit des Tages. 
 
In Zwischenklassement der ADAC Rallye Deutschland liegt Armin Kremer im Ford Fiesta WRC als bester Deutscher auf dem zehnten Rang. Marijan Griebel, der Lokalmatador und Förderpilot der ADAC Stiftung Sport, beendete den dritten Tag auf dem 18. Gesamtplatz (9. Platz WRC 2). Julius Tannert, der zweite deutsche ADAC Stiftung Sport Förderpilot im Feld, fuhr mit dem Ford Fiesta R2 auf den 32. Gesamtplatz (1. Platz Klasse RC4) nach vorn und führt in der Junior-WRC-Wertung. Skoda-Pilot Fabian Kreim konnte den Rallye-Tag nach einem Unfall auf der vorletzten SP (Freisen 2) nicht beenden. 

Zwischenstand nach dem 2. Tag:
01. Ott Tänak / Martin Järveoja (Ford Fiesta WRC) 2:31:32.2
02. Andreas Mikkelsen / Ander Jaeger (Citroen C3 WRC) +21.4
03. Sébastien Ogier / Julien Ingrassia (Ford Fiesta WRC) +29.6
04. Elfyn Evans / Daniel Barritt (Ford Fiesta WRC) +1:48.3
05. Juho Hänninen / Kaj Lindstrom (Toyota Yaris WRC) +1:52.5
06. Craig Breen / Scott Martin (Citroen C3 WRC) +2:06.7
07. Jari-Matti Latvala / Miikka Anttila (Toyota Yaris WRC) +4:04.9
08. Hayden Paddon / Sebastian Marshall (Hyundai 120 Coupe WRC) +4:31.3
09. Éric Camilli / Benjamin Veillas (Ford Fiesta R5) +8:41.9
10. Armin Kremer / Pirmin Winklhofer (Ford Fiesta WRC) +8:54.5

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Fotos ADAC Rallye Deutschland 2017 - IR7.at: Fotos: © Harald Illmer, IR7.at
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ADAC Rallye Deutschland 2017 - Tag 1: Tänak übernimmt die Führung!

Teils starker Regen sorgte am Freitag Nachmittag für äußerst schwerige Bedinungen auf den Sonderprüfungen an der Mosel. Ott Tänak kam mit den Bedingungen am besten zurecht und beendete den ersten Tag der ADAC Rallye Deutschland 2017 als Führender vor Andreas Mikkelsen und Thierry Neuville!

Nachdem WRC-2-Pilot Jan Kopecký am Donnerstag überraschend die spektakuläre Auftaktprüfung in der Innenstadt von Saarbrücken gewonnen hatte, gingen die Bestzeiten am heutigen zweiten Tag der ADAC Rallye Deutschland erwartungsgemäß an die WRC-Stars. Dabei präsentierten sich die Spitzenpiloten sehr ausgeglichen: Auf den acht Sonderprüfungen, die in den Mosel-Weinbergen und auf dem neuen Rundkurs Wadern-Weiskirchen stattfanden, gab es insgesamt fünf verschiede Sieger. Auch die Führung im Gesamtklassement wechselte dabei mehrfach. 
 
Am Ende des Rallye-Tages behauptete Ott Tänak im Ford Fiesta WRC die Spitzenposition mit 5,7 Sekunden Vorsprung knapp vor Andreas Mikkelsen im Citroën C3 WRC. Der WM-Führende Thierry Neuville platzierte seinen Hyundai i20 WRC auf dem dritten Rang, dicht gefolgt von Weltmeister Sébastien Ogier im Ford Fiesta WRC. Die Top-Sechs werden komplettiert von Elfyn Evans im Ford Fiesta WRC und Juho Hänninen im Toyota Yaris WRC. 


 
Neben der hohen Leistungsdichte sorgte das Wetter für zusätzliche Spannung. Schwierige Streckenbedingungen machten die Reifenwahl zu einer Herausforderung für alle Teams. Auf der Vormittagsrunde, die zum Teil noch unter trockenen Bedingungen stattfand, konnte Dani Sordo im Hyundai i20 WRC auf dem neuen Zuschauerrundkurs Wader-Weiskirchen die erste Bestzeit des Tages einfahren. Die Freude des Deutschland-Siegers von 2013 währte jedoch nicht lange: Zwei Sonderprüfungen später kam der Spanier von der Strecke ab und konnte den Rallye-Tag nicht mehr fortsetzen. 
 
Die erste Bestzeit in den Weinbergen (SP Mittelmosel 1) legte Tänak vor. Auf der zweiten Weinberg-Prüfung (SP Grafschaft 1) fuhr Mikkelsen der Konkurrenz davon und übernahm zwischenzeitlich die Rallye-Führung. WM-Spitzenreiter Neuville konterte mit einer Bestzeit im zweiten Durchgang der SP Wader-Weiskirchen. Pech hatte hingegen Jari-Matti Latvala auf dem Rundkurs, der von zahlreichen Fans besucht wurde: Ein Motordefekt warf den Finnen weit zurück. 
 
Am Nachmittag - bei durchgängig nassen Streckenbedingungen - zeigte Tänak auf den engen Winzergässchen erneut eine starke Leistung: In beiden Weinberg-Prüfungen holte sich der 29-jährige Sardinien-Sieger die Bestzeiten und eroberte damit die Führung von Mikkelsen zurück. In der dritten Super-Special-Stage Wadern-Weiskirchen konnte schließlich Latvala mit seinem im Mittagsservice reparierten Toyota Yaris WRC die letzte Bestmarke des Tages für sich verbuchen. Ohne Prüfungsbestzeiten verlief der Tag für Weltmeister Ogier. Der Titelverteidiger konnte sich aber mit konstant guten Fahrten in der Spitzengruppe behaupten. Ein Dreher in der letzten Prüfung des Tages warf ihn jedoch knapp hinter seinen punktgleichen Titelkonkurrenten Neuville auf Rang vier zurück. 


 
Als bester Deutscher beendete Lokalmatador Marijan Griebel im Skoda Fabia R5 den Tag auf dem 14. Gesamtplatz. Der 28-jährige Förderpilot der ADAC Stiftung Sport liegt damit zugleich auf dem fünften Rang der WRC-2-Wertung. Julius Tannert, der zweite deutsche ADAC Stiftung Sport Förderpilot im Feld, rangiert mit dem Ford Fiesta R2 auf dem 39. Gesamtplatz (5. Platz Klasse RC4). Armin Kremer, der einen Gaststart im Ford Fiesta WRC absolviert, belegt den 16. Platz. Fabian Kreim im Skoda Fabia R5 liegt auf dem 21. Platz. 

Zwischenstand nach dem 1. Tag:
01. Ott Tänak / Martin Järveoja (Ford Fiesta WRC) 1:07:23.0
02. Andreas Mikkelsen / Ander Jaeger (Citroen C3 WRC) +5.7
03. Thierry Neuville / Nicolas Gilsoul (Hyundai 120 Coupe WRC) +28.2
04. Sébastien Ogier / Julien Ingrassia (Ford Fiesta WRC) +30.6
05. Elfyn Evans / Daniel Barritt (Ford Fiesta WRC) +52.1
06. Juho Hänninen / Kaj Lindstrom (Toyota Yaris WRC) +1:14.7
07. Craig Breen / Scott Martin (Citroen C3 WRC) +1:24.5
08. Jari-Matti Latvala / Miikka Anttila (Toyota Yaris WRC) +1:54.7
09. Hayden Paddon / Sebastian Marshall (Hyundai 120 Coupe WRC) +2:29.5
10. Jan Kopecky / Pavel Dresler (Skoda Fabia R5) +3:36.2

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Fotos ADAC Rallye Deutschland 2017 - IR7.at: Fotos: © Harald Illmer, IR7.at
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Zeitplan WRC ADAC Rallye Deutschland 2017:

Donnerstag, 17. August 2017:
08:00h - Shakedown Eiweiler
19:00h - Zeremonieller Start, Saarbrücken
19:10h - SP 1 Super Special Stage Saarbrücken (2,05 km)

Freitag, 18. August 2017:
09:23h - SP 2 Wadern - Weiskirchen (9,27 km)
10:46h - SP 3 Mittelmosel (22,00 km)
11:31h - SP 4 Grafschaft (18,35 km)
13:09h - SP 5 Wadern - Weiskirchen (9,27 km)
14:29h - Service Bostalsee
16:17h - SP 6 Mittelmosel (22,00 km)
17:02h - SP 7 Grafschaft (18,35 km)
18:40h - SP 8 Wadern - Weiskirchen (9,27 km)
19:40h - Service Bostalsee

Samstag, 19. August 2017:
09:11h - SP 9 Arena Panzerplatte (2,87 km)
09:31h - SP 10 Panzerplatte (41,97 km)
11:10h - SP 11 Freisen (14,78 km)
12:08h - SP 12 Römerstrasse (12,28 km)
13:50h - Service Bostalsee
15:16h - SP 13 Arena Panzerplatte (2,87 km)
15:29h - SP 14 Arena Panzerplatte (2,87 km)
15:49h - SP 15 Panzerplatte (41,97 km)
17:28h - SP 16 Freisen (14,78 km)
18:26h - SP 17 Römerstrasse (12,28 km)
19:27h - Service Bostalsee

Sonntag, 20. August 2017:
07:25h - SP 18 Losheim am See (13,02 km)
08:46h - SP 19 St. Wendeler Land (12,95 km)
10:28h - SP 20 Losheim am See (13,02 km)
12:18h - SP 21 St. Wendeler Land (12,95 km)
13:00h - Podium Servicepark Bostalsee

Die ADAC Rallye Deutschland im TV und via Streaming (WRC+):

Donnerstag, 17. August 2017;
19:00 Uhr WRC plus Sonderprüfung 1 live
19:00 Uhr Sport 1 Sonderprüfung 1 live
19:00 Uhr Sport 1+ Sonderprüfung 1 live
23:30 Uhr Sport 1 Highlights


Freitag, 18. August 2017;

02:35 Uhr Sport 1+ Highlights
22:00 Uhr Red Bull TV Highlights
22:00 Uhr WRC plus Highlights
23:30 Uhr Sport 1 Highlights

Samstag, 19. August 2017:
02:35 Uhr Sport 1+ Highlights
12:00 Uhr WRC plus Sonderprüfung 12 live
12:00 Uhr Red Bull TV Sonderprüfung 12 live
12:00 Uhr Sport 1 Sonderprüfung 12 live
12:00 Uhr Sport 1+ Sonderprüfung 12 live
19:30 Uhr Sport 1 Highlights
22:00 Uhr Red Bull TV Highlights
22:00 Uhr WRC plus Highlights

Sonntag, 20. August 2017:
03:40 Uhr Sport 1+ Highlights
12:00 Uhr WRC plus Sonderprüfung 21 live
12:00 Uhr Red Bull TV Sonderprüfung 21 live
12:00 Uhr Sport 1 Sonderprüfung 21 live
22:00 Uhr Red Bull TV Highlights
22:00 Uhr WRC plus Highlights

00:00 Uhr Sport 1 Highlights

Technische Daten:

Anzahl der Sonderprüfungen: 21
Sonderprüfungen: 309,17 km
Gesamtlänge: 1165,25 km

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Weitere Informationen: www.rallye-deutschland.de

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Rallytravels.com
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